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Traumprinzen und Wetterfrösche: Ein Stephanie-Plum-Roman (German Edition)

Traumprinzen und Wetterfrösche: Ein Stephanie-Plum-Roman (German Edition)

Titel: Traumprinzen und Wetterfrösche: Ein Stephanie-Plum-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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abgestellt, der dortbleibt, bis wir Gail gefunden haben.«
    »Offensichtlich hast du nicht alle Affen dorthin zurückgebracht.«
    »Ich glaube, Carl hatte genug davon, sich von Nüssen und Beeren zu ernähren. Was machst du an meinem Computer?«
    » HTPB steht für Hydroxyl-terminiertes Polybutadien. Das ist eine klare, dicke Flüssigkeit, aus der Raketentreibstoff hergestellt wird. APCP ist ein Treibgasgemisch aus Ammoniumperchlorat, ein Oxidationsmittel, das die Verbrennung des Treibstoffs unterstützt. BlueBec-Raketen sind Raketensonden. Sie sind etwa fünfeinhalb Meter lang und bestückt mit Instrumenten, mit denen Messungen durchgeführt werden. Die Dinger werden für Experimente innerhalb der Umlaufbahn der Erde eingesetzt. Sie werden in Kanada hergestellt, und es gibt sie schon seit einiger Zeit. Für Wulf wäre es relativ einfach, sich ein paar davon zu besorgen.«
    »Glaubst du, dass daher die Raktenschweife stammten, die wir in den Barrens gesehen haben?«
    »Nein. Ich glaube, was wir gesehen haben, war etwas Kleineres.«
    Diesel tippte eine Nummer in sein Handy.
    »Tust du mir einen Gefallen?«, bat er die Person am anderen Ende der Leitung, wer auch immer das sein mochte. »Eugene Scanlon war Projektmanager in einem Forschungslabor in Trenton. Es heißt Brytlin Technologies. Ich brauche die Namen und Adressen von allen Mitarbeitern seines Teams.«
    Diesel schaltete den Computer aus und ging in die Küche, um sich frischen Kaffee zu holen. »Deine Ratte ist aufgewacht«, berichtete er.
    »Das ist ein Hamster.«
    »Wie auch immer.«
    Ich gab Rex frisches Wasser und ließ eine halbe Walnuss und eine Babykarotte in seine Schüssel fallen.
    »Wie will deine Kontaktperson an die Namen und Adressen kommen?«
    »Ich weiß es nicht. Er hat seine Methoden. Wahrscheinlich wird er sich in den Firmencomputer einhacken.«
    »Das ist illegal.«
    »Hast du ein Problem damit?«
    »Ich mein ja nur. Wo wird Wulf sich den Raketentreibstoff besorgen?«
    »Ich nehme an, derjenige, der ihm das Barium besorgen kann, hat auch Zugang zu den anderen Komponenten.«
    »Schon, aber Wulf hat einen dieser Jungs in die Luft gesprengt.«
    Diesels Handy klingelte. Er ging ran, lauschte und schrieb drei Namen und Adressen auf die Rückseite von Munchs Einkaufsliste. Dann legte er auf und schob den Zettel in seine Hosentasche.
    »Ich möchte mit diesen Leuten sprechen.«
    »Es ginge schneller, wenn wir uns das aufteilen würden. Gail wird seit Donnerstag vermisst, und heute ist schon Sonntag. Wir haben keine Ahnung, was Wulf mit ihr vorhat, aber es kann nichts Gutes sein. Vielleicht sollten wir die Polizei einschalten.«
    »Gib mir noch einen Tag Zeit. Wenn Wulf Wind davon bekommt, dass die Polizei die Barrens durchkämmt, wird er sein Zeug zusammenpacken und abhauen. Und er wird Munch und Gail Scanlon mitnehmen … oder Schlimmeres mit ihnen anstellen. Zwei weitere Leute haben in Scanlons Team gearbeitet: Lu Kim Rule und Vladimir Strunchek. Der dritte Name, den ich bekommen habe, ist der seines Vorgesetzten Barry Berman. Berman wohnt im Norden von Trenton, Rule wohnt hier in der Nähe, in der Becker Street, und Strunchek war Eugene Scanlons Nachbar. Du übernimmst Rule, ich werde mit Berman reden, und dann treffen wir uns wieder hier und fahren gemeinsam zu Strunchek.«
    Der Subaru stand auf dem Parkplatz, aber der Jeep, den Ranger mir geliehen hatte, befand sich bei Hal in den Barrens.
    »Fahr mich zum Haus meiner Eltern«, bat ich Diesel. »Ich kann mir den Wagen meines Großonkels Sandor ausleihen.«
    Als Sandor in ein Pflegeheim zog, gab er seinen Wagen Grandma Mazur. Da man meiner Großmutter jedoch den Führerschein entzogen hatte, darf ich das Ungetüm von einem taubenblau-weißen Buick Roadmaster Baujahr 1953 im Notfall fahren. Der Buick zählt nicht zu meinen Lieblingsautos, aber er kostet mich nichts.
    Diesel setzte mich ab, und ich rannte ins Haus, um mir von meiner Mutter die Schlüssel zu holen.
    »Was ist mit deinem Wagen passiert?«, wollte meine Mutter wissen.
    Ich wusste nicht so recht, wo ich anfangen sollte. Meinte sie den Wagen, den die Waschbären zerstört hatten oder das Auto, in dem sich die Affenbande versammelt hatte?
    »Ich lasse es warten«, sagte ich. »Ölwechsel, Zündkerzen und der ganze Kram.«
    Ich nahm mir ein paar Schokoladenkekse aus der Keksdose und lief in die Garage. Als ich den Buick rückwärts aus der Garage manövrierte, hoffte ich, dass keine Umweltschützer in der Nähe waren. Den V-8-Motor

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