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Traumjob - Liebe inclusive

Traumjob - Liebe inclusive

Titel: Traumjob - Liebe inclusive Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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sie schließlich resigniert aufgab.
»Verdammt«, fluchte sie unglücklich, während sie fieberhaft überlegte, was sie tun könnte.
Dann fiel ihr Blick auf eine Kiste mit Werkzeug, die auf einem Tisch stand, an welchem sie defekte Geräte reparierten.
Sie fischte sich einen Schraubenzieher heraus und machte sich damit an dem Schloss zu schaffen, doch ihre Mühe war vergeblich; es war ein Sicherheitsschloss, das sich weder abschrauben noch sonst irgendwie öffnen ließ.
Schließlich warf sie den Schraubenzieher frustriert in die Kiste zurück und ließ sich neben der Tür auf den Boden sinken.
Tränen stiegen ihr in die Augen, und sie fragte sich verzweifelt, wer das gewesen sein könnte, denn außer ihr war ja niemand mehr hier gewesen. Obwohl es in dem Lagerraum unangenehm kühl und der Boden alles andere als bequem war, war sie so erschöpft von der Schufterei der letzten beiden Tage, dass sie trotz ihrer Aufregung irgendwann einnickte.
Sam hatte keine Ahnung, wie lange sie vor sich hingedöst hatte, als sie durch ein Geräusch aufgeschreckt wurde. Zunächst dachte sie, sie hätte sich das nur eingebildet, doch nachdem sie ihr Ohr an die Tür gelegt hatte und angestrengt lauschte, hörte sie es wieder: Schritte, dann fiel eine Tür zu.
Sie sprang auf und begann wieder, gegen die Tür zu hämmern und zu rufen.
Sekunden später hörte sie, wie der Schlüssel im Schloss herumgedreht wurde, und im gleichen Augenblick stand Mark vor ihr.
»Mark, Gott sei Dank«, stieß sie erleichtert hervor und fiel ihm spontan um den Hals.
»Sam, was ist denn bloß passiert?«, fragte er entgeistert. »Ich hatte ein schlechtes Gewissen, weil ich dich hier alleine gelassen habe, und wollte nochmal nachsehen, ob alles in Ordnung ist. Ich habe mich schon gewundert, warum dein PC noch an ist, und mich gefragt, wo du steckst.«
»Keine Ahnung, ich glaube irgendjemand hat die Tür abgeschlossen«, erklärte sie tonlos und begann zu zittern.
»Du bist ja völlig durchgefroren«, murmelte er besorgt, und legte seine Arme um sie.
Wärme durchflutete sie, seine Nähe fühlte sich so gut an, dass sie nicht anders konnte, als sich an ihn zu schmiegen.
»Sam«, flüsterte er hilflos und zog sie ein wenig dichter an sich.
Sie hob den Kopf und spürte in der gleichen Sekunde, wie seine Lippen sich auf ihren Mund legten. Sein Kuss war unsicher und zögernd, doch als sie ihn vorsichtig erwiderte, schien es, als hätte sie damit einen Schalter umgelegt. Ungestüm drückte er sie an sich, küsste sie immer leidenschaftlicher, und löste eine damit eine Vielzahl von glühenden Wellen aus, die sich in rasender Geschwindigkeit über ihren gesamten Körper ausbreiteten.
Schwankend zwischen Angst und Sehnsucht presste sie sich an ihn, spürte seine Erregung, und ein wildes Brennen schoss durch ihren Unterleib.
Seine Hände zogen ihr Hemd aus der Hose, schoben sich darunter, tasteten sich langsam streichelnd ihren Rücken hinauf.
Plötzlich wurde ihr voller Panik bewusst, dass seine Finger nur wenige Millimeter davon entfernt waren, ihre Maskerade zu entdecken.
»So darf er es nicht erfahren«, schoss es ihr durch den Kopf, »ich muss es ihm sagen.«
Abrupt schob sie ihn von sich und riss ihn damit gnadenlos auf den Boden der Tatsachen zurück.
Blitzartig ernüchtert wich er einen Schritt zurück, starrte sie entsetzt an.
»Mark«, flüsterte sie erstickt, »ich muss dir etwas sagen.«
Doch bevor sie dazu kam, ihr Geständnis abzulegen, hatte er sich wieder gefangen, und eine eisige Kälte überzog sein Gesicht.
»Das hier ist niemals passiert, hast du verstanden? Niemals.«

Kapitel 24
    S amantha hatte keine Ahnung, wie es ihr gelungen war, nach Hause zu kommen.
Nachdem Mark sie so erbarmungslos abgefertigt hatte, hatte er sich auf dem Absatz umgedreht und sie einfach stehen lassen. Fluchtartig war er verschwunden, und wie in Trance war sie ins Büro gegangen, hatte ihre Sachen genommen und kurz darauf das Gebäude verlassen.
Ohne wirklich etwas von ihrer Umgebung wahrzunehmen, war sie nach Hause gefahren, und vermutlich war sie nur aufgrund der späten Uhrzeit und der leeren Straßen heil dort angekommen.
Weinend lag sie auf ihrem Bett, dachte an Marks liebevolle Umarmung, an seinen leidenschaftlichen Kuss, an die zärtliche Berührung seiner Hände auf ihrem Rücken, und wünschte, sie hätte all das unter anderen Umständen erleben können.
Dann sah sie wieder seine eingefrorene Miene vor sich, hörte, wie er ihr kalt seine ganze Verachtung ins Gesicht

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