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Traue niemals einem Vampir - Scott, D: Traue niemals einem Vampir

Traue niemals einem Vampir - Scott, D: Traue niemals einem Vampir

Titel: Traue niemals einem Vampir - Scott, D: Traue niemals einem Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Scott
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sie keine Probleme, geeignete Opfer zu finden, wenn sie nachts auf Jagd ging ... wenn sie Hunger verspürte ...
    „Komm her zu mir, Kim – ich werde deiner quälenden Lust ein Ende bereiten. Lass mich dich verwöhnen, bis Jacques sich deiner annimmt. Ich würde so gerne von dir trinken, meine schöne Freundin, nur einen Schluck, einen ganz kleinen ...“
    Sie hatte ihre Arme ausgebreitet, und lächelte mich lasziv an. Aber als ich ihre langen Vampirzähne sah, wirkte es in diesem Falle keineswegs erotisch auf mich. Sie erinnerte mich lediglich an ein böses, hungriges Raubtier, das bereit war zu töten.
    Sie dachte einzig und allein an eine Person, und nur diese liebte sie über alles: sich selbst! Das spürte ich so intensiv, dass mich dieses Gefühl fast überwältigte. Wie konnte irgendein Geschöpf auf dieser Welt nur so eiskalt sein? Und wie hatte ich mich so täuschen können?
    Atheka kam immer näher, und jetzt registrierte ich, was sie zu tun versuchte: Sie wollte mich in dieselbe Trance versetzen, wie es Jacques bereits einmal getan hatte. Nur mit dem Unterschied, dass sie mich damit sowohl ruhigstellen, als auch ihren Durst stillen wollte.
    Lächelnd leckte sie mit der Zunge über ihre Lippe, während ihre Augen mich gefangen nahmen.
    „Kim, meine süße Kim, du wirst große Lust erleben, wenn ich dein warmes Blut trinke. Ich werde dich streicheln, liebkosen ... bis dein Körper vor Ekstase zittert. Das willst du doch auch, nicht wahr? Wehre dich nicht, du hast keine Chance. Und das weißt du auch ...“.
    Ich versuchte ihrem gefährlichen Blick auszuweichen, was viel schwieriger war als gedacht.
    Für jeden Schritt, den sie nach vorne machte, ging ich ein Stück zurück. Da ich aber schon fast die Wand im Rücken hatte, wurde mein Spielraum kleiner, und meine Zeit knapp.

„Ich habe keine Lust auf dich, Atheka. Was genau bezweckst du eigentlich mit dem Theater? Du willst mich an Jacques ausliefern, damit du Nicolas für dich hast? Wozu? Er will dich nicht. Er weiß, dass du Tiana auf dem Gewissen hast. Sag mal, hast du ihrem Bruder auch davon erzählt? Oder soll ich es tun?“
    Abrupt blieb sie stehen, und ihr Gesichtsausdruck veränderte sich. Wütend blitzten ihre Augen auf, und sie hob drohend die Faust.
    Ich konnte nicht anders, dieser Anblick belustigte mich – ich grinste sie frech an. Doch das brachte sie noch mehr in Rage.
    „Was glaubst du eigentlich, wer du bist? Und warum weißt du davon? Hat Nicolas dir das erzählt? Wie auch immer, höre mir gut zu: Ich werde jede Frau vernichten, die er begehrt, JEDE! Auf welche Art und Weise auch immer. Ich dachte, dich an Jacques zu verfüttern, sei die ideale Lösung. Doch nun muss ich zugeben, dass es wohl besser ist, dich sofort zu töten.“
    Sie machte einen weiteren Schritt auf mich zu. Mir war vollkommen klar, dass ich jetzt ein ernsthaftes Problem hatte. Sollte ich einfach schreien?
    Nein, das würde nichts bringen, Atheka hatte sicherlich an alles gedacht.
    „Sag mal, Atheka, hast du wirklich soviel Angst vor mir? Ich bin beeindruckt, wirklich. Und was willst du Jacques sagen? Und Nicolas? Welche Lügen wirst du ihnen auftischen, wenn sie mich tot auffinden?“
    Ich sah ihr jetzt direkt in die Augen und hoffte, sie zur Vernunft zu bringen. Von Jaques gebissen zu werden, erschien mir in diesem Moment als das geringere Übel. Jedenfalls im Vergleich zu dem, was Atheka eventuell mit mir vorhatte.
    „Du bist stark, Kim. Viel stärker als Tiana es war. Und ich kann mir gut vorstellen, dass Jacques auf dich hören wird. Damit bringst du all meine Pläne in Gefahr. Sicherlich kannst du verstehen, dass ich das nicht zulassen kann.“
    Sie griff nach mir und leider war ich dieses Mal nicht schnell genug, um ihr auszuweichen.
    Sie packte mich an den Haaren und schleuderte mich zu Boden. Ehe ich mich wieder aufrappeln konnte, lag sie bereits über mir. Ihr Mund war weit aufgerissen, und ihre langen Vampirzähne näherten sich mir auf bedrohliche Art und Weise.
    Ich schlug um mich, zappelte wie verrückt und spukte sie sogar an. Doch Atheka lachte nur höhnisch.
    Brutal riss sie meinen Kopf zur Seite, da spürte ich bereits ihren warmen Atem an meinem Hals.
    Oh Gott, sie würde mich aussaugen, bis nichts mehr von mir übrig war – davon war ich fest überzeugt. Ich wurde panisch, was sollte ich nur tun? Ich versuchte noch einmal, meinen Kopf zu bewegen, doch sie hielt mich so fest, dass ich wie gelähmt unter ihr lag.
    „Verabschiede dich von der

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