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Traumprinzen und Wetterfrösche: Ein Stephanie-Plum-Roman (German Edition)

Traumprinzen und Wetterfrösche: Ein Stephanie-Plum-Roman (German Edition)

Titel: Traumprinzen und Wetterfrösche: Ein Stephanie-Plum-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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stand noch auf dem Parkplatz, aber seine Harley war verschwunden.
    Ich drehte mich zu Diesel um. »Was ist mit deinem Motorrad geschehen?«
    »Ich habe es Flash gegeben. Ich habe es nicht gebraucht.«
    Zwei Wagen von Rangeman bogen in meinen Parkplatz ein und hielten an. Rangeman-Autos waren immer neu, schwarz und in Topzustand. Woher sie kommen, ist ein Rätsel, aber es scheint einen unbegrenzten Vorrat zu geben. Hal stieg aus dem zweiten Wagen aus. Er trug die üblichen schwarzen Rangeman-Arbeitsklamotten und hielt eine kleine Plastiktüte in der Hand. Ich beobachtete, wie er das Mietshaus betrat, und kurz darauf stand er vor meiner Tür.
    »Ich habe gute und schlechte Nachrichten«, erklärte Hal. »Die schlechten Nachrichten sind, dass das hintere Fenster deines Jeeps nicht geschlossen war, und als wir heute Morgen dort eintrafen, wimmelte es in dem Wagen von Waschbären. Anscheinend hatten sie es ursprünglich auf einen Becher mit Chicken Nuggets abgesehen, aber als sie damit fertig waren, haben sie alles zerfetzt. Und anschließend haben sie sich erleichtert.« Hal schüttelte den Kopf. »So etwas habe ich noch nie gesehen. Es sah aus, als sei jeder Waschbär im Land gekommen, um dort zu … Du weißt schon. Wir mussten den Jeep abschleppen. Sie hatten den Fahrersitz aufgefressen.« Er reichte mir die Plastiktüte. »Wir haben dieses Spiel auf dem Rücksitz gefunden. Es sieht noch ganz gut aus. Und wir haben die Wagenpapiere aus dem Handschuhfach geholt. Sie sind auch in der Tüte. Ranger hat das Autowrack entsorgt. Er leiht dir den Wagen, den wir gerade auf dem Parkplatz abgestellt haben.« Hal reichte mir einen Schlüsselbund.
    Ich dankte ihm und ging zum Fenster, um mir meinen neuen Wagen anzuschauen. Es war ein glänzender schwarzer Jeep Cherokee.
    »Mir scheint, so etwas passiert bei dir öfters«, meinte Diesel.
    »Ich habe kein glückliches Händchen mit Autos.«
    Mein Handy klingelte, und ich erkannte am Klingelton, dass Lula anrief.
    »Ich bin im Shop ’n Bag, weil ich vor der Arbeit noch ein paar Sachen zum Essen kaufen wollte, und was glaubst du, wen ich hier im Supermarkt sehe? Den Kerl, der sich selbst in den Fuß geschossen hat! Wie heißt er noch? Sein Fuß steckt in einer Art Schiene, und er fährt mit einem motorisierten Einkaufswagen herum. Mir würde es nichts ausmachen, zu ihm zu gehen und ihn mir ordentlich zur Brust zu nehmen, aber ich dachte, du hättest vielleicht gern den Vortritt.«
    »Bin gleich da.« Ich rannte in den Flur und schnappte mir meine Jacke und meine Handtasche. »Ich muss los«, erklärte ich. »Lula hat einen meiner Flüchtigen entdeckt.«
    »Sieh zu, dass du spätestens Mittag wieder hier bist«, sagte Diesel.
    Ich sprintete den Gang entlang, die Treppe hinunter und quer über den Parkplatz zu dem neuen Jeep. Ich warf einen Blick hinein. Meine Güte, Ledersitze. Ich glitt hinter das Lenkrad und sog den Neuwagengeruch ein. Obwohl mir Carl fehlte, musste ich zugeben, dass das besser roch als der Affe.
    Zehn Minuten später erreichte ich den Supermarkt. In der Gesäßtasche meiner Jeans steckten Handschellen, am Bund hatte ich eine Dose Pfefferspray befestigt, und in meiner Jackentasche befand sich ein Elektroschocker, der funktionierte oder auch nicht. Ich rannte zum Eingang und rief Lula auf ihrem Handy an.
    »Er ist gerade den Gang mit den Cornflakes hinuntergefahren«, meldete sie. »Jetzt steuert er auf die Milchprodukte zu. Ich verstecke mich bei den Drogerieartikeln.«
    Als ich an den Gewürzen vorbeigelaufen war, entdeckte ich ihn. Lula hatte recht. Er war auf dem Weg zu den Milchprodukten. Lula kam zu mir, und wir schlichen uns von hinten an. Vor den Joghurts holten wir ihn ein.
    »Denny Guzzi?«, sprach ich ihn an.
    »Ja.« Er wendete seinen Wagen und schaute mich an. »Oh Scheiße.«
    »Sie sind nicht zu Ihrem Gerichtstermin erschienen«, sagte ich. »Nun muss ein neuer Termin angesetzt werden.«
    »Vergessen Sie es. Ich habe nichts verbrochen, also werde ich auch nicht in den Knast gehen.«
    »Sie haben einen Laden überfallen.«
    »Ich konnte das Geld nicht behalten. Das zählt nicht.«
    »Das stimmt«, warf Lula ein.
    »Das stimmt nicht!«, widersprach ich.
    »Na ja, irgendwie kommt es mir ungerecht vor.«
    »Hast du wieder an der Flasche mit dem medizinischen Whiskey genippt?«
    »Ich hatte heute Morgen leichte Verstopfung«, verteidigte sich Lula.
    Ich streckte meine Hand mit den Handschellen aus. Guzzi rollte sein Wägelchen herum, schnitt mir mit dem

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