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Traue niemals einem Vampir - Scott, D: Traue niemals einem Vampir

Traue niemals einem Vampir - Scott, D: Traue niemals einem Vampir

Titel: Traue niemals einem Vampir - Scott, D: Traue niemals einem Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Scott
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...
    „Ein wunderschönes Paar, nicht wahr? Und so sinnlich ... ja, die Liebe unter Vampiren ist voller Leidenschaft und Hingabe. Schau nur, jetzt trinkt sie von ihm.“
    Ich erschrak, als ich eine weibliche Stimme hinter mir vernahm. Ich wagte es nicht, mich umzudrehen, doch ich wusste auch so, wer sich gerade eng an meinen Körper presste.
    Ohne zu antworten, starrte ich weiterhin auf die beiden Vampire, die immer mehr in Ekstase gerieten.
    Jetzt war es Angela, die Vasco zu sich herunter gezogen hatte, um seine Halsschlagader mit ihren Fangzähnen zu öffnen. Ich sah, wie ein großer Schwall Blut aus der Wunde schoss, und die Bettwäsche färbte sich tiefrot.
    Der Raum war erfüllt von Geräuschen, die mir die Sinne raubten ... das Aneinanderklatschen der nackten Körper, das erregte Stöhnen von Vasco und das intensive Saugen Angelas an dem Hals ihres geliebten Vampirs ... die Person hinter mir streichelte meinen Nacken, und fuhr dann meinen Hals entlang.
    Obwohl ich mir der Gefahr durchaus bewusst war, verspürte ich nur wenig Angst. Stattdessen bemerkte ich die Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen ... ich hätte meiner Freundin und Vasco noch ewig zuschauen können. Doch die Frau hinter mir zog mich langsam von der Türe weg.
    „Es ist jetzt genug, meine süße Kim. Wenn dir nach Befriedigung deiner körperlichen Gelüste ist oder wenn du dieselbe sinnliche Umarmung ersehnst, die du eben gesehen hast, habe ich gute Nachrichten für dich. In wenigen Minuten wirst du den ewigen Kuss von dem Mann bekommen, zu dem du tatsächlich gehörst-, oder hältst du es nicht mehr so lange aus? Soll ich dich noch einmal so berühren, wie ich es damals tat? Ehe Nicolas dich genommen hat?“
    Die Stimme klang nun heiser, was ich darauf zurückführte, dass auch SIE sehr erregt war­ ... Sie ... Atheka!
    „Lass mich in Ruhe, Atheka. Wie kommst du überhaupt hier rein? Ich dachte, das Haus wird gut bewacht. Wo sind Nicolas und Cedric?“, fragte ich ungeduldig.
    Ich wollte ruhig und besonnen bleiben, Panik half mir jetzt nicht wirklich weiter.
    Athekas Hände wanderten gierig über meinen Körper. Sie schoben sich fordernd unter mein Nachthemd.
    „Oh Kim, du trägst kein Höschen und du bist feucht, so wunderbar feucht. Aber nicht nur der Anblick des Paares hat es dir angetan, nicht wahr? Ein Mann hat dich vor kurzem erst geliebt ... ein Vampir. Du bist noch immer aufgewühlt, und sein Samen ist noch immer in dir ... sag mir, wer war es?“
    Ich wollte ihre Hand wegstoßen, die inzwischen meine Perle langsam streichelte. Ich konnte mich des Gefühls nicht erwehren, dass es mir verdammt gut tat, auf diese Art und Weise liebkost zu werden. Doch ich versuchte mich abzulenken, sprach in ruhigem Ton mit ihr:
    „Das fragst DU MICH? Ich dachte, ihr beide habt etwas damit zu tun, Jacques und du! Wenn er es nicht wahr, der mich besucht hat, wer dann?“
    Atheka lachte leise auf, dann schob sie mich in eines der naheliegenden Zimmer. Noch immer streichelte sie mich, und ihre Bewegungen wurden schneller.
    Ich hatte vollkommen die Orientierung verloren, und wusste gerade nicht, wo wir uns befanden, aber Atheka schien ganz genau zu wissen, was sie tat – und warum sie es tat.
    „Da hat dich also ein fremder Blutsauger geschändet? Ooooh, arme kleine Kim. Weiß Nicolas davon? Dumme Frage, natürlich weiß er es. Ich habe ihn beobachtet, von meinem Versteck aus. Er sah wütend aus, sehr wütend sogar. Meine süße dumme Kim, du hättest auf ihn hören sollen. Warum nur musstest du dein Zimmer verlassen? Warum bist du immer so stur und trotzig? Jetzt wirst du deinen Nicolas nicht mehr wiedersehen. Gleich wird Jacques hier sein – und er wird sich endlich das nehmen, was er so sehr begehrt. Dann ist Nicolas endlich wieder frei – frei für mich!“
    Sie ließ mich los, und ich hatte endlich die Gelegenheit, der Frau ins Gesicht zu sehen, die so ein falsches Spiel mit uns allen spielte.
    Hass entbrannte in mir und grenzenlose Wut. Hauptsächlich auf mich selbst, da ich mich ganz alleine in diese Situation gebracht hatte. Atheka stand direkt vor mir und sah mich siegessicher an. Ihre langen schwarzen Haare fielen weich über ihre Schulter, ihre Augen leuchteten voll Schadenfreude und Gier. Sie trug ein nachtblaues, bodenlanges Gewand, das fast durchsichtig war.
    Ich musste zähneknirschend zugeben, dass sie einfach fantastisch aussah. Eigentlich hätte jeder der männlichen Vampire verrückt nach ihr sein müssen – und ohne Zweifel hatte

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