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Traumfrau mit Fangzähnen

Traumfrau mit Fangzähnen

Titel: Traumfrau mit Fangzähnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Savannah Russe
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diese Gefühle sofort zu Eis erstarrt, nachdem ich herausgefunden hatte, dass er in die Susto-Geschichte verstrickt war, trotzdem ging es eindeutig über meine Verpflichtung als Spionin hinaus, Fitz zu küssen. In Gedanken hatte ich Darius betrogen. Ich war zwar wütend auf ihn, aber noch wütender auf mich selbst.
    Ich zog mein Kleid aus und warf es auf das Bett. Es war ruiniert. Mit Hilfe des unverletzten Arms schlüpfte ich in eine alte Trainingshose, ließ meinen Oberkörper frei und ging ins Badezimmer, um das Blut von meinem Arm zu waschen. Die Wunde war tief und hatte ausgefranste Ränder, aber zum Glück waren weder der Knochen noch die Arterie getroffen. Es schmerzte jedoch höllisch. Ich nahm den Verbandskasten von der Wand und ging zurück ins Wohnzimmer. Darius nahm mir den Kasten ab und reinigte die Wunde mit einem Desinfektionsmittel, bevor er den Arm bandagierte. Seine Berührungen waren sehr zärtlich, doch wir vermieden es, uns anzusehen.
    »Tut es noch weh?«, fragte er.
    »Es geht schon, danke«, antwortete ich mit fester Stimme. »Darius, wir müssen einige Dinge klarstellen«, fuhr ich fort. »Angefangen damit, wer mich angegriffen hat.«
    »Daphne, sieh mich mal an«, sagte er. Er hob mein Kinn und drehte meinen Kopf so, dass ich ihn anblicken musste. »Es tut mir leid, dass du angegriffen wurdest. Aber ich habe nicht die geringste Ahnung, wer es gewesen sein könnte. Ehrlich.«
    »Die Angreiferin war das Mädchen aus deiner Band. Sie ist mit einem Pflock auf mich zugerannt. Was soll das? Du musst mir endlich die Wahrheit sagen.«
    »Aber ich
sage
dir die Wahrheit! Warum sollte Julie so etwas tun? Das ist doch Unsinn. Sie ist nicht nur Sängerin in meiner Band, sie ist auch bei derselben Organisation wie ich. Wir arbeiten zusammen an einem Auftrag. Die Vampirjäger haben nichts mit ihr zu tun. Vielleicht verfolgen sie mich und sind dadurch auch auf dich gestoßen. Aber ich weiß nicht, wer sie sind, das schwöre ich dir.«
    »Es war die Sängerin aus deiner Band, da bin ich mir hundertprozentig sicher«, sagte ich mit eiskalter Stimme.
    »Das ist absolut unmöglich. Du bist ein wenig angeschlagen, und es ist dunkel draußen. Hast du wirklich ihr Gesicht gesehen?«
    »Nein«, erwiderte ich, »aber ich habe ihre Augen erkannt.«
    Darius schwieg für eine Weile. Schließlich sagte er: »Ich werde es überprüfen. Ich versuche, die Vampirjäger zu identifizieren, gegen die wir beide gekämpft haben, und ich verspreche dir, dass ich diese Sache aufklären werde.«
    »Kannst du dieses Versprechen auch halten, Darius?«, fragte ich. »Kannst du es halten, bevor ich umgebracht werde?«
    »Ja«, sagte er. »Ich schwöre es dir.« Dann beugte er sich zu mir und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss nicht, doch mein Körper strafte meine Gleichgültigkeit Lügen. Meine Brustwarzen zogen sich zusammen und wurden hart, und ich hatte das Gefühl, als sei die Verbindung zwischen meinem Verstand und meinem Gefühl zusammengebrochen. Wie konnte ich mich so sehr nach ihm verzehren, wenn ich doch gleichzeitig so wütend auf ihn war?
    »Ich zieh mir schnell ein T-Shirt an«, sagte ich und wandte mich von ihm ab.
    »Ich will nicht, dass es so zwischen uns ist, Daphne«, erwiderte er, trat hinter mich und schlang seine Arme um meinen Leib. »Mein Leben ist ohne dich nichts wert.« Er vergrub sein Gesicht in meinen Haaren. »Bitte vertrau mir und warte auf mich.«
    Dank einer unendlichen Willensanstrengung gelang es mir, die Umarmung nicht zu erwidern. Seine Hände umschlossen meine Brüste und strichen sanft mit den Fingern darüber. Es fühlte sich gut an, und ich vergaß beinahe schon, dass ich wütend auf ihn war. Dann küsste er meinen Nacken. »Nein, Darius. Nicht«, sagte ich mit zusammengebissenen Zähnen. Aber ich stieß ihn nicht fort. Darius schob meine Trainingshose nach unten und zog mich an sich. Ich hätte ihn aufhalten können. Ich hätte mich von ihm lösen können. Aber ich tat es nicht. Wieder spielte mein Körper den Verräter. Ich gab meiner dunklen Seite nach und stieß statt Darius die Vernunft beiseite.
    »Du hast so unglaublich weiche Haut«, murmelte er in mein Ohr. »Und ich liebe deinen Hintern. Habe ich dir überhaupt schon mal gesagt, wie sehr ich deinen Hintern mag?«, flüsterte er. Er fuhr mit der Hand über meinen Körper. Der Stoff seiner Jeans presste sich rauh und kalt gegen meine Oberschenkel. Meine Knie begannen zu zittern, mein Atem beschleunigte sich. Darius küsste meine

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