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Totenkopf-TV

Totenkopf-TV

Titel: Totenkopf-TV Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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winkte ab. »Dennoch begreife ich nicht, was Sie von mir wollen.«
    »Es geht um die Frau«, sagte ich.
    Er winkte hart ab. »Ein Scherz, mehr nicht.«
    Ich schüttelte den Kopf. »Das glaube ich Ihnen nicht. Mr. Beckman. Dahinter steckt mehr.«
    »Und was?«
    »Sie werden uns das wohl nicht sagen wollen«, entgegnete ich. »Aus diesem Grunde möchten wir uns mit Ellen Page persönlich unterhalten, wenn Sie verstehen.«
    »Nein.«
    »Wieso? Haben Sie etwas dagegen, wenn wir Miss Page befragen? Schließlich war alles ein Scherz oder ein Gag, wie Sie selbst behauptet haben.«
    »Ja, das stimmt.« Beckman nahm einen Kugelschreiber in die Hand und spielte nervös daran herum. »Trotzdem können Sie nicht mit ihr reden. Ich muss Ihnen das erklären. Miss Page war nicht eingeweiht. Wir haben das bewusst nicht getan, denn wir wollten auf dem Bildschirm und vor Millionen von Zuschauern einen möglichst echten Effekt der Angst bekommen.« Beckman lachte. »Das ist uns gelungen. Miss Page hat sich tatsächlich schrecklich gefürchtet, als wir ihr die Skeletthände auf die Schulter legten und der Nebel aus unserer Maschine kam. Ich gebe zu, dass wir damit zu weit gegangen sind, denn Miss Page hatte einen nicht geringen Schock bekommen. Wir zogen einen Arzt heran, der hat sie untersucht, ihr eine Spritze verabreicht und ihr Ruhe verordnet. Das war alles.«
    Ich lächelte überfreundlich. »Wenn das so ist, Mr. Beckman, sieht die Sache anders aus.«
    »So ist es.«
    »Dann haben Sie auch nichts dagegen, wenn ich mich mal mit dem Arzt unterhalte? Wie lautet sein Name?«
    Ross Beckman wurde noch blasser. »Ähem… also ich weiß nicht so recht, wie ich Ihnen das sagen soll. Der Arzt… was spielt sein Name überhaupt für eine Rolle?«
    »Ganz einfach. Wir möchten mit ihm reden, damit er uns Ihre Lügen bestätigt!«
    »Was?« Wie ein Gummimännchen sprang der Aufnahmeleiter in die Höhe. »Lügen?« schrie er und tippte dabei mit dem ausgestreckten Zeigefinger gegen seine Brust. »Sie halten mich für einen Lügner?«
    »So ist es, Mr. Beckman.«
    »Das ist doch die Höhe, verdammt. Wie käme ich dazu, Sie anzulügen? So eine Unterstellung…«
    »Beweisen Sie uns das Gegenteil. Lassen Sie uns mit den entsprechenden Personen reden.«
    Ross Beckman starrte uns an. Mit offenem Mund holte er Luft. Noch immer wirkte er auf uns wie ein wütender Stier. Urplötzlich setzte er sich wieder hin und änderte seine Meinung. »Okay«, sagte er leise und stöhnend. »Es wäre ja doch herausgekommen, deshalb will ich es Ihnen sagen. Sie können nicht mehr mit Ellen Page reden.«
    Wir hatten beide einen Verdacht, dennoch fragte ich nach. »Und weshalb nicht?«
    »Weil sie tot ist!«
    Jetzt war es heraus, wir hatten gewissermaßen den Beweis bekommen und sagten nichts. Wir blieben stehen, schauten auf Ross Beckman, der hinter seinem Schreibtisch regelrecht zusammengesunken war, den Kopf schüttelte und die Lippen bewegte, aber keinen Ton hervorbrachte. Er wirkte wie ein gebrochener Mann.
    »Dann war es kein Gag?« meinte Bill.
    »Nein«, lautete die flüsternde Antwort.
    Ich holte mir einen Stuhl heran und setzte mich. »Erzählen Sie der Reihe nach«, forderte ich den Mann auf.
    Beckman schüttelte den Kopf, als wollte er Bilder der Erinnerung vertreiben. »Das ging alles viel zu schnell. Wir konnten es nicht fassen. Urplötzlich entstand der Nebel. Er… er kam aus dem Nichts, und er wallte durch das Studio. Wir waren auf Sendung, keiner traute sich, etwas zu unternehmen, und dann bewegte sich der Nebel auf Ellen Page zu. Jeder bekam mit, wie Knochenhände aus ihm hervorstachen, das Mädchen würgten und es töteten.«
    Nach dieser Erklärung legte er eine kleine Pause ein. Ich aber fragte weiter. »Was haben Sie getan?«
    »Zuerst nichts. Das heißt, wir schalteten ab und blendeten den Begriff Störung ein. Anschließend kümmerten wir uns um Ellen. Sie war tot. Nichts konnten wir mehr tun.«
    »Aber Sie haben nicht die Polizei gerufen?« fragte Bill.
    »Nein, wir schafften sie in die Garderobe. Inzwischen war die Hölle los. Das perfekte Chaos. Wildfremde Menschen belagerten die Leitungen des Senders. Alle schienen zugesehen zu haben…«
    »Was war denn mit dem Mörder?«
    Nach meiner Frage zuckte der Mann zusammen. »Nichts war damit. Wir haben ihn vergeblich gesucht. Das Skelett oder die Hände waren verschwunden, denn ein Skelett habe ich erst gar nicht gesehen. Das hat keiner von uns.«
    »War der Nebel auch weg?« fragte

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