Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Titel: Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B.C. Schiller
Vom Netzwerk:
Mäd­chen hier ar­bei­ten lässt. Aber mit Krell hat das al­les nichts zu tun, glau­be mir!“
    So lief das im­mer mit Ty­pen wie Pe­ter­sen. Braun hat­te das rich­tig satt, es stand ihm bis oben. Al­les nur lee­res Ge­re­de, kei­ne brauch­ba­ren In­for­ma­tio­nen. War na­tür­lich auch klar, denn Pe­ter­sen woll­te sich nicht sei­ne Kun­den ver­grau­len. Braun hat­te da­für über­haupt kein Ver­ständ­nis. Aber er woll­te es noch ein­mal im Gu­ten pro­bie­ren.
    „Noch­mal zu­rück zum An­fang, Pe­ter­sen! Was läuft mit den Mäd­chen und der Krell Hol­ding?“
    „Hörst du mir nicht zu, Braun? Ich weiß nichts! Was willst ...“ Zu mehr kam Pe­ter­sen nicht, den Braun hat­te blitzschnell sei­ne Glock ge­zogen und hielt ihm den Lauf vor die Nase.
    „Los, run­ter von dem Steg“, zisch­te er und gab dem Zu­häl­ter einen Stoß.
    „Was?“ Pa­nisch schüt­tel­te Pe­ter­sen den Kopf. „Das Eis ist ja viel zu dünn!“
    „Ich zähle bis drei. Wenn du bis dann nicht un­ten bist, schie­ße ich dir ins Bein!“, schrie Braun ge­gen den peit­schen­den Wind an, der sei­ne Wor­te zum Teil ver­schluck­te, aber Pe­ter­sen hat­te auch so ver­stan­den. Das Eis knack­te be­droh­lich, als Pe­ter­sen mit sei­nem gan­zen Ge­wicht dar­auf ge­stie­gen war. Die Bräu­ne hat­te sich aus sei­nem Ge­sicht ver­flüch­tigt und trotz der Käl­te stand ihm der Schweiß auf der Stirn.
    „Braun, bit­te!“, jam­mer­te Pe­ter­sen und ru­der­te mit sei­nen Ar­men in der Luft, als wür­de er je­den Au­gen­blick die Ba­lan­ce ver­lie­ren.
    „Die Mäd­chen und die Krell Hol­ding, Du woll­test mir et­was dar­über erzählen!“
    „Braun, Braun, ich kann nicht!“ Ein Schuss knall­te durch den lee­ren Yacht­ha­fen, Möwen flat­ter­ten er­schreckt durch die Luft, um sich dann wie­der auf den ver­eis­ten Pol­lern nie­der­zu­las­sen, und Pe­ter­sen schrie wie am Spieß.
    „Kei­ne Pa­nik, Pe­ter­sen, ich schie­ße nur das Eis ka­putt“, mein­te Braun und schoss zum zwei­ten Mal knapp ne­ben Pe­ter­sen durch die Eis­decke, auf der sich un­ter Pe­ter­sens Cow­boys­tie­feln blitzschnell Sprün­ge wie ein Spin­nen­netz aus­brei­te­ten, das Eis knack­te be­droh­lich.
    „Ich höre!“, rief er in Rich­tung Pe­ter­sen, der wachs­bleich im Eis­re­gen stand und sich nicht wag­te zu be­we­gen. „Ver­giss nicht, Pe­ter­sen, du be­wegst dich auf dün­nem Eis.“
    „Die Mäd­chen oben in der Vil­la ver­schwin­den ein­fach, Braun.“ Pe­ter­sen re­de­te schnell und mach­te einen zag­haf­ten Schritt auf den Steg zu. „Ich habe drei Mol­da­wie­rin­nen nach oben ge­schickt und nur eine ist zu­rück­ge­kom­men. Die bei­den an­de­ren sind bei ei­nem an­geb­li­chen Un­fall ums Le­ben ge­kom­men. Als Ent­schä­di­gung habe ich 200.000 Euro er­hal­ten.“
    „Von wem hast du das Geld be­kom­men?“
    Pe­ter­sen press­te den Mund zu­sam­men und ganz deut­lich war sei­nem stu­pi­den auf­ge­dun­se­nem Ge­sicht an­zu­se­hen, wie sein Spat­zen­hirn ar­bei­te­te, um eine plau­si­ble Ge­schich­te zu er­fin­den, doch Braun schoss ein­fach ein wei­te­res Mal di­rekt vor Pe­ter­sens Füße, so­dass fei­ne Eispar­ti­kel in die Luft spritzten und das Eis knirsch­te, und nahm ihm auf die­se Wei­se das Den­ken ab.
    „Falk We­ber, der Chef der Krell Hol­ding, hat es mir per­sön­lich in bar über­ge­ben! Er woll­te kei­ne Zeu­gen. Das war ein Ge­schäft nur zwi­schen ihm und mir“, heul­te Pe­ter­sen dann auch ohne lan­ge zu über­le­gen. „Doch dann sind Ma­don­na Mo­dels ins Spiel ge­kom­men, die Mäd­chen wa­ren viel jün­ger und nie­mand hat sich auf­ge­regt, wenn die eine oder an­de­re ver­schwun­den ist. Von ei­nem Tag auf den nächs­ten war un­ser Ge­schäft weg!“
    „Ist ja tief­trau­rig, Pe­ter­sen! Noch­mal im Klar­text: Falk We­ber hat dir also Geld ge­ge­ben, da­mit du ver­gisst, dass zwei dei­ner Mäd­chen ver­stor­ben sind?“
    „Ge­nau­so war es, Braun! Aber ich wer­de das nie wie­der sa­gen. Auch nicht vor Ge­richt.“ Pe­ter­sen schüt­tel­te hef­tig den Kopf und mach­te er­neut einen zö­ger­li­chen Schritt auf den Steg zu.
    „Bleib, wo du bist, Pe­ter­sen!“ Braun hob die Glock, ließ sie dann aber wie­der sin­ken, als der

Weitere Kostenlose Bücher