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Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Titel: Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B.C. Schiller
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Ge­spräch.
    „Hat es mit un­se­ren Re­cher­chen oder mit Anna zu tun?“, frag­te Braun.
    „In ers­ter Li­nie mit Anna.“
    „Was ist mit ihr? Kann sie mir das nicht selbst erzählen?“, er­wi­der­te Braun leicht ge­rei­zt.
    „Anna ist in Pal­ma de Mal­lor­ca, des­we­gen rufe ich ja an! Mann, bist du im­mer so lang­sam?“
    „Anna ist wo? Ich habe ihr doch aus­drück­lich ver­bo­ten, auf ei­ge­ne Faust et­was zu un­ter­neh­men! Das ist viel zu ge­fähr­lich! Wie kann sie nur auf so blöd­sin­ni­ge Ge­dan­ken kom­men!“
    „Aber du kennst doch Anna! Sie lässt sich nichts sa­gen“, er­wi­der­te Ri­chard und füg­te süf­fi­sant hin­zu: „Und von dir schon gar nicht!“
    „Was heißt das jetzt schon wie­der?“, maul­te Braun, be­ru­hig­te sich aber so­fort wie­der. „Wann ist Anna nach Pal­ma ge­flo­gen?“
    „Ges­tern Abend, und zwar in Be­glei­tung von die­sem Roy­al-Bör­se­s­pe­zia­lis­ten Alex Hu­ber und Tat­ja­na Dra­ko­vic. Des­halb rufe ich ja auch an. Was ist, kommst du jetzt?“ Ri­chard wur­de lang­sam un­ge­dul­dig.
    „Bin schon un­ter­wegs“, sag­te Braun und leg­te auf.

    In der Agen­tur „The Whi­te Ele­phant“ war an­schei­nend nicht sehr viel zu tun. Mary blät­ter­te in ei­nem Ma­ga­zin, ein Prak­ti­kant war noch im­mer mit ei­nem klei­nen Flyer für Anna Lan­ges Fri­seur be­schäf­tigt, nur Ri­chard Marx sprang hek­tisch auf, als Tony Braun her­ein­kam.
    „Los, komm, das musst du dir an­se­hen!“, rief Ri­chard und zerr­te Braun nach hin­ten in die Gra­fik.
    „Ich habe beim Roy­al In­ter­na­tio­nal Brie­fing ein ge­hei­mes Foto von Alex Hu­ber ge­macht, das ma­che ich im­mer von al­len, viel­leicht kann man es später mal ge­brau­chen. Hast du ei­gent­lich schon ein­mal sei­ne Oh­ren ge­se­hen?“, re­de­te Ri­chard un­ent­wegt, während er un­ge­dul­dig dar­auf war­te­te, dass ei­nes sei­ner Spe­zi­al­pro­gram­me hoch­fuhr.
    „Den ken­ne ich ja über­haupt nicht“, mein­te Braun und stier­te auf den lee­ren Flats­creen auf Ri­chards Schreib­tisch. „Wie­so dau­ert das so lan­ge?“, nör­gel­te Braun und schnauf­te hör­bar.
    „Das Pro­gramm läuft von ei­ner ex­ter­nen Fest­plat­te! Das dau­ert eben län­ger! Das Pro­gramm auf dem Rech­ner wäre zu ge­fähr­lich“, mur­mel­te Ri­chard und drück­te ei­ni­ge Tas­ten­kom­bi­na­tio­nen.
    „Was ist das für ein Pro­gramm?“, frag­te Braun und kann­te die Ant­wort be­reits im Vor­hin­ein.
    „Du willst si­cher nicht wis­sen, wo­her ich das habe! Okay, gleich ha­ben wir es“, sag­te Ri­chard und der Bild­schirm füll­te sich mit den un­ter­schied­lichs­ten Fens­tern.
    „Wie ge­sagt, sei­ne Oh­ren sind das In­ter­essan­te“, nahm er den Fa­den wie­der auf. „Es feh­len die Ohr­läpp­chen. Bes­ser ge­sagt, sie sind an­ge­wach­sen!“
    „Was re­dest du für Schei­ße!“, schnauzte Braun. „Rauchst du etwa Gras in dei­nen Zi­ga­ret­ten?“
    Er fass­te nach der Zi­ga­ret­ten­packung auf Marx’ Schreib­tisch, doch die­ser klopf­te ihm auf die Fin­ger.
    „Lass das, In­spek­tor, kon­zen­trie­re dich lie­ber dar­auf!“, mein­te die­ser schnip­pisch und deu­te­te auf den Bild­schirm.
    Braun sah nur einen Zei­tungs­ar­ti­kel auf Spa­nisch, „La mis­te­rio­sa mu­er­te de un mil­lo­na­rio“ lau­te­te die Über­schrift. Dann ein Foto von meh­re­ren Po­lo­spie­lern und ein klei­ne­res Bild ei­nes jun­gen Man­nes mit schwarz ge­lock­tem Haar – ein ty­pi­scher Süda­me­ri­ka­ner. Er ak­ti­vier­te sein Schul­spa­nisch, über­flog den Ar­ti­kel. Die­ser stamm­te aus der Co­sta Rica News und han­del­te vom mys­te­ri­ösen Ver­schwin­den des Vor­stands­vor­sit­zen­den ei­nes bör­se­no­tier­ten Un­ter­neh­mens in San José, der Haupt­stadt von Co­sta Rica, das sich auf Teak­holz-Plan­ta­gen spe­zia­li­siert hat­te. Der Un­ter­neh­mer war bei ei­nem Hoch­see­fi­scher-Törn vor der Küs­te über Bord sei­ner Yacht ge­fal­len und er­trun­ken. Al­ler­dings war kei­ne Lei­che ge­fun­den wor­den, aber es gab in die­sen hai­fisch­ver­seuch­ten Ge­wäs­sern so gut wie kei­ne Über­le­benschan­ce.
    „Es wird noch bes­ser!“, sag­te Ri­chard und klick­te das nächs­te Fens­ter

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