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Trau dich endlich!: Roman (German Edition)

Trau dich endlich!: Roman (German Edition)

Titel: Trau dich endlich!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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Ist schon in Ordnung. Ich bin froh, dass du es geschafft hast, sie aufzuheitern. Es ist nicht leicht für sie, so lange von ihrer Mutter getrennt zu sein.«
     
    Gabrielle starrte auf ihre letzte Frühstücksflocke, die einsam in der Milch herumschwamm. »Fürchtest du nicht, meine Gesellschaft könnte für sie gefährlich werden?« Über ihre eigene Sicherheit zerbrach sie sich selbst nach zwei Einbrüchen und zwei Drohungen nicht den Kopf. Bislang hatte es ja keine tätlichen Übergriffe auf sie gegeben. Nichtsdestoweniger …
     
    »Nein. Ich werde die ganze Zeit dabei sein, und ich passe auf euch beide auf«, erwiderte er fürsorglich. »Solange ich bei euch bin, kann euch nichts geschehen.«
     
    Sie lächelte, aber bevor sie etwas entgegnen konnte, klingelte das Telefon.
     
    Derek nahm den Hörer ab. »Hallo?«
     
    Als er gleich darauf wieder auflegte, sah er nicht eben begeistert aus.
     
    »Was ist los?«
     
    Er hob einen Finger und rief: »Holly! Stehst du schon unter der Dusche?«
     
    »Nein!«, rief sie zurück.
     
    »Okay, dann lass es bleiben. Fred hat sich im Schlamm gewälzt und muss gebadet werden. Grandpa möchte, dass du ihm dabei hilfst.«
     
    Gabrielle schüttelte lachend den Kopf. »So kann man sich vor dem Shoppen auch die Zeit vertreiben!«
     
    Zu Dereks Verblüffung bestand sie darauf, sich an der Hundewaschaktion zu beteiligen, und so begaben sich wenig später alle drei – mit alten Shorts und T-Shirts angetan – nach draußen zu Hank und Fred.
     
    »Hier ist das Shampoo.« Holly stürmte mit ihrer Lieblingsflasche in der Hand aus dem Haus.
     
    »Immer dieser Weiberduft«, beschwerte sich Hank und schickte sich an, ein anderes Shampoo zu holen.
     
    Holly stemmte die Fäuste in die Hüften. »Was gibt es denn dagegen einzuwenden, wenn man wie eine Dame riecht?«
     
    »Nichts – sofern man eine Dame ist und kein Herr.« Derek lachte.
     
    Gabrielle stimmte mit ein. »Komm, wir holen den Schlauch!« Begleitet von Holly marschierte sie zum Haus zurück.
     
    Derek verspürte beim Anblick ihrer nackten Schenkel ein Pochen in der Leibesmitte. Er dachte daran, wie diese langen Beine gestern Nacht über seinen Schultern gelegen hatten, und wie sie, als er heute früh die Augen aufgeschlagen hatte, noch mit den seinen verschränkt gewesen waren. Am liebsten hätte er Gabrielle gleich wieder in sein Bett gezerrt.
     
    »Reiß dich am Riemen«, befahl er sich selbst und wandte sich ab, während die beiden mit dem Schlauch in der Hand zurückkehrten.
     
    Derek packte Fred beim Halsband und hielt ihn fest, während der Hund eingeweicht wurde. Dann verteilte Hank großzügig Shampoo auf dem schlammverkrusteten, übelriechenden Tier und Holly begann, es mit beiden Händen abzuschrubben, bis sie selbst über und über mit Schaum bedeckt war. Gabrielle stand geduldig mit dem Gartenschlauch daneben.
     
    Nachdem sie Fred eingeseift hatten, kehrte Hank ins Haus zurück – angeblich, um Handtücher zu holen. Derek vermutete jedoch vielmehr, dass er sich vor der Arbeit drücken wollte.
     
    »Okay, Gabrielle, jetzt das Wasser!«, rief Holly.
     
    Gabrielle schraubte am Verschluss, und schon schoss ein kräftiger Strahl aus dem Schlauch. Er erfasste auch Holly, die eifrig schrubbte, um Fred den Schaum aus dem Fell zu waschen, und natürlich Derek, der neben dem Hund kniete, um ihn festzuhalten.
     
    Alle Beteiligten waren bis auf die Haut durchnässt, als sie fertig waren.
     
    Alle außer Gabrielle, die nun den Schlauch ins Gras fallen ließ und sich die Hände mit einem der Frotteetücher abtrocknete, die Hank auf dem Picknicktisch bereitgelegt hatte.
     
    »Moment, Fred hat noch Schaum hinter den Ohren«, sagte Derek.
     
    »Kein Problem«, erwiderte Gabrielle und wollte nach dem Schlauch greifen.
     
    Doch Derek kam ihr zuvor. »Lass nur, ich mach das schon … Holly, fang schon mal an, Fred abzutrocknen.«
     
    »Hast du nicht gerade gesagt, dass er noch voller Schaum ist?«
     
    »Ja, aber nur, weil wir zwei patschnass sind, während Gabrielle keinen Tropfen Wasser abbekommen hat …«, erwiderte er und ging mit dem Schlauch in der Hand auf Gabrielle zu.
     
    Diese riss die Augen auf, als sie erkannte, was er vorhatte. »Wag es ja nicht …« Sie hob abwehrend die Hände, als würde das etwas nützen.
     
    Er grinste. »Und warum nicht?«
     
    »Daddy!«, kreischte Holly vergnügt. »Das ist ja fies!«
     
    »Du hast gehört, was deine Tochter davon hält, Derek.« Gabrielle machte einen

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