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Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Titel: Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B.C. Schiller
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ein Un­ter­neh­mer mit ei­ner großen Vi­si­on“, stimm­te ihr Dr. Wag­ner zu.
    „Wir tun al­les, was in un­se­rer Macht steht, um den Mör­der zu fin­den und sei­ner ge­rech­ten Stra­fe zuzu­führen“, fuhr er fort.
    „Gibt es be­reits Hin­wei­se auf einen mög­li­chen Täter?“, frag­te sie lei­se.
    „Wir ha­ben be­reits einen Tat­ver­däch­ti­gen. Er wird zur Stun­de ver­hört. Wer es ist, dar­über kann ich na­tür­lich kei­ne Aus­kunft ge­ben“, sag­te Dr. Wag­ner tri­um­phie­rend. Er mach­te eine Pau­se und räus­per­te sich, ehe er fort­fuhr.
    „Da wir hier so zwang­los re­den, Frau Dra­ko­vic, ich habe ge­ra­de mit dem Bür­ger­meis­ter ge­spro­chen, das Stadt­teil­pro­jekt liegt ihm sehr am Her­zen. Ihr Bru­der war ja der Im­mo­bi­lienent­wick­ler und mit In­ve­sto­ren in Kon­takt. Wis­sen Sie schon, wie es wei­ter­geht, jetzt, da Ihr Bru­der tot ist?“, frag­te er lau­ernd.
    „Es läuft al­les so wie ver­ein­bart. Es gibt be­reits Ver­ein­ba­run­gen mit ei­nem Hed­ge­fonds und ei­ner spa­ni­schen Bank. Die Ver­hand­lun­gen füh­re ich mit mei­nem Va­ter. Mein Bru­der ist zwar tot, aber die Ge­schäf­te müs­sen wei­ter­ge­hen! Das Le­ben ist nun ein­mal un­er­bitt­lich, be­son­ders für eine Frau“, seuf­zte Tat­ja­na Dra­ko­vic und blick­te ihm da­bei tief in die Au­gen.
    Dr. Wag­ner nick­te zufrie­den.
    „Was kann ich für Sie tun?“, frag­te er und kam wie­der auf den ei­gent­li­chen Grund ih­res Be­su­ches zu­rück.
    „Ich weiß, ich bin die Haupt­nutz­nie­ße­rin aus dem Mord an mei­nem Bru­der und möch­te nicht, dass der Ver­dacht auf mich fällt“, sag­te sie mit feucht glän­zen­den Au­gen.
    „Nie­mand ver­däch­tigt Sie, Frau Dra­ko­vic“, ant­wor­te­te Dr. Wag­ner em­pört.
    „Doch! Ihr Un­ter­ge­be­ner hat so et­was an­ge­deu­tet“, sag­te Tat­ja­na Dra­ko­vic und schluck­te hör­bar.
    „Mein Un­ter­ge­be­ner? Sie mei­nen wohl Chef­in­spek­tor Braun. Er hat Sie ver­däch­tigt? Da­von weiß ich ja gar nichts!“, Dr. Wag­ner zog ir­ri­tiert die Au­gen­brau­en hoch.
    „Nicht di­rekt ver­däch­tigt, aber er mach­te ge­wis­se An­deu­tun­gen“, ver­bes­ser­te sich Tat­ja­na Dra­ko­vic.
    „Wann soll das ge­we­sen sein?“
    „Heu­te mor­gen, di­rekt am Tat­ort. Er hat mit un­se­rem Si­cher­heits­chef ge­spro­chen, Slo­bo­dan Pe­tro­vic, und die­ser hat es dann mir mit­ge­teilt.“ Sie wisch­te sich über die Au­gen.
    „Es ist al­les so schreck­lich. Mein Bru­der wird auf bes­tia­li­sche Wei­se er­mor­det und ich, sei­ne Schwes­ter, wer­de ver­däch­tigt, die­se Tat be­gan­gen zu ha­ben“, schnief­te sie.
    „Nie­mand ver­däch­tigt Sie, Frau Dra­ko­vic! Ich wer­de mit dem Chef­in­spek­tor dar­über spre­chen“, ver­such­te Dr. Wag­ner sie zu be­ru­hi­gen.
    „Ich bin ver­däch­tig, ob­wohl ich ein Ali­bi habe“, ließ sie nicht locker.
    „Dann ist ja al­les in bes­ter Ord­nung, Sie brau­chen uns nur et­was dar­über erzählen. Wir über­prü­fen es dann rou­ti­ne­mäßig und das war es auch schon“, sag­te Dr. Wag­ner und ent­spann­te sich.
    „Des­we­gen bin ich ja hier“, ant­wor­te­te Tat­ja­na Dra­ko­vic und lächel­te zum ers­ten Mal. „Das ist nicht so ein­fach! Ich war mit ei­nem Mann zu­sam­men! Wir hat­ten eine äu­ßerst in­ten­si­ve Lie­bes­nacht, bes­ser ge­sagt, bis in den Mor­gen hin­ein. Er ist sehr aus­dau­ernd.“
    „Sie müs­sen mir nicht alle De­tails ver­ra­ten, Frau Dra­ko­vic. Es ge­nügt, wenn Sie mir ein­fach sa­gen, wie er heißt“, un­ter­brach sie Dr. Wag­ner und ver­such­te sie zu be­ru­hi­gen, als er ih­ren skep­ti­schen Ge­sichts­aus­druck sah.
    „Kei­ne Sor­ge, wir be­han­deln pri­va­te An­ge­le­gen­hei­ten äu­ßerst dis­kret. Ge­ben Sie mir ein­fach Name und Adres­se. Ich selbst wer­de mich dar­um küm­mern, Frau Dra­ko­vic.“ Su­chend blick­te sich Dr. Wag­ner nach ei­nem No­tiz­block um. „Dis­kre­ti­on ist das obers­te Ge­bot bei der Po­li­zei­ar­beit, ganz be­son­ders in Ih­rem Fall.“
    „Trotz­dem, ich weiß nicht, ob das för­der­lich ist, im Hin­blick auf die lau­fen­den Er­mitt­lun­gen“, wand sich Tat­ja­na Dra­ko­vic.
    „Ich verste­he Sie

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