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Traumprinzen und Wetterfrösche: Ein Stephanie-Plum-Roman (German Edition)

Traumprinzen und Wetterfrösche: Ein Stephanie-Plum-Roman (German Edition)

Titel: Traumprinzen und Wetterfrösche: Ein Stephanie-Plum-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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einem Drive-in angehalten und weitere fünf Ampeln hinter uns gebracht hatten, erreichte ich die Crocker Street. Ich parkte und nahm die Tüte mit, in der sich, wie ich hoffte, etwas befand, was den Affen schmecken würde. Ich öffnete die unverschlossene Hintertür, wir gingen ins Haus, und ich stellte die Tüte auf die Arbeitsplatte in der Küche.
    »So weit, so gut«, meinte Lula. »Keine Affenkacke in der Küche. Aber übrigens auch keine Affen.«
    Ich streckte meinen Kopf ins Wohnzimmer, wo Carl vor dem Fernseher saß.
    »Wo ist der Rest der Affenbande?«, fragte ich ihn.
    Carl presste seine Pfoten auf die Ohren und starrte auf den Bildschirm.
    Ich ging durch das Haus und schaute in jedes Zimmer. Keine Affen.
    »Hat jemand die Affen weggebracht?«, fragte ich Carl.
    Carl hopste von der Couch, ging in die Küche und deutete auf die Haustierklappe.
    Ich war sprachlos. An die Klappe hatte ich nicht gedacht.
    »Die Affen sind getürmt«, erzählte ich Lula.
    »Über wie viele Affen reden wir?«
    »Über sechs.«
    Irgendwo in der Nähe schrie eine Frau laut auf.
    »Dort scheint einer von ihnen zu sein«, meinte Lula.
    Ich rannte nach draußen, und zwei Häuser weiter stand eine Frau in ihrem Garten. Ich schnappte mir eine Schachtel mit Keksen aus meiner Einkaufstüte und machte mich auf den Weg, um nachzusehen, was dort los war.
    »Haben Sie ein Problem?«, fragte ich die Frau.
    »Ich wollte meinen Müll wegbringen, und als ich die Tür öffnete, rannte ein Affe in mein Haus.«
    »Keine Sorge«, beruhigte Lula die Frau. »Dieser Affe ist aus einem Käfig ausgebrochen, und wir sind hier, um den kleinen Stinker wieder einzufangen. Treten Sie einfach zur Seite, wir kümmern uns darum.« Lula warf mir einen Blick zu. »Na los. Fang den Affen.«
    »Willst du mir nicht helfen?«
    »Zur Hölle, nein. Du weißt doch, was ich von Affen halte.«
    Ich ging in das Haus und fand den Affen vor der Kloschüssel, aus der er gerade Wasser schlürfte.
    Ich hielt ihm einen Keks hin. »Lecker«, sagte ich.
    Die Augen des Affen leuchteten auf, und er folgte mir aus dem Haus. Ich gab ihm zwei Kekse und sperrte ihn in den Jeep.
    »Einer weniger«, sagte ich zu Lula.
    Wir durchstreiften die Nachbarschaft, klapperten dabei mit der Keksschachtel und schafften es, zwei weitere Affen einzufangen.
    »Diese Kekse schmecken gut.« Lula steckte ihre Hand wieder in die Schachtel. »Kein Wunder, dass sich die Affen damit anlocken lassen.«
    »Wir sind jetzt zweimal um diesen Block gegangen«, seufzte ich, als wir eine weitere Runde gedreht hatten. »Und uns fehlen immer noch drei Affen.«
    »Vielleicht fällt es Gail nicht auf«, meinte Lula.
    »Darum geht es nicht. Ich kann nicht einfach Affen in Trenton frei herumlaufen lassen.«
    »Warum nicht? In Trenton laufen einige irre Wesen herum.«
    Als wir zum Wagen zurückkamen, entdeckten wir einen weiteren Affen, der auf der Motorhaube saß und zu seinen Artgenossen hineinschaute. Ich gab ihm einen Keks und fügte ihn meiner Sammlung hinzu. Dann holte ich Carl aus Munchs Haus, stellte eine Schachtel mit Gebäck als Affenfalle auf den Boden, nahm das restliche Affenfutter mit und zog die Tür hinter mir zu. Wir quetschten uns alle in den Jeep, und ich fuhr langsam die Straße entlang und drehte ein paar Runden um den Block. Von den restlichen zwei Affen war keine Spur zu sehen.
    »Meine Augen tränen«, beklagte sich Lula. »Diesen Affen müsste man ein wenig Unterricht in Hygiene erteilen. Was hast du jetzt mit ihnen vor?«
    Ein Affe schoss über die Straße. Ich hielt an, packte die Keksschachtel und rannte ihm nach. Ich jagte einen halben Block hinter ihm her und trieb ihn an dem Maschendrahtzaun, der um den Parkplatz der Knopffabrik führte, in die Ecke.
    »Willst du einen Keks?«, fragte ich ihn.
    Er nahm den Keks und folgte mir zurück zum Wagen. Wenn ich keine gute Affenfängerin war, wer dann!
    »Jetzt fehlt mir nur noch ein Affe«, stellte ich fest.
    »Das ist ein Alptraum. Das nächste Mal werde ich mich auf Affenjagd begeben. Besser, als mit diesen Viechern im Jeep zu sitzen«, maulte Lula.
    »Einen Versuch werde ich noch starten«, erklärte ich. »Ich werde zu Munchs Haus zurückfahren und schauen, ob meine Affenfalle funktioniert hat.«
    »Affenfalle?«
    »Gebäck in Munchs Küche.«
    Ich fuhr zurück und parkte den Wagen. Lula, Carl und ich stiegen aus, gingen zur Hintertür und spähten in die Küche. Tatsächlich, da war der Letzte der Affenbande. Ich ging hinein, sammelte auf, was von

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