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Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition)

Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition)

Titel: Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bianca Balcaen
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seinen irren
     Gedankengängen
     begann sein Blick nervös zu flackern und ihm lief der Speichel
     im Mund
     zusammen. Langsam beugte er sich noch dichter zu ihr herunter
     und flüsterte in
     ihr Ohr: »Aber auch deine vielleicht nicht ganz so schönen
     Nieren, werden uns
     zu unserer Unsterblichkeit verhelfen. Du solltest dich freuen
     mein Kind. Heute
     wirst du ein gutes Werk tun, für uns .«
    Heiser und
     bösartig lachte er
     lauthals auf.
    Es waren noch
     genau zwanzig
     Minuten bis es vier Uhr und Vollmond war. Es fiel ihm schon
     immer schwer zu
     warten. Aber es ging nicht anders.
    Genüsslich
     schnüffelte er nochmal
     in ihrer Nierengegend. Dann verwandelte auch er sich in sein
     Krafttier, dem
     Werwolf. Besitzergreifend fauchte er und bewachte so Rebeccas
     angstgeschüttelten
     Körper.
    Milton nickte dem
     Clan der
     Sunkmanitu zu. Die Kojoten stießen daraufhin einen
     durchdringenden, tiefen
     Heulton aus.
    Das Zeichen zum
     Angriff.
    Blitzschnell
     schwangen sich die
     Wanblis im Sturzflug herunter und attackierten das Heer der
     Todesschwadron. Bei
     ihnen mussten sie nicht auf Amys Pfeile warten.
    Diese Bestien
     konnten von ihnen
     allen getötet werden. Die riesigen Adler bissen sich im Genick
     der Wölfe fest,
     breiteten dann ihre drei Meter breiten Flüge aus und zogen sie
     mit sich hoch in
     die gewitteraufgeladene Luft. Urplötzlich, aus dreißig Metern
     Höhe, öffneten
     sie ihre Schnäbel und ließen sie fallen. Jaulend stürzten ihre
     Leiber auf die
     umliegenden Gesteinsfelsen auf und zerschmetterten in tausend
     Teile.
    Einer nach dem
     anderen.
    Die Clans der
     Kojoten, der Hunde,
     der Pumas und der Eidechsen operierten am Boden. Die Agleska
     sprangen
     sekundenschnell von den Bäumen und ihre meterlangen Zungen
     umschlagen die
     Vorderläufe der Wölfe.
    Sie strauchelten
     daraufhin und
     gingen zu Boden. Auf diesen Moment hatten die schwarzen Pumas
     nur gewartet.
    Aus vier Meter
     Entfernung setzten
     sie zu einem riesigen Sprung heraus an und landeten auf ihre
     Rücken.
    Mit einer einzigen
     Kraftanstrengung durchbissen sie ihnen das Genick. Schlapp und
     leblos sanken
     ihre toten Körper zu Boden.
    Die Lilydoga
     konzentrierten sich
     auf Tohopka und seine Söhne. Ihre Vorhut der Sunkmanitutanka war
     bis auf
     vierzehn Wölfe geschrumpft.
    Tohopka gab ein
     gebieterisches
     Fauchen von sich. Sofort formierten sich das verbliebende Heer
     um das Lagerfeuer
     herum.
    Wütend und nach
     allen Seiten hin
     knurrend.
    Auf einen Wink von
     Milton
     durchsprangen alle seiner Familie die Dimension.
    Die weißen
     Lilydoga und die
     schwarzen Puma setzten zeitgleich zum Sprung an und stürzten
     sich auf die
     Söhne. Sie verkrallten sich in ihre Körper und schwächten sie
     mit schweren
     Bisswunden. Dann durchbrachen alle Pumas erneut die Dimension
     und nahmen ihre
     Menschengestalt wieder an. Mit eisernem Griff umklammerten sie
     die Kehlen der
     Werwölfe. Michael gab Amy ein Zeichen.
    Diese ließ sich in
     Bruchteilen
     einer Sekunde heraus von der Astgabel herunter schwingen und
     setzte ihren Bogen
     an. Zielsicher orderte sie das Ziel, legte an und schoss die
     Pfeile ab. Immer
     wieder spannte sie den Bogen und die blauschwarzen
     Azurit-Malachit Pfeile
     schwirrten durch die tiefschwarze Nacht, trafen zielsicher und
     durchzogen die
     zweite und dritte Kralle der Vorderpfoten der Bestien.
    Jaulend schrien
     diese auf und
     stürzten zu Boden.
    Amy verlagerte ihr
     Gewicht und
     kletterte blitzschnell in die höheren Baumkronen.
    Im hohen Winkel
     warf sie das Seil
     in den nächsten Baum und schwang sich rüber. Dann nahm sie das
     Tau erneut in
     die Hände. Sie ließ ihren Unterarm zittern, schwang sie es
     dreimal im Kreis und
     einmal nach unten. Das Seil mit der Bergkristallkugel löste sich
     wieder.
    So legte sie
     blitzschnell eine
     meterweite Distanz zwischen den fast blickdichten Kronen der
     Pinienbäume
     zurück. Schoss dabei ihre Steinpfeile wieder und wieder
     treffsicher ab. Alle
     Söhne hatte sie auf diese Weise schon ausgelöscht. Es waren nur
     noch Blake
     Atcitty und zehn der Sunkmanitutanka übrig.
    Es waren nur noch
     acht Minuten
     bis die Turmuhr vier Uhr schlug. Wenn Tohopka es doch noch
     schaffte, den Körper
     Rebeccas zu zerreißen und die Nieren zu sich nahm, dann wurden
     auch seine Söhne
     wieder lebendig und das Mirakel vollzog sich doch noch. Auch Amy
     wusste das.
    Kurz blickte sie
     auf ihre
     Armbanduhr und ihr wurde

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