Traumwandler: Der Sternenzauberer (German Edition)
schon mal zu einer weitläufigen Promenade, damit das Erscheinen der Santa Maria einen würdigen Rahmen erhält.
Bei Enkhuizen schiesst sich der Dreimaster den Weg frei durch die alte Schleuse, die Krabbersgatsluis , das neuerbaute und im Jahr 2003 in Betrieb genommene Schleusenbauwerk Navidukt ausser Acht lassend.
Auch den Abschlussdeich hätte man nicht unbedingt mittig passieren müssen.
Das war aber allein Entscheidung des Kapitäns, der hier auf einen gewissen Showeffekt nicht verzichten wollte!
Die Zuiderzee Regatta Hoorn ist wirklich eine bei Seglern beliebte Attraktion. Genauso wie das offiziell natürlich nicht bestätigte „Vorglühen“ mit Genever , dem leckeren Wacholderschnaps und das traditionelle „Päckchen packen“ im Hafenbecken, wenn die Skipper von allen Seiten zuströmen.
Aus Zwängen der chronologischen Abfolge heraus wurde die Regatta jedoch kurzerhand, ohne Rücksprache mit dem Veranstalter zu halten, in die Sommerferien verlegt.
Die zunächst durch Jack eingestellten Koordinaten von Helgoland hätten schon zu einer bösen Begegnung mit der Langen Anna führen können, jenem einzeln bis auf eine Höhe von circa 50 Meter aufragenden Felsen an der Nordwest Spitze der Nordseeinsel.
Über die wahre Natur des Palastes der Polarkönigin und auch über den genauen Grenzverlauf zu Eisland liegen keine verlässlichen Daten vor. Das hier Geschilderte basiert auf den späteren Erzählungen von Krissie R. gegenüber Philipp, ihrem Cousin und ihrer Cousine Lisa.
Es besteht jedoch kein Grund, an der Verlässlichkeit ihrer Schilderungen zu zweifeln.
So wird das sogenannte „Königreich im ewigen Eis“ für kommende Polarforscher sicher noch manche Überraschung bereithalten.
Sehr viel flunkerhafter sind da die Äusserungen von Jack und Klaus. Über ein Unternehmen Rent a Ship mit Geschäftssitz in London gibt es keinerlei Eintragungen im dortigen Handelsregister.
So lässt sich auch nicht zweifelsfrei die Herkunft des Schiffes, die angebliche Santa Maria ermitteln. Fest steht nur, dass es sich nach Aussage der zwei Traumländer um das Flaggschiff von Christoph Kolumbus handeln soll, mit dem jener damals den westlichen Seeweg nach Ostasien ersegeln wollte.
Im Gegensatz dazu sei jedoch nach übereinstimmender Meinung der Geschichte die ursprüngliche Santa Maria vor Hispaniola auf Grund gelaufen.
Noch weniger ist bekannt über den Verbleib der zwei anderen Schiffe aus Kolumbus´ Flotte, der Pinta und der Nina.
Weit mysteriöser erscheint in diesem Zusammenhang die denkwürdige Ruderanlage des Schiffes. Wobei die Koordinatensuche per Mystery – Cache inzwischen bei Anhängern dieser modernen Form von Schatzsuche, des Geocaching, durchaus beliebt ist.
Trotz all dieser Ungereimtheiten bleibt bemerkenswert, dass die geschilderte Beseglung und auch das verwandte Waffenarsenal des Schiffes erstaunliche Ähnlichkeit aufweist mit den Annahmen, wie damals die echte Santa Maria ausgestattet gewesen sein soll.
In diesem Zusammenhang sei nur kurz erwähnt, für die Landratten gewissermassen, dass es sich bei der Rahe um das quer zum Mast verlaufende Holz handelt, das zur oberen Befestigung des Segels dient.
Natürlich ist der Grossmast , wie der Name schon sagt, der mittlere, also der Hauptmast des Schiffes.
Und ein Palstek ist ein einfacher Seemannsknoten, mit dessen Erlernen manches Seglerleben beginnt.
In Anbetracht all der Widrigkeiten gilt ein besonderer Dank der rein fiktiven Familie Robinson, sich auf diese abenteuerliche Seereise eingelassen zu haben:
Helen und Robert, die bis heute nicht verstanden haben, warum ihre kleine Tochter Krissie, ihr „Engelchen“, wie Ma sie immer noch zärtlich nennt, manchmal so viel reifer scheint nach diesem kleinen Ausflug in die Stadt Amsterdam.
Margarete „Marge“ und Andreas „Andy“, die immer noch gerne von der Rundfahrt durch die Grachten und den Hafen der Metropole erzählen.
Philipp und Lisa „Prinzessin“, die eisern gemeinsam mit ihrer Cousine das Geheimnis dieser drei Tage auf See hüten!
Mit grossem Engagement begleitet von Jack und Klaus. Klaus S.T. hat nach seiner Hinrichtung als Seeräuber unter seinem damaligen Künstlernamen Störtebeker im Jahre 1401 vor den Toren der Hansestadt Hamburg, und der daraus gewonnenen Freizeit ohne weiteres Zögern zugestimmt, eine der tragenden Hauptrollen als „Zauberer“ zu übernehmen.
Anders sieht es dagegen aus bei Jack S.P. Für diese Rolle konnte ein Nachwuchskünstler der Bochumer
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