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Träume der Dunkelheit: Erzählungen (German Edition)

Träume der Dunkelheit: Erzählungen (German Edition)

Titel: Träume der Dunkelheit: Erzählungen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Ihrem Seelengefährten, dass wir Sie zu Mikhails Haus bringen. Dort werden Sie sicher sein, und Raven und ich können uns um Sie kümmern, während Jacques sich den Männern anschließt, die die Kinder suchen.«
    Ich will, dass der Mann während meiner Abwesenheit in deiner Nähe bleibt.
    Sara hörte den etwas gequälten Unterton in Falcons Stimme und lachte leise. Der Gedanke an irgendeinen anderen Mann in Saras Nähe störte ihn, doch er musste sichergehen, dass ihr nichts zustieß.
    Ihre Erleichterung, dass Falcon nicht mehr weit war und nach den Kindern suchte, war enorm. Sie konnte endlich wieder freier atmen, aber trotzdem hätte sie auch weinen können.
    Shea kniete sich neben sie, nahm ihre Hand und sah ihr in die Augen. »Das ist eine ganz natürliche Reaktion, Sara«, versicherte sie ihr leise. »Es ist alles in Ordnung, jetzt wird alles wieder gut.« Schamlos benutzte sie ihre betörende Stimme als Werkzeug, um Sara zu beruhigen. »Sie sind nicht allein, wir können Ihnen wirklich helfen.«
    »Falcon sagt, der Vampir sei ein sehr alter und äußerst mächtiger«, warnte Sara, die sich bemühte, ruhig zu erscheinen und das Zittern ihres Körpers zu unterdrücken, weil sie es als demütigend empfand, sich vor Fremden derart schwach zu zeigen.
    Jacques’ Kopf fuhr zu ihnen herum. Seine Augen waren jetzt fast schwarz und glitzerten, sein ganzes Verhalten hatte sich geändert, sodass er auf einmal sehr bedrohlich wirkte. »Ist sie reisefähig, Shea?«
    Seine Gefährtin richtete sich langsam auf. Ein misstrauischer Ausdruck war auf ihrem schönen Gesicht erschienen, und aus dem nervösen Flattern in Saras Magen wurde blanke Angst.
    »Er ist hier, der Ghul, nicht wahr?« Sie biss sich auf die Lippen und versuchte mit äußerster Anstrengung, sich zu erheben. »Wenn er in unserer Nähe ist, sind es auch die Kinder. Er kann sie dem Vampir noch nicht übergeben haben, oder?« Zu ihrem Entsetzen schaffte sie es gerade eben, ein Knie unter sich zu ziehen, bevor ihr wieder schwarz vor Augen wurde.
    »Der Ghul ist auf dem schnellsten Weg zu seinem Herrn«, berichtigte Jacques Sara. »Wahrscheinlich hat der Vampir ihn zu sich gerufen. Aber der Untote schickt uns eine Warnung, eine Herausforderung an jeden, der es wagen sollte, sich in seine Angelegenheiten einzumischen.«
    Shea legte stützend einen Arm um Sara. »Versuchen Sie noch nicht, sich zu bewegen, Sara. Sie können noch nicht stehen.« Die Ärztin wandte sich an ihren Seelengefährten. »Wir können sie transportieren, Jacques. Ich glaube, es ist besser, wenn wir uns beeilen.«
    Sie wissen etwas, was ich nicht weiß. Frustriert, dass sie die Dinge, die Gefahr ankündigten, weder sehen noch hören konnte, rieb sich Sara den schmerzenden Kopf. Hier stimmt was nicht.
    Sofort konnte sie Falcons beruhigende Präsenz und seine starken Arme spüren, und Wärme durchflutete sie, obwohl er kilometerweit entfernt war. Der Vampir sitzt noch in seinem Unterschlupf, aber er schickt seine Lakaien aus, um dich zu suchen. Der männliche Karpatianer will dich in Sicherheit bringen.
    Möchtest du wirklich, dass ich mit ihm gehe? Ich fühle mich so hilflos, Falcon. Wahrscheinlich könnte ich mich nicht einmal aus einer Papiertüte herauskämpfen.
    Ja, geh mit Jacques und Shea. Das ist das Beste, was du tun kannst, Sara. Außerdem werde ich jeden Moment bei dir sein.
    Der Himmel verdunkelte sich allmählich, nicht, weil die Sonne unterging, sondern weil der Wind auffrischte und sich immer mehr zu einem Sturm entwickelte, der Staub, Erde und Wrackteile aufwirbelte und sie zu einer dunklen, bedrohlich wirkenden Masse auftürmte. Schwärme von Insekten scharten sich zusammen, bis das Schwirren von Tausenden von Flügeln dem Pfeifen des Windes gleichkam. Die Kinder werden solche Angst haben , wandte Sara sich besorgt an Falcon.
    Er wollte sie in die Arme nehmen, sie an sich drücken und ihr Zuflucht vor den Kämpfen bieten, die mit Sicherheit stattfinden würden. Da dies jedoch unmöglich war, sandte er ihr Liebe und Wärme. Ich werde sie finden, Sara. Aber du musst wachsam bleiben, damit ich dich behüten kann, solange wir getrennt sind.
    Aus irgendeinem Grund kam sie sich ganz klein bei seinen Worten vor. Sie wollte an seiner Seite sein. Musste an seiner Seite sein.
    Jacques Dubrinsky beugte sich zu Sara herab. »Ich weiß, wie Sie sich fühlen. Ich hasse es auch, von Shea getrennt zu sein. Sie ist Forscherin und von größter Wichtigkeit für unser Volk.« Er sah seine

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