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Treueschwur

Treueschwur

Titel: Treueschwur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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was er tun konnte, als seine Befehle zu befolgen. »Pilot. Sie haben die Erlaubnis, zum Greencliff-Raumhafen zurückzukehren.« Er versuchte, zwanglos zu klingen. »Danke für Ihre Unterstützung.«
    Er verkrampfte sich und fragte sich, ob die geknurrte Erwiderung des Wookiees wohl laut genug sein würde, dass die anderen sie durch seinen Helm hindurch hören konnten. Aber. »Verstanden«, meldete sich stattdessen Solos Stimme. »Jederzeit wieder - es ist uns immer ein Vergnügen, Ihnen aushelfen zu können.«
    Mit einem geringfügigen Schwanken hob der Suwantek vom Permabeton ab, drehte sich um 180 Grad und flog in Richtung Raumhafen davon.
    »Er hat verstanden und sagt, dass sie froh sind, dass sie uns helfen konnten«, gab LaRone wieder.
    »Gut«, sagte die Hand des Imperators. »Jetzt steigen Sie in diesen Transporter.«
    »Nachdem Sie Ihre Einheit identifiziert haben«, warf der Gruppenführer ein und trat einen Schritt vor, um sich zwischen LaRone und den Speeder-Transporter zu stellen, während er sein E-11 aus der Ruheposition quer über die Brust in den Hüftanschlag brachte und auf LaRone ziehe.
    LaRone zog eine Grimasse. So endet es also, ging es ihm durch den Sinn. Nicht in einer ruhmreichen Schlacht gegen irgendeinen Feind des Imperiums, sondern in stummer Schande.
    Und das alles nur, weil er gesehen hatte, wie ein Luftfahrzeug abstürzte, und entschieden hatte, zu helfen. Da trat die Hand des Imperators zu seiner Überraschung zwischen ihn und den gehobenen Blaster. »Sie gehören zu mir«, sagte sie, und ihre Stimme klang ruhig, aber so schneidend wie Permafrost. »Sie sind mir unterstellt, die Mission ihrer Einheit lautet, mich zu unterstützen, und die Befugnis dazu kriegen sie von mir. Haben Sie sonst noch irgendwelche Fragen?«
    »Ma'am...«
    »Ich sagte, haben Sie sonst noch irgendwelche Fragen?«
    Die Brustplatte des Gruppenführers hob und senkte sich, als er einen tiefen Atemzug nahm. »Nein. Ma'am«, sagte er und brachte seinen Blaster wieder in Ruheposition.
    »Gut«, sagte die Rothaarige. »Lord Vader hat mir aufgetragen. Sie nicht bei Ihrer Suche zu behindern. Am besten machen Sie jetzt damit weiter.«
    »Ja. Ma'am.« Mit einem letzten Blick auf LaRone drehte sich der Kommandant um und marschierte davon.
    Die junge Frau beobachtete ihn die ersten paar Schritte, dann wandte sie sich wieder zu LaRone um. »In den Transporter«, sagte sie barsch. »Erster Halt ist der Raumhafen.«
    Eine Minute später fuhren sie nach Norden, LaRone an den Kontrollen. »Wohin genau auf dem Raumhafen wollen Sie, Ma'am?«, fragte er.
    »Zu einem Frachtraumer namens Happer's Way. Von dort kam der gestohlene AT-ST.«
    »Glauben Sie, der Dieb ist dorthin zurückgekehrt?«
    »Das ist zwar möglich, aber ich bezweifle es. In erster Linie will ich das Schiff lahmlegen, um sicherzustellen, dass er auf diesem Wege nicht entkommen kann. Außerdem muss ich ein paar Dinge an mich nehmen, die ich an Bord gelassen habe.«
    LaRone runzelte die Stirn. Sie hatte Dinge an Bord des Schiffs dieses Piraten zurückgelassen? »Ich verstehe«, sagte er und wünschte, das täte er tatsächlich.
    »Und danach«, fügte die Rothaarige hinzu, »machen wir uns auf den Weg zum Gouverneurspalast.«
    LaRone spürt, wie sich seine Muskeln spannten. »Zum Palast?«
    »Haben Sie ein Problem damit?«
    LaRone warf Marcross, der rieben ihm saß, einen Seitenblick zu. Sogar durch die Rüstung hindurch konnte er die unnatürliche Steifheit des anderen spüren »Nein, Ma'am. Meine Einheit steht Ihnen zur Verfügung.«
    »Ja«, sagte sie leise, »ich weiß.«

21.
    Wie sich herausstellte, war Caaldra während Maras Abwesenheit nicht zur Happer's Way zurückgekehrt. Dennoch konnte sie sich in dieser Hinsicht nur Gewissheit verschaffen, indem sie an Bord ging. Allerdings gab es keinen Grund, unnötige Risiken einzugehen. Also nahm Mara vier der Sturmtruppler mit und schickte sie in Paaren los, um den Frachtraumer zu durchsuchen, während sie den Scout-Trooper draußen Wache stehen ließ.
    Ihre Tasche stand genau dort, wo sie sie zurückgelassen hatte, scheinbar unberührt. Aber nur scheinbar. Caaldra hatte den Großteil ihrer Ausrüstung in Ruhe gelassen, auf dem Rückweg von Gepparin hatte er allerdings offenbar eine vergnügliche Stunde damit verbracht, an ihren Granaten und dem winzigen Miniblaster herumzuspielen. Mara ließ diese Gegenstände, wo sie waren, und schlüpfte wieder in ihren schwarzen Kampfanzug; diesmal fügte sie den Umhang und die

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