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Traumprinzen und Wetterfrösche: Ein Stephanie-Plum-Roman (German Edition)

Traumprinzen und Wetterfrösche: Ein Stephanie-Plum-Roman (German Edition)

Titel: Traumprinzen und Wetterfrösche: Ein Stephanie-Plum-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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Sicherheitshalber zog ich die Kapuze enger um mein Gesicht und klammerte mich am Lenkrad fest. Es ist nicht übertrieben, wenn ich sage, dass ich kurz davor war, mich zu übergeben. Schließlich saß ich mit zwölf gestohlenen Raketen in einem geklauten Van.
    Wenige Minuten später fuhr Diesel den Subaru auf den Parkplatz neben meinem. Wir luden die Raketen um, stellten den Motor des Vans ab, verschlossen die Türen und machten, dass wir davonkamen. Das perfekte Verbrechen.
    »Alles in Ordnung?«, fragte Diesel mich.
    »Klar. Mir geht’s hervorragend. Und dir?«
    »Mir geht’s auch gut.«
    Er hielt am Rand des Parkplatzes an, löste die Schnur an meiner Kapuze und zog sie mir vom Gesicht.
    »Du siehst aus, als würdest du gleich in Ohnmacht fallen«, stellte er fest. »Blasses Gesicht und glasige Augen.«
    »Ich habe noch nie Raketen gestohlen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das verboten ist. Und wenn sie explodieren?«
    »Sie werden nicht explodieren. Das sind nur die Gehäuse. Kein Treibstoff. Keine Nutzlast. Keine Sprengkörper.«
    Wir blieben ein paar Minuten sitzen und warteten darauf, dass Flash sich meldete. Als er anrief, hatte er schlechte Nachrichten. Es war ihm nicht gelungen, irgendeine Firma ausfindig zu machen, die X-12 Raketen auf Lager haben könnte.
    »Ruf Wulf an und sag ihm, dass du seine Raketen hast«, befahl Diesel.
    Ich drückte auf die Rückruftaste, und Wulf antwortete nach dem ersten Klingelton.
    »Ich habe Ihre Raketen«, sagte ich. »Was nun?«
    »Hast du alle dreiundzwanzig?«
    »Nein. Ich konnte nur zwölf auftreiben.«
    Schweigen.
    »Das ist alles, was ich tun konnte«, sagte ich. »In dieser Gegend gibt es keine weiteren Raketen.«
    »Im Schließfach 2712 am Bahnhof liegt ein Kuvert. Hol es dir und lies die Anweisungen.«
    »Brauche ich einen Schlüssel dafür?«
    »Nein. Diesel wird das Fach für dich öffnen.«
    Der Bahnhof von Trenton liegt südlich der Innenstadt. Wie fast überall in Trenton sind auch in diesem Viertel die verschiedensten Leute anzutreffen. Hektische Pendler treffen hier auf Nutten, und dazwischen sieht man einige Obdachlose. Es war kurz nach Mittag, und um den Bahnhof herrschte zähfließender Verkehr.
    Wir wollten es nicht riskieren, mit einer Ladung Raketen in einer Kurzparkzone zu halten, also fuhr ich um den Block, während Diesel in den Bahnhof rannte und die Anweisungen holte. Nachdem ich zwei Runden gedreht hatte, stieg er wieder zu mir in den Wagen, und ich fuhr uns zu Cluck-in-a-Bucket. Wir holten uns einen Eimer mit extraknusprigen, extrascharfen Hühnchenteilen und öffneten das Kuvert.
    Die erste Anweisung lautete, dass es Diesel nicht gestattet war, mich zu begleiten. Ich würde an fünf verschiedene Orte dirigiert und dabei genau beobachtet werden. An dem fünften Ort sollte ich dann die Raketen gegen Gail tauschen dürfen.
    »Ich kenne Wulf«, sagte Diesel. »Die Raketen sind ihm egal. Es geht ihm darum, dich zu kriegen. Er wird dich eine Weile herumfahren lassen, bis du schließlich die Raketen abgeben musst. Und dabei wird er dich schnappen und dich zu Munch bringen.«
    »Glaubst du, er wird Gail tatsächlich töten, wenn ich nicht kooperiere?«
    »Schwer zu sagen. Wulf tötet normalerweise keine unschuldigen Menschen, aber wenn es seiner Meinung nach gerechtfertigt ist, hat er kein Problem damit.«
    »Gibt es eine Möglichkeit, dass du mich beobachten kannst, ohne dabei von Wulf gesehen zu werden?«
    »Nein. Bei der Prüfung für Unsichtbarkeit bin ich leider durchgefallen.«
    »Bis ich zu der fünften Station komme, kann mir nichts passieren. Außerdem werde ich zur Sicherheit Lula mitnehmen. Von Lula hat er nichts geschrieben. Und ich werde mit dem Buick fahren, damit Ranger mich ausfindig machen kann. Ich kann mit dir telefonisch in Kontakt bleiben. Und nach der vierten Station können wir die Lage neu bewerten.«
    Diesel warf seine halb gegessene Hähnchenbrust zurück in den Eimer, wischte sich die Hände an seiner Jeans ab und ließ den Motor an.
    »Bringen wir es hinter uns«, sagte er. »Die Sache verdirbt mir den Appetit.«

21
    Ich hatte die zwölf Raketen in den Kofferraum des Buicks gesteckt, aber sie passten nicht ganz hinein.
    »Soll ich an eine der Raketen eine rote Fahne binden?«, fragte ich Diesel. »Ich will nicht von der Polizei angehalten werden.«
    »Du brauchst mehr als eine rote Fahne. Aus deinem Buick ragen gestohlenen Raketen. Wir müssen sie mit etwas umwickeln.«
    Zehn Minuten später hatte ich meine einzige

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