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Träume der Dunkelheit: Erzählungen (German Edition)

Träume der Dunkelheit: Erzählungen (German Edition)

Titel: Träume der Dunkelheit: Erzählungen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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ehrliche Antwort abzielte.
    Sie versuchte, eine Hand zu heben, um die Glassplitter aus ihren Haaren zu entfernen. Sie hatte solche Kopfschmerzen, dass ihr schon übel davon wurde. »Aus irgendeinem Grund funktioniert Suggestivkraft bei mir nicht besonders gut. Falls Sie sie also benutzen, müssen Sie es mit viel mehr Nachdruck tun«, sagte Sara, die Mühe hatte, ihre Augen offen zu halten.
    Sara! Sieh sie an! Konzentrier dich! , befahl ihr Falcon scharf. Ich habe einen Notruf an meine Leute ausgesandt, damit sie sich auf die Suche nach dir machen. Mikhail hat wirklich einen Bruder namens Jacques, aber trotzdem musst du wachsam bleiben. Ich muss durch deine Augen sehen können, hörst du? Und dazu musst du wach bleiben.
    Shea lächelte ein bisschen reumütig. »Sie kennen sich aus mit uns«, stellte sie leise fest. »Wenn das so ist, möchte ich, dass Sie sich vollkommen still verhalten, während ich Ihnen helfe. Die Sonne geht schon unter, und wenn Sie von einer Marionette der Untoten gejagt werden, wird der Vampir in der Nähe sein und warten, bis die Abenddämmerung einsetzt. Bitte verhalten Sie sich ganz still, während ich Sie untersuche.« Shea sah Sara prüfend ins Gesicht, während sie sprach, um ihre Reaktion mitzubekommen.
    Plötzlich entstand Bewegung hinter Shea Dubrinsky, und sie blickte sich mit einem liebevollen Lächeln um. »Jacques, wir haben die Frau gefunden, die wir gesucht haben. Und sie hat tatsächlich einen Seelengefährten. Er beobachtet uns durch ihre Augen. Sie ist eine von uns, wenn auch noch nicht ganz.« Aus Höflichkeit Sara gegenüber sprach sie laut, statt den telepathischen Verbindungsweg zu nutzen. Tief empfundene Liebe und Zärtlichkeit sprachen aus ihrer Stimme, eine Vertrautheit, die absolute Hingabe und Verbundenheit verriet. Shea wandte sich wieder Sara zu. »Ich werde versuchen, Ihre Schmerzen zu lindern, und Jacques wird Sie aus dem Wagen holen, damit wir von hier verschwinden und uns in Sicherheit bringen können.«
    Sara wollte, dass ihre fürchterlichen Kopfschmerzen nachließen. Sie konnte die Beine nicht bewegen und war in diesem Autowrack begraben wie in einem Sarg. Falcons Präsenz in ihrem Geist war das Einzige, was sie davon abhielt, in die tröstliche schwarze Leere zurückzugleiten. Ihm zuliebe kämpfte sie mit sich, um wach zu bleiben, und beobachtete jede Bewegung Sheas. Der unbekannte Jacques war noch nicht in ihr Blickfeld getreten, doch sie hatte nicht das Gefühl, dass er eine Bedrohung für sie darstellte.
    Shea Dubrinsky war liebenswürdig, elegant und selbstsicher. Es war absolut nichts Ungeschliffenes an ihr, und trotz der seltsamen Behandlungsmethoden, die sie anwandte, schien sie ausgesprochen kompetent zu sein. Sara spürte die andere Frau in sich wie eine Wärme, eine Energie, die durch ihren Körper floss, um ihre grausamen Schmerzen zu lindern und ihre Verletzungen von innen heraus zu heilen. Sie war erstaunt, dass das unerträgliche Pochen in ihrem Kopf tatsächlich nachließ und die Übelkeit verschwand.
    Shea beugte sich vor, um den Sicherheitsgurt zu öffnen, der schmerzhaft tief in Saras Brust einschnitt. »Ihr Körper hat ein Trauma erlitten«, erklärte sie. »Sie werden starke Blutergüsse haben, aber abgesehen davon haben Sie sehr viel Glück gehabt. Und sobald wir in Sicherheit sind, kann ich Ihnen noch viel besser helfen«, versprach sie und trat beiseite, um ihren Seelengefährten an das Wrack heranzulassen.
    Sara ertappte sich dabei, dass sie mit großen Augen zu einem Mann mit einem einzigartig schönen Gesicht aufstarrte. Als er die Sonnenbrille abnahm, waren seine Augen jedoch so alt wie die Zeit selbst, als hätte er viel zu viel gesehen und viel zu viel gelitten. Wortlos setzte er Sara die Brille auf, die ihren brennenden Augen eine gewisse Erleichterung verschaffte. Shea berührte Jacques’ Hand in einer fast unmerklichen Geste, die jedoch intimer war als jede andere, die Sara je gesehen hatte. Sie konnte die plötzliche Anspannung in Falcon spüren, und fühlte, wie er seine Kraft zusammennahm, falls er sie brauchen sollte.
    »Verhalten Sie sich ganz ruhig«, warnte Jacques Sara freundlich, und in seiner Stimme hörte sie die gleiche Aufrichtigkeit und Redlichkeit wie in Falcons, die Charaktereigenschaften der karpatianischen Spezies zu sein schienen.
    »Der Ghul hat die Kinder. Suchen Sie ihn. Wenn Sie wie Falcon sind, müssen Sie ihn finden und ihm die Kinder abnehmen. Er bringt sie zu dem Vampir.« Mit mir ist alles in

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