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Toxic: Der Biss - Das Feuer - Die Hölle Thriller (German Edition)

Toxic: Der Biss - Das Feuer - Die Hölle Thriller (German Edition)

Titel: Toxic: Der Biss - Das Feuer - Die Hölle Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark T. Sullivan
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Polizei von Tucson an: Ich will wissen, ob sie irgendwelche Mordfälle mit Schlangen haben. Christina sagt, solche Ritualtötungen können mit jedem Mal ausgefeilter werden.«
    »Und Bigg Ja?«, fragte Freddie.
    »Wir finden raus, wo unser Drogenfreund steckt, und schnappen ihn uns. Dann soll Rikko ihn in den Schwitzkasten nehmen.«

35
    Brett Tarentino verkündete es in einem Exklusivinterview, das am 16.April in der Sonntagsausgabe der Daily News erschien: Nach sechsundzwanzig Dienstjahren wollte Polizeichef Norman Strutt am folgenden Nachmittag beim Bürgermeister seinen Abschied einreichen.
    Seine Stellvertreterin Helen Adler weckte mich um Punkt sieben, um mich über den Artikel zu informieren und sich nach dem Stand der Ermittlungen zu erkundigen. Ich rieb mir die Augen und lieferte ihr einen Bericht über alles, was seit der Festnahme bekannt geworden war, und bat dann erneut um mehr Beamte zur Überwachung Fosters und um die Kooperation des Drogendezernats bei der Suche nach Bigg Ja.
    »Du bekommst deine Leute«, versprach sie. »Ich möchte Sand über Foster informieren.«
    »Warum?«, fragte ich ungläubig. Bürgermeister Bob Sand war für seine Geschwätzigkeit berüchtigt.
    »Muss ich dich daran erinnern, dass der Zoo in dieser Stadt ein Heiligtum ist, Shay?«, gab sie zurück. »Wenn der Bürgermeister herausfindet, dass ein Star wie Foster wegen dieser Morde überwacht wird und ich es ihm nicht gesagt habe, kommt ein größeres Unwetter auf mich zu.«
    Das Telefon am Ohr lag ich da, blickte zur Decke und grübelte über Adlers Hintergedanken nach. Vermutlich suchte sie einen Vorwand, um persönlich mit dem Bürgermeister zu sprechen, damit er das Gefühl hatte, mit dem innersten Zirkel der Ermittler in Kontakt zu stehen. Aus ihrer Sicht ein kluger Schachzug. Der Bürgermeister würde ihr dieses Vertrauen hoch anrechnen, wenn er über die Nachfolge von Polizeichef Strutt entschied.
    »Wie wär’s mit einem Kompromiss?«, regte ich an. »Sag Sand, dass wir einen Zoomitarbeiter überwachen, ohne Fosters Namen zu nennen. So ist der Bürgermeister vorgewarnt, kann aber den Leiter der Herpetologie nicht an die Medien rausgeben.«
    Adler trommelte mit den Fingernägeln auf den Tisch, das tut sie immer, wenn sie etwas ausheckt. »Ich möchte täglich einen Lagebericht, Shay. Oder besser noch zweimal täglich.«

    Da ich schon mal früh aus den Federn war, rief ich gleich bei Fay an. Jimmy ging ran, legte aber auf, bevor ich sagen konnte: »Bist du sicher, dass du nicht angeln gehen willst?«
    Das verdarb mir den restlichen Vormittag, den ich mit Wäschewaschen und Saubermachen verbrachte. Gegen Viertel nach elf war ich gerade unter Deck und reparierte ein lockeres Bullauge, als ich Brett Tarentino dröhnen hörte: »Und wen suchen Sie denn?«
    »Sergeant Moynihan. Bin ich hier richtig?«
    Ich stöhnte, lief aufs Achterdeck und erspähte bei Tarentinos Boot Janice Hood, bekleidet mit einer hellbraunen Windjacke, blauen Shorts, Sonnenbrille, Augenschirm und Turnschuhen. Über der Schulter hatte sie einen schwarzen Sportbeutel.
    »Völlig richtig«, beschied ihr Brett und prostete ihr mit einer Bloody Mary zu. Chaco sonnte sich in einem Hawaiihemd mit Vulkanmotiv auf dem Achterdeck. »Und was ist, wenn ich fragen darf, der Anlass Ihres Besuchs, Ms …?«
    Bevor sie ein Wort sagen konnte, brüllte ich: »Sprechen Sie nicht mit diesem Mann!«, und sprang auf den Kai. Ich eilte zu ihr und flüsterte ihr zu: »Er ist geisteskrank.«
    »Das habe ich gehört!«, empörte sich Tarentino. »Glauben Sie ihm kein Wort. Wenn jemand eine Bedrohung für die Gesellschaft darstellt, dann ist es Moynihan.«
    »Hast du keinen Artikel, an dem du arbeiten musst?«
    »Ich habe heute Morgen bereits einen Knüller gelandet. Jetzt habe ich meinen freien Tag. Außer, du hast einen Tipp für mich?«
    »Tut mir Leid, wir tappen immer noch im Dunkeln.«
    »Und du nimmst dir einen Tag frei, statt Licht ins Dunkel zu bringen. So viel zu den wackeren Rittern, die die schönste Stadt Amerikas hüten.«
    »Auch Ritter legen dann und wann mal ihre Rüstung ab«, warf Janice ein.
    Tarentino grinste blöd.«Sie hat was auf dem Kasten, Seamus! Bravo! Er ist eher ein Ritter von der traurigen Gestalt, Ms …?«
    »Hood«, sagte sie, bevor ich eingreifen konnte. » Doktor Janice Hood.«
    »Dr.Janice Hood vom Zoo.« Brett deutete auf die hellbraune Windjacke mit dem Zoo-Logo.«Da haben Sie ihn kennen gelernt?«
    »Nichts wie weg«, sagte ich und schob

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