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Traummann mit falschen Absichten? (SANDRINE) (German Edition)

Traummann mit falschen Absichten? (SANDRINE) (German Edition)

Titel: Traummann mit falschen Absichten? (SANDRINE) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Ploessner (Melissa Anderson)
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es, und dieses Gefühl war mehr als berauschend. Ohne sich Gedanken über ihr Tun zu machen, erwiderte sie seinen Kuss.
    Als sich seine Hand dann wieder um ihre Brust schloss, zuckte Vicky zusammen. Tausend Alarmglocken schrillten auf einmal gleichzeitig. Was um Himmels willen tat sie nur? Sie kannte den Mann, der neben ihr im Bett lag, doch im Grunde überhaupt nicht!
    Vicky stemmte die Hände gegen Rogers Brust. „Roger ... bitte, ich weiß noch nicht mal, wie ich hier überhaupt gelandet bin. Wo sind wir? Wo sind die anderen?“
    Mit leichtem Spott zog Roger die Brauen hoch und schaute Vicky zu, wie sie hastig nach der Decke griff und sie sich bis zum Kinn hochzog.
    „Du hast ja eine Menge Fragen auf Lager“, bemerkte er lächelnd. „Ich werde sie dir beantworten, so gut ich kann. Als du gestern Abend plötzlich verschwunden warst, dachte ich erst, du wärst nach Hause gefahren. Aber dann ist mir deine Freundin Sandy über den Weg gelaufen und hat nach dir gefragt. Sie hat alle verrückt gemacht, weil sie dich mit nach Hause nehmen wollte. Sie ist dann mit ihren Freunden gefahren und hat alle gebeten, dir das auszurichten, wenn du wieder auftauchst.“
    „Oh Gott“, stöhnte Vicky. Allmählich kam die Erinnerung an den vergangenen Abend wieder. Sie hoffte, dass der Nebel, der sich in ihrem Hirn eingenistet hatte, sich bald völlig lichtete.
    „Es war ja kaum mehr einer nüchtern, wie du dir vorstellen kannst“, fuhr Roger fort. „Ich muss zugeben, dass ich auch nicht mehr ganz sicher auf den Beinen war. Irgendwann wankte ich in mein Zimmer und ließ mich ins Bett fallen. Und da plumpste ich direkt auf dich“, schloss er grinsend seinen Bericht.
    Vicky hatte unterdessen nach ihrem Overall Ausschau gehalten und ihn neben dem Bett auf dem Boden entdeckt. Sie schluckte. Hatte sie sich selbst ausgezogen, oder ...?
    „Es tut mir wirklich leid“, murmelte sie. „Mir ist nach dem letzten Drink so komisch geworden, dass ich mich für ein paar Minuten hinlegen wollte.“ Sie machte eine hilflose Handbewegung. „Da bin ich einfach in das nächste Bett gekrochen, das ich fand und muss gleich tief und fest eingeschlafen sein.“
    Roger sah sie mit einem lächelnden Blick an, dann tippte er ihr spielerisch mit dem Finger auf die Nase. „Die netteste Überraschung, die ich seit langem erlebt habe. Wann legt sich einem die Frau, die man begehrt, schon mal ohne Zutun ins Bett, und das gleich am ersten Abend?“
    Vicky stieg wieder die Röte ins Gesicht. Für sie nahm das Ganze zunehmend peinliche Formen an. Vorsichtig schob sie die Hände unter der Decke hervor und rieb sich die Schläfen, hinter denen es schmerzhaft pochte.
    „Ich nehme an, wir sind die letzten Gäste hier“, sagte sie trocken. „In wessen Bett liegen wir eigentlich? Am liebsten würde ich mich heimlich aus dem Staub machen, damit ich dem Gastgeber nicht begegnen muss.“
    Roger grinste sie amüsiert an. „Ich fürchte, das ist nicht möglich.“
    „Warum nicht?“, fuhr sie auf. „Hast du ihn etwa schon informiert?“
    „Das hast du bereits selbst getan.“
    „Ich?“, platzte sie entgeistert heraus.
    Roger drehte sich auf die Seite. „Weißt du denn nicht, wer der Gastgeber hier ist?“
    „Nein.“ Doch plötzlich dämmerte es ihr. „Du etwa?“
    „Genau. Mir gehört dieses Haus hier, und ich habe auch diese Party gestern gegeben. Du brauchst dich also nicht in ein Mauseloch verkriechen aus Angst vor dem tobenden Hausherrn.“
    Allmählich fügte sich für Vicky alles zusammen, der Nebel lichtete sich wieder ein Stück. Wie absurd das alles doch war!, fuhr es ihr durch den Sinn. Da hatte sie auf der Party am vergangenen Abend nicht nur ihren attraktiven Widersacher vom Parkplatz überraschend wiedergetroffen, nun stellte sich auch noch heraus, dass er der Besitzer dieses märchenhaften Anwesens war und es seine Party gewesen war, zu der Sandy sie mitgeschleppt hatte!
    „Bist du okay?“, fragte Roger, als Vicky lange kein Wort mehr sagte. Etwas besorgt sah er sie aus seinen dunklen Augen an.
    „Ja.“ Vicky wollte sich aufsetzen, überlegte es sich dann jedoch anders. Wie sollte sie sich anziehen, ohne die Decke loszulassen? Sie biss sich auf die Unterlippe. „Vor allem ist mir klar, dass ich jetzt schleunigst verschwinden muss.“
    „Warum so eilig? Ein halbes Stündchen hast du sicher noch Zeit, oder?“, fragte er und lachte leise.
    Vicky gab es endgültig auf, auch nur daran zu denken, sich anzuziehen, solange Roger im Zimmer

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