Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Traumprinzen und Wetterfrösche: Ein Stephanie-Plum-Roman (German Edition)

Traumprinzen und Wetterfrösche: Ein Stephanie-Plum-Roman (German Edition)

Titel: Traumprinzen und Wetterfrösche: Ein Stephanie-Plum-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
Vom Netzwerk:
das Feuer nicht ausbreiten wird. Ich bin sicher, dass sich niemand im Haus aufhält, und falls doch, kommt jede Hilfe ohnehin zu spät.«
    Wir rannten zu dem Subaru. Diesel riss die Tür auf und stöhnte. Der SUV war voll mit Affen. Sechs Stück und Carl. Sie saßen alle nebeneinander auf dem Rücksitz. Und alle außer Carl trugen einen Helm.
    »Raus mit euch«, befahl Diesel.
    Die Affen blieben steif sitzen und tauschten nervöse Blicke aus.
    »Ich weiß genau, dass ihr mich versteht«, sagte Diesel.
    Ich betrachtete die Affen. »Das müssen Carls Freunde sein.«
    »Das ist mir egal. Selbst wenn sie Kongressabgeordnete wären, müssten sie verschwinden.«
    »Carl hat mir das Leben gerettet«, wandte ich ein.
    Diesel warf sich hinter das Lenkrad. »Für so etwas habe ich keine Zeit.«
    Er fuhr auf die Lichtung, wendete den Subaru und fuhr los. Am Ende der Straße bog er nach rechts ab und steuerte auf die Schnellstraße zu. Im Rückspiegel konnten wir die Lichter der Noteinsatzfahrzeuge blinken sehen.
    »Wir können den Anhänger und die Quads hierlassen«, meinte er. »Ich muss aus diesen Klamotten raus – ich fange schon an, Schimmel anzusetzen.«
    Wir hielten auf dem Heimweg an und besorgten uns vier große Pizzas und einen Sechserpack Bier. Diesel stellte den Subaru auf dem Parkplatz vor meinem Haus ab, und wir stiegen alle aus, trotteten in das Gebäude und betraten den Aufzug.
    »Ich fühle mich, als hätte ich in die Brady Family eingeheiratet«, meinte Diesel, als sich die Affen an seine Hosenbeine klammerten.
    Ich drückte auf den Knopf zum ersten Stock und holte den Wohnungsschlüssel aus meiner Tasche. »Letztes Mal, als du hier warst, landete ich mit einem Pferd in diesem Aufzug. Solche Sachen passieren nie, wenn du nicht in der Nähe bist.«
    »Das glaube ich dir nicht«, entgegnete Diesel.
    Ich schloss die Tür zu meiner Wohnung auf, und wir stürzten alle hinein. Diesel stellte zwei Pizzaschachteln für die Affen auf den Boden, und wir aßen den Rest an der Arbeitsplatte in der Küche. Wer will hier behaupten, dass ich mich nicht zivilisiert verhalte? Ich hoffte nur, dass meine Mutter niemals das mit den Affen in meiner Wohnung erfahren würde.
    Diesel verschlang eine ganze Pizza und trank zwei Flaschen Bier dazu. Dann schleuderte er im Flur seine Stiefel von den Füßen, zog seine nasse Jeans aus und warf sie auf den Boden.
    »Ich muss dringend unter die Dusche«, verkündete er.
    Ich war erleichtert, dass er Unterwäsche trug und dass sein T-Shirt die verlockenden Dinge verbarg.
    »Ich könnte mich noch weiter ausziehen«, meinte Diesel.
    »Nicht vor den Affen.«
    Er grinste, zauste mir das Haar und schlenderte ins Bad.
    Ich beseitigte die Unordnung, die die Affen gemacht hatten, setzte sie alle vor den Fernseher und stellte den Zeichentrickfilmkanal an. Während ich an dem letzten Stück Pizza knabberte, rief ich Morelli an.
    »Wie läuft es bei dir?«, wollte Morelli wissen.
    »Alles wie üblich. Ich habe einen Pick-up geklaut, ein Haus in die Luft gejagt und sieben Affen mit nach Hause gebracht. Und unter meiner Dusche steht ein nackter Mann.«
    »Ja, immer das Gleiche«, meinte Morelli.
    »Und was gibt es bei dir Neues?«
    »Ich habe einen Doppelmord untersucht. Hundescheiße von Fratellis Rasen geschaufelt. Und um drei Uhr angefangen zu trinken.«
    »Ich nehme an, Anthony ist immer noch bei dir.«
    »Er klebt wie ein Furunkel an meinem Hintern.«
    Ich duschte, nachdem Diesel fertig war. Als ich aus dem Badezimmer kam, stand er in der Küche. Er hatte allen Affen die Helme abgenommen und betrachtete sie.
    »Ich verstehe das nicht«, meinte er. »Das Ding oben sieht aus wie eine Antenne, aber ich habe keine Ahnung, wozu sie dienen soll.«
    »Gail Scanlon hat Tiere aus Versuchslaboren gerettet. Ich kann mir kaum vorstellen, dass sie ihre Einstellung geändert und sie für Experimente missbraucht hat.«
    »Sie ist alleinstehend und lebt in einer abgelegenen Gegend. Und sie hat kein Telefon. Und vermutlich auch keine Waffe. Mögliche Eindringlinge hat sie mit Attrappen abgewehrt. Wenn sie etwas besessen hat, was Wulf haben wollte – etwas wie Land oder Affen –, dann war sie ein leichtes Ziel für ihn.«
    »Warum sollte Wulf Interesse an Affen haben?«
    »Darauf habe ich keine Antwort.«
    »Wulf hat Gail. Munch sagte, er habe sie irgendwo eingesperrt und sie diene einem bestimmten Zweck.«
    »Vielleicht trägt sie jetzt auch einen Helm«, meinte Diesel. »Was sollen wir mit den Affen tun?«
    »Sie

Weitere Kostenlose Bücher