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Traummann mit Zuckerkuss

Traummann mit Zuckerkuss

Titel: Traummann mit Zuckerkuss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lizzie Beaton
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ihn erst auf dieses Objekt aufmerksam gemacht, wofür sie ja wohl einen Finderlohn verdiente. Sie konnte wieder zurückkommen und mit ihm zusammenarbeiten– aber jetzt würde sie nicht mehr die Meetings protokollieren, sie konnte selbst als Entwicklerin einsteigen, wenn sie wollte. Das wäre doch ein riesiger Schritt für sie. Und er würde… er konnte selbst noch nicht fassen, was er sich da überlegte. Wenn mal jemand zu ihm gesagt hätte, Graeme, du alter Trottel, du wirst noch zu einem richtigen Stubenhocker, du stehst ja unterm Pantoffel, dann hätte er ihm kein Wort geglaubt.
    Aber seit sie nicht mehr zusammen waren, hatte er begriffen, was so alles toll an Issy war, wenn sie sich nicht gerade in diesem albernen Café totschuftete. Ihre Kochkunst. Ihr Interesse an ihm. Die Art und Weise, auf die sie sein Leben ein wenig sanfter, einfacher und netter gestaltete, während er den ganzen Tag die Krallen ausfahren musste. Das mochte er. Und das wünschte er sich zurück. Er war dazu bereit, ein großes Opfer zu bringen, während er auch ihr Leben viel lebenswerter machen würde– sie müsste nicht mehr morgens um sechs anfangen–, und außerdem würden sie damit auch noch jede Menge Geld scheffeln. Jetzt sah er die Zukunft klar und deutlich vor sich. Er hatte die Lösung für all seine Probleme gefunden. In der Firma wäre er bald wieder der absolute King. Gut, er würde sich von seinen Kollegen so einige Sprüche anhören müssen, weil er sich für eine Frau entschieden hatte, die, das musste man zugeben, nur wirklich kein dürres schwedisches Unterwäsche-Model war. Aber damit konnte er leben. Er wusste, was er wollte. Und sie wäre natürlich einverstanden.
    » Issy«, sagte er wieder, und sie sah ihn an. Er merkte, dass sie ein wenig nervös war. Bestimmt war das Aufregung und Vorfreude, sie ahnte sicher, dass da etwas im Busch war. Was er zu sagen hatte, würde sie geradezu umhauen.
    » Iss… ich war so ein Idiot. Es war total bescheuert von mir, dich gehen zu lassen. Du hast mir wirklich gefehlt. Können wir nicht noch einmal ganz von vorn anfangen?«
    Issy war völlig durcheinander. Helena schüttelte den Kopf. Graeme trat einen Schritt vor, bemerkte die Karten und Geschenke und schaltete schnell. Na, das war ja noch viel besser!
    » Herzlichen Glückwunsch, mein Schatz! Hast du mich vermisst?«
    Austin hastete nach Hause. Er hätte sich selbst in den Arsch treten können. Kapierte er es denn niemals?
    Wütend schloss er die Haustür auf, befreite die Babysitterin aus Darnys Gefängnis unter dem Tisch, bezahlte ihr wie immer das Doppelte und rief ihr lustlos ein Taxi. Verdammt noch mal!
    Issy stand da wie angewurzelt. Sie konnte es nicht fassen. Das, wovon sie geträumt hatte, worüber sie bittere Tränen vergossen hatte, das, was sie sich mehr als je zuvor gewünscht hatte, war eingetreten: Graeme war hier und bat sie um Vergebung, um eine neue Chance.
    Er suchte in seiner Tasche herum und zog hervor, was er am Flughafen erstanden hatte.
    » Äh, hier«, sagte er.
    Graeme! Mit einem Geschenk! Es geschahen noch Zeichen und Wunder! Issy konnte Helenas bohrenden Blick im Nacken spüren. Immer noch unfähig, auch nur ein einziges Wort hervorzubringen, zog sie das Präsent aus dem Plastikbeutel. Es war eine Flasche Whisky.
    » Bester Single Malt«, erklärte Graeme. » Der kostet normalerweise an die 150Pfund.«
    Issy verzog das Gesicht zu einem Lächeln.
    » Aber ich trinke doch gar keinen Whisky«, erwiderte sie.
    » Ich weiß. Aber ich dachte, den könntest du vielleicht für deinen Kuchen nehmen oder so. Für dein superwichtiges, erfolgreiches Unternehmen.«
    Issy sah ihn an.
    » Es tut mir leid«, beteuerte er. » Ich hab dich nicht ernst genommen. Das war ein Fehler.«
    Issy stand da und schlang die Arme um den Körper. Der Wind schien langsam aufzufrischen, und es wurde eindeutig etwas kälter. Graeme warf durch die Fenster einen Blick in das dunkle Café und betrachtete dann die leer stehenden Gebäude ringsumher. Er legte die Fingerspitzen aneinander und nahm geruhsam den ganzen Pear Tree Court in Augenschein.
    » Also, weißt du«, behauptete er jetzt, » ich hab immer gewusst, dass dieses Lokal Großes vor sich hat.«
    » Du bist ein elender Lügner!«, rief Issy, noch bevor sie sich auf die Zunge beißen konnte. » Du dachtest, ich würde hier verhungern.«
    » Hm, das war doch umgekehrte Psychologie«, grinste er.
    » Ach, tatsächlich?«
    » Na ja, aber es ist doch super geworden. Ein voller

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