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Traumschiff vor Stockholm: Mittsommerherzen (German Edition)

Traumschiff vor Stockholm: Mittsommerherzen (German Edition)

Titel: Traumschiff vor Stockholm: Mittsommerherzen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pia Engström
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unfreundlich.
    Doch so leicht ließ sie sich nicht einschüchtern. „Filippa ist meine Freundin. Ich mache mir Sorgen um sie!“
    „Dann wenden Sie sich doch am besten an ihren Verlobten. Sein Name ist Bergström. Helge Bergström. Er hat sie vorhin abgeholt.“
    „Was?“ Fassungslos starrte die junge Frau ihn an. „Aber … Filippa hat mir von ihm erzählt. Sie sind nicht verlobt – jedenfalls
nicht mehr
! Dieser Helge war an der Firma ihres Vaters sehr viel mehr interessiert als an ihr. Und als Filippa das herausfand, hat sie ihn kurzerhand in den Wind geschossen.“
    Erik runzelte die Stirn. „Wollen Sie damit sagen, er hat gelogen? Filippa ist nicht mit ihm zusammen?“
    Sie schüttelte den Kopf. „Nein, ganz sicher nicht!“
    Einen Moment lang stand Erik einfach nur da, fassungslos darüber, was für ein Idiot er gewesen war. Er hatte Filippa so unrecht getan! All die Vorwürfe, die er ihr gemacht hatte, waren ungerechtfertigt gewesen. Sie war weder eine gerissene Betrügerin noch eine Lügnerin – und sie war auch nicht mit einem anderen Mann verlobt.
    Sie war nicht wie Renée und all die anderen Frauen, mit denen er bisher zu tun gehabt hatte, doch er hatte mit seinem Misstrauen und Argwohn alles kaputt gemacht.
    Filippa war fort. Er hatte sie verloren.
    Es sei denn …
    „Hören Sie.“ Er packte Filippas Freundin bei den Schultern und fixierte sie eindringlich. „Ich weiß, Sie haben keinen Grund, mir zu glauben, aber ich liebe Filippa und denke, dass sie mich auch liebt. Helfen Sie mir, sie zu finden?“
    Filippa saß in der Villa ihrer Eltern am Stadtrand von Stockholm und starrte trübsinnig aus dem Fenster. Draußen herrschte strahlender Sonnenschein, und das Wasser des Mälarsees funkelte und glitzerte wie ein Meer aus Diamanten. Doch genießen konnte Filippa die Schönheit ihrer Umgebung nicht. Düstere Wolken und Regen hätten ihrer Stimmung weitaus besser entsprochen.
    Ihre Eltern gaben sich wirklich redlich Mühe, sie aufzumuntern. Gestern hatte sie einen erbitterten Streit mit ihrem Vater ausgefochten. Danach hatten sie sich endlich miteinander ausgesprochen, und sie hatte ihren Vater dazu bringen können, ihr einmal wirklich zuzuhören. Er hatte sogar versprochen, sich zukünftig vollkommen aus ihrem Privatleben herauszuhalten. Dennoch fühlte sie sich so einsam und verlassen wie nie zuvor. Und sie kannte auch genau den Grund dafür. Sie konnte nur hoffen, dass es ihr irgendwann gelingen würde, Erik zu vergessen.
    Natürlich war Filippa froh darüber, dass es endlich eine Annäherung zwischen ihr und ihren Eltern gegeben hatte. Ihr Vater bereute offenbar tatsächlich, wie sehr er ihr wegen der Trennung von Helge zugesetzt hatte. Er war jetzt sogar bereit, ihr einen verantwortungsvollen Posten in der Firma zu geben, um ihr zu beweisen, dass er seine Meinung geändert hatte.
    War das nicht ein Grund, sich zu freuen? Genau das hatte sie sich doch immer gewünscht! Doch die Tatsache, dass der Gedanke an Erik sie immerzu verfolgte, dass sie jede Nacht von ihm träumte und sich danach sehnte, wieder in seinen Armen zu liegen, verlieh ihrem Triumph einen bittersüßen Beigeschmack.
    Ein Klopfen an der Tür riss Filippa aus ihren trüben Gedanken. Es war ihre Mutter, die im Türrahmen stand und aufmunternd lächelte. „Du hast Besuch,
min älskling
.“ Und noch ehe Filippa etwas erwidern konnte, stand plötzlich Erik neben ihr.
    „
Hej
, Filippa.“
    Ungläubig schüttelte Filippa den Kopf. „Erik …? Was … Was tust du hier?“
    „Ich bin gekommen, um mich bei dir zu entschuldigen, und um dir ein paar Dinge zu erklären. Vor allem aber …“ Er atmete tief durch. „Vor allem will ich dir sagen, was mir schon die ganze Zeit auf dem Herzen liegt: Filippa Vinterdahl, ich liebe dich.“
    „Lass das besser nicht deine Verlobte hören“, entgegnete Filippa mit heiserer Stimme. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Das ist sie doch in Wahrheit, nicht wahr? Nicht deine Stiefschwester.“
    „Emilia? Sie ist weder das eine noch das andere. Ihr Vater war mein Geschäftspartner, aber ich musste mich von ihm trennen, als herauskam, dass er ein doppeltes Spiel spielte und die Firma und unsere Kunden hinterging. Ich habe ihn ausgezahlt, doch er hat das Geld innerhalb kürzester Zeit verprasst. Ein paar Monate später hat er sich mit seinem Wagen in die Ostsee gestürzt. Also habe ich mich um Emilia gekümmert, weil ich mich schuldig fühlte am Tod ihres Vaters. Doch sie hat mich genauso

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