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Traeume Suess, Mein Maedchen

Titel: Traeume Suess, Mein Maedchen Kostenlos Bücher Online Lesen
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Zimmer weckte ungebetene Erinnerungen: all die Nächte, in denen sie im Dunkeln die Hand ausgestreckt hatte, nur um von ihrem Mann zurückgewiesen zu werden; all die Nächte, in denen sie sich in den Schlaf geweint hatte; all die Morgen, an denen sie aufgewacht war, um festzustellen, dass er bereits mit seiner Mutter gefrühstückt hatte. War sie tatsächlich so wenig liebenswert, dass man ihr nicht einmal ein klein wenig Zuneigung schenken wollte?
    Brad klopfte neben sich auf das Bett. »Komm, Jamie. Setz dich zu mir.«
    Tränen schossen ihr in die Augen, als Jamie sich von der Zärtlichkeit in seiner Stimme verführen und neben ihm auf das Bett sinken ließ. Sie spürte, wie er einen Arm um ihre
Schulter legte, sie an sich zog, ihre Stirn küsste und ihre Hände in seine nahm.
    »Meine arme Jamie«, sagte er und vergrub sein Gesicht an ihrer Brust, während sie in sein dunkles Baumwoll-T-Shirt schluchzte. »Mein armes Jamie-Girl.« Und dann küsste er ihre Haare, ihre Wange und schließlich ihren Mund. Seine Küsse wurden drängender, und er ließ ihre Hände los, um ihre Brüste zu streicheln. Was machte er? Was machte sie?
    »Nicht, Brad. Lass das.«
    »Alles okay, Jamie. Entspann dich.«
    »Nein. Was machst du?«
    »Du weißt, was ich mache.« Er griff zwischen ihre Beine.
    »Nein. Hör auf.«
    »Warum?«
    »Warum nicht?« Warum nicht? »Weil es nicht richtig ist.«
    »Mir gefällt es.«
    Jamie versuchte, ihn wegzustoßen, aber seine Arme waren wie wild wuchernde Schlingpflanzen, die sie fesselten, sein Mund ein lästiges Insekt, das nicht verschwinden wollte. »Wir können das hier nicht machen.«
    »Klar können wir.«
    »Nein. Was, wenn sie uns hört? Was, wenn sie aufwacht?«
    »Sie hört uns schon nicht. Nicht, wenn du aufhörst, so ein Theater zu machen.« Er zupfte an ihrem T-Shirt und zerrte an ihrer Hose.
    »Brad, hör auf.«
    »Erzähl mir, was du mit ihm in diesem Bett gemacht hast, Jamie«, sagte er, ohne ihre Proteste zu beachten.
    »Brad, ich will das nicht. Hör auf.«
    »Das willst du doch gar nicht. Es macht dir genauso viel Spaß wie mir.« Er stieß sie zurück aufs Bett, stieg auf sie und hielt beide Arme über ihrem Kopf fest. »Sag mir, ob du seinen Schwanz gelutscht hast.«

    Jamie schüttelte den Kopf und wusste nicht, ob sie schreien oder in Ohnmacht fallen sollte. Mein Gott, wie war sie bloß in diesen Schlamassel geraten? Lass mich nur heil hier rauskommen, betete sie. Ich verspreche, dass ich nie wieder etwas Dummes tun werde.
    »Sag mir, ob du seinen Schwanz gelutscht hast«, wiederholte Brad, zerrte ihr T-Shirt über die Brüste und küsste ihre Brustwarzen.
    »Ich habe seinen Schwanz gelutscht«, sagte Jamie matt und hoffte, dass ihn das zufrieden stellen würde und er von ihr abließ. Die Berührung von Brads Zunge auf ihrer nackten Haut fing an, ihr eklig zu werden. Schon zum zweiten Mal in dieser Nacht, hatte sie das Gefühl, sich übergeben zu müssen.
    »Und hat es ihm gefallen?«
    »Ich glaube nicht, nein.«
    »Aber dir hat es Spaß gemacht, oder?« Brad zog den Reißverschluss seiner Jeans herunter, zerrte die Hose über seine Hüfte, während er mit mehreren Fingern tief in sie stieß. Es tat weh, und sie schrie laut. »Psst«, warnte er sie und stieß seine Finger noch tiefer in sie. »Das gefällt dir, oder?«
    »Nein, das gefällt mir nicht«, erwiderte sie aufrichtig und unter Tränen.
    »Klar gefällt es dir. Ich weiß es. Du magst es rau und schmutzig.«
    »Nein, mag ich nicht. Hör bitte auf.« Sie spürte, wie er an ihrer Kleidung zerrte.
    »Du magst die Gefahr. Gib es zu. Gestern Abend auf dem Parkplatz, das hat dir gefallen, nicht wahr? Wie die Typen dich angeguckt haben.« Er zog seine Finger zurück und drängte sich ihr gewaltsam auf, stieß unerbittlich zu und flüsterte ihr dabei die ganze Zeit ins Ohr. »Du liebst die Gefahr, entdeckt zu werden. Du magst es, es auf diesem Bett zu treiben und deinen Geruch und deine Flecken überall auf der Decke zu hinterlassen. Dir gefällt die Vorstellung,
dass die alte Schachtel morgen hier reinkommt, schnuppert und sagt: »Wie riecht es denn hier?« Brad lachte. »Hey, Jamie-Girl«, sagte er und ritt auf ihr - RETTE EIN PFERD, REITE EINEN COWBOY, dachte sie, und eine neue Tränenflut strömte über ihre Wangen -, »glaubst du, sie erinnert sich noch daran, wie Sex riecht?«
    Jamie wandte den Kopf zur Seite, schloss die Augen und versuchte sich vorzustellen, dass sie an irgendeinem Strand lag, bis zum Hals im Sand

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