Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Traumprinzen und Wetterfrösche: Ein Stephanie-Plum-Roman (German Edition)

Traumprinzen und Wetterfrösche: Ein Stephanie-Plum-Roman (German Edition)

Titel: Traumprinzen und Wetterfrösche: Ein Stephanie-Plum-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
Vom Netzwerk:
Turnpike zum Atlantic City Expressway. Nachdem wir die Ausfahrt genommen hatten, schlängelte sich Ranger durch die Barrens zu Gail Scanlons Grundstück. Er fuhr den SUV auf den Hof und parkte vor dem Gehege. Hal stellte den Jeep dahinter ab, und wir stiegen alle aus. Vier Affen waren zurückgekommen und drängten sich an einem Tisch vor dem Haus aneinander. Sie trugen immer noch ihre Helme.
    »Den Affen, die jetzt im Jeep sitzen, haben wir die Helme abgenommen«, erklärte ich Ranger. »Wir haben nicht herausgefunden, warum sie sie trugen.«
    »Hat Gail Scanlon sie ihnen aufgesetzt?«
    »Das bezweifle ich. Ich glaube eher, dass es Munch oder Wulf war.«
    Ranger näherte sich den aneinandergedrängten Affen, nahm ihnen die Helme ab und reichte sie Hal.
    »Leg die Dinger in meinen SUV «, bat er. »Wenn Wulf sie wiederhaben will, kann er mir Bescheid geben.«
    Wir scheuchten den Rest der Affenbande in das Gehege, stellten Futter dazu und sorgten für frisches Wasser. Dann machten wir die Tür zu und verschlossen sie.
    »Iip«, meldete sich Carl, sah mich an und streckte seine Affenfinger durch den Maschendrahtzaun.
    Ich öffnete die Tür noch einmal, ließ Carl heraus und schloss wieder ab.
    »Er gehört nicht zu den anderen Affen«, erklärte ich Ranger.
    »Ohne Zweifel«, bemerkte Ranger.
    Wir gingen in Gail Scanlons Haus und schauten uns um. Es schien alles so zu sein, wie ich es hinterlassen hatte.
    »Du bleibst hier«, sagte Ranger zu Hal. »Sorg dafür, dass die Affen Futter und Wasser haben. Sobald ich wieder Funkverbindung habe, werde ich jemanden mit Nachschub für einige Tage und weiteren Anweisungen schicken.«
    Hal schien damit einverstanden zu sein. Er war endlich dem Wagen mit den Affen entkommen. Das Leben war wieder in Ordnung.
    Ranger, Carl und ich verließen das Grundstück. Ranger blieb stehen, als er die asphaltierte Straße erreichte.
    »Willst du nach Munch oder Gail Scanlon suchen?«, fragte er mich.
    »Ich wüsste nicht, wo ich anfangen sollte. Sie sind hier irgendwo, aber ich habe keine Ahnung, wo ich suchen soll. Wir haben uns das Gebiet von oben angesehen, aber nichts entdeckt.« Ich zog Gordo Bollos Akte aus meiner Tasche. »Das ist der Kerl, der mich mit Tomaten beworfen hat. Er wohnt in Bordentown, und da es Wochenende ist, könnte er zu Hause sein. Es wäre großartig, wenn ich ihn jetzt schnappen könnte.«
    Ranger warf einen Blick auf die Akte und tippte die Adresse in sein Navigationssystem.
    »Was wird dem Kerl vorgeworfen?«
    »Seine Exfrau heiratete wieder, und ich schätze, es gab noch ungelöste Eheprobleme, denn er überfuhr den Bräutigam zweimal mit seinem Pick-up.«
    Eine halbe Stunde später wurde Carl auf dem Rücksitz unruhig.
    »Puh«, stieß er hervor. »Puh, puh, puh.«
    Ranger warf im Rückspiegel einen Blick auf ihn.
    »Will er noch länger leben?«, fragte Ranger.
    »Iip«, kreischte Carl.
    Das Navigationssystem lotste uns zur Ward Street, und die Gegend sah nicht vielversprechender aus als beim letzten Mal. Auf einer Seite der Straße lag ein Friedhof, auf der anderen befanden sich ein verwildertes Feld und die Keramikrohrfabrik. Ranger fuhr die Straße entlang, wendete und fuhr wieder zurück. Am Eingang zu dem Friedhof hielt er an.
    »Babe, hier gibt es keine Häuser.«
    »Connie hat die Adresse zwei Mal überprüft.«
    Ranger rief in seinem Büro an und fragte nach. Ein paar Minuten später erhielt er dieselbe Adresse.
    »Aber ich befinde mich hier, und ich sehe kein Haus«, erklärte Ranger. »Hier ist nur ein Feld neben einer Keramikrohrfabrik. Schaut mal in die Bücher und findet heraus, wem dieses Grundstück gehört.«
    Ranger wartete auf Antwort, und als er sie bekommen hatte, legte er auf.
    »Gordo Bollo ist der Eigentümer von 656 Ward Street, aber es handelt sich nur um das Grundstück. Es gibt kein Haus.«
    Diesel saß bei einer Tasse Kaffee im Wohnzimmer vor meinem Computer, als Carl und ich die Wohnung betraten.
    »Jedes Mal, wenn ich dich anrufe und um Hilfe bitten will, gehst du nicht ans Telefon«, beklagte ich mich. »Wo warst du dieses Mal? In Peru? In Madagaskar?«
    »Ich war unter der Dusche. Du hast nicht um einen Rückruf gebeten. Ich dachte, du würdest dir gerade Gummihandschuhe überstreifen, um Munchs Haus zu dekontaminieren.«
    »Die Affen sind alle durch die Haustierklappe getürmt.«
    »Es gibt eine Haustierklappe?«
    »Ja, aber ich habe sie brav wieder eingefangen und zurück in das Gehege gebracht. Ranger hat einen seiner Männer

Weitere Kostenlose Bücher