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Toxic: Der Biss - Das Feuer - Die Hölle Thriller (German Edition)

Toxic: Der Biss - Das Feuer - Die Hölle Thriller (German Edition)

Titel: Toxic: Der Biss - Das Feuer - Die Hölle Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark T. Sullivan
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Blickwinkel unter die Lupe nahmen. Janices Gesicht war mir ganz nah. Ihr Körper drängte sich an meinen. Ihr Atem ging flach und schnell. Aufgeregt verfolgte sie jeden grauen Schatten, der durchs Wasser schoss.
    »Wir sollten sehen, dass wir hier wegkommen«, flüsterte sie mit zitternder Stimme. »Durch unsere Anzüge haben wir viel Ähnlichkeit mit Robben. Das ist ziemlich gefährlich.«
    »Noch gefährlicher wäre es, wenn wir gleich losschwimmen. Ich bin denen hier schon begegnet, und normalerweise lassen sie einen in Ruhe, sobald sie einen genug beschnuppert haben.«
    Der größte Bulle kam neben dem Sims an die Oberfläche, hievte sich auf den glatt geschliffenen Felsen, baute sich bedrohlich auf und ließ ein kehliges Bellen hören, das von den hohen Wänden widerhallte. Bald gesellte sich der ganze Trupp zu ihm, ging vor uns in Stellung, bellte, jaulte, brummte und warf die Köpfe herum wie unwillige Pferde, die von Bremsen geplagt werden.
    »Das wird nicht besser«, murmelte ich. »So habe ich sie noch nie erlebt.«
    »Wir haben sie überrascht«, flüsterte sie. »Und jetzt sind sie schlecht drauf.«
    »Bleiben wir schön nah beisammen und verschwinden wir unauffällig.«
    Sie zögerte eine Sekunde, dann glitt ihr Arm von meiner Schulter und legte sich um meine Hüfte, während ich ihre Taille umfasste. Mit sachtem Beinschlag und mit dem freien Arm paddelnd traten wir, begleitet von dem bedrohlichen Chorgesang, unseren langsamen Rückzug an.
    Der zornige Gesang der Seeelefanten hallte uns auch noch nach, als wir die Leiter der Chant erreichten.
    Janice kletterte zitternd hinauf, ließ sich auf den Kampfstuhl sinken und nahm die Schwimmbrille ab. Sie sah mich mit schweren Lidern an und schüttelte lächelnd den Kopf.
    »Tut mir Leid, Dr.Hood«, sagte ich keuchend. »Das ist mir noch nie passiert, und ich schwimme dahinten seit fast zwanzig Jahren.«
    Sie stand etwas unsicher auf und grinste mich an; ihre Wangen waren gerötet. »Nein, das war einmalig! Eine tolle Erfahrung! Diese Tiere rundherum und … «
    Sie zog mich an sich und küsste mich. Zuerst war ich überrascht. Dann schloss ich sie in die Arme und erwiderte den Kuss.

    Als Janice etwas später unter Deck ihren Schwimmanzug ablegte und zu mir in die dampfende Duschkabine kam, blieb mir die Luft weg. Ihre Brüste waren voll, ihre merlotfarbenen Nippel standen nach oben. Und der Venushügel unter ihrem muskulösen Bauch war zu meinem Erstaunen vollkommen nackt. Ich war noch nie mit einer Frau zusammen gewesen, die hier keine Haare hatte.
    Ihr entging nicht, dass ich sie anstarrte, und sie drängte sich an mich und rieb sich an mir. Das heiße Wasser rieselte an uns herab. »Das nennt man brasilianisch. Gefällt’s dir?«, flüsterte sie.
    Ich presste mich fester an sie und spürte, wie meine Erektion wuchs. »Ja, sehr sogar.«
    »Zeig es mir.«
    Für Janice Hood war Sex Freude und Flucht zugleich. Als sie sich dem Höhepunkt näherte, traten die Sehnen ihres Halses hervor wie Klaviersaiten, ihr Unterkiefer schob sich vor, ihre Schultern und Schenkel zitterten, dann versteifte sich ihr ganzer Körper und ich sah etwas von ihr, was sie sonst verbarg. Fort war die Wissenschaftlerin. Fort war das Waisenkind. Fort war die Frau, die Verbalgefechte mit Nick Foster ausgetragen hatte.
    Sie kam zum Orgasmus, und für den Bruchteil einer Sekunde sah ich, dass sie weder wusste, wer ich noch wer sie selbst war. Dann zeichneten sich in rascher Folge verschiedenste Gefühle auf ihrem Gesicht: Lust, Angst, Wut, Erstaunen und ein halbes Dutzend andere, die ich nicht benennen konnte, die aber aus den Tiefen ihres Selbst zu kommen schienen, ein Selbst, das unerforschlich und unergründlich wirkte. Dann fuhr sie mir durchs Haar, küsste mich heftig und fand zitternd ihre Erlösung.
    Endlich entspannten sich ihre Finger und ihre Schenkel, und ich stützte die Stirn an die Wand neben ihr. Ihre Brüste und ihr Bauch drängten sich an mich, und ich spürte ihre Lippen an meinen Wangen und an meinem Hals, während ihre Hand Kreismuster auf meinen Rücken malte.
    Mit der anderen Hand drehte sie das Wasser ab, und mit dem Fuß schob sie die Kabinentür auf. Janice trat rückwärts aus der Dusche, griff sich ein Handtuch und begann, mich abzutrocknen. Danach führte sie mich zum Bett und drückte mich auf das Laken.
    Als sie sich rittlings auf mich setzte, musste sie den Kopf einziehen. Sie stützte sich mit beiden Händen auf meine Brust und begann sich zu bewegen, während

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