Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Titel: Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B.C. Schiller
Vom Netzwerk:
Ana­ly­se durch­führen.“ Er blick­te auf sei­ne schwar­ze Arm­band­uhr. „Müss­te ei­gent­lich bald so weit sein.“
    Nach­denk­lich kratzte sich Braun sei­nen Drei­ta­ge­bart und ging lang­sam um den Stahl­tisch her­um. Dann kon­zen­trier­te er sich auf die Lei­che und ver­such­te eine Ver­bin­dung zu dem to­ten Tim Kreu­zer auf­zu­bau­en.
    Was hast du ge­fühlt, als man dir die Sprit­ze ge­ge­ben hat? Wuss­test du, dass du ster­ben wirst? Warst du über­rascht, als du den Stich in dei­nem Nacken ge­spürt hast? Na­tür­lich warst du über­rascht, aber wer konn­te so nahe an dich her­an­kom­men?
    „Du machst so einen nach­denk­li­chen Ein­druck, Braun“, riss ihn Adri­an aus sei­nen Über­le­gun­gen.
    „Tim Kreu­zer muss sei­nen Mör­der ge­kannt ha­ben, an­ders war das nicht mög­lich, ihm die Sprit­ze in den Nacken zu inji­zie­ren. Viel­leicht war der Yacht­ha­fen der Treff­punkt für ein heim­li­ches Ren­de­zvous?“
    „Wo­mit du ja wie­der bei Di­mi­tri di Ro­ma­now bist“, lächel­te Adri­an, denn Braun hat­te ihm am Te­le­fon von den di­ver­sen Spu­ren be­rich­tet.
    „Ich weiß nicht, ich weiß nicht. Mein Bauch­ge­fühl sagt mir, dass ich bei dem Spray­er rich­ti­ger lie­ge. Aber wie ge­sagt, das ist nur mein Ge­fühl, denn ich habe noch kei­ne Fak­ten.“
    Braun blieb ste­hen und beug­te sich zu dem To­ten hin­un­ter. „Gibt es ir­gend­wel­che Spu­ren von Ge­walt­ein­wir­kung?“
    „Das hier könn­te von ei­nem Schlag stam­men.“ Adri­an tipp­te auf einen Riss im ver­färb­ten Schä­del­kno­chen von Tim Kreu­zer. „Lässt sich aber nicht mit Bes­timmt­heit sa­gen, Braun. Der Riss kann auch durch die Hit­ze ent­stan­den sein. So­weit sich das noch feststel­len lässt, Braun, war der Eins­tich die ein­zi­ge ein­deu­ti­ge Ver­let­zung. Na­tür­lich kön­nen Bluter­güs­se und Schürf­wun­den auf der Haut ge­we­sen sein, aber die Ver­bren­nun­gen sind so stark, dass sich das nicht mehr feststel­len lässt.“ Adri­an griff nach dem rech­ten Arm von Tim Kreu­zer, der aus­sah wie ein ver­kohl­tes Stück Holz. „Hier ist der Kno­chen ge­split­tert“, fuhr er fort und deu­te­te auf einen läng­li­chen Schnitt, der aus­sah wie eine Holz­ma­se­rung. „Wann das pas­siert ist, lässt sich aber lei­der auch nicht mehr feststel­len.“
    Eine von Paul Adrians As­sis­ten­tin­nen kam mit ei­ner dün­nen Map­pe in den Raum.
    „Der DNA-Schnell­test, um den du mich ge­be­ten hast, Paul“, sag­te sie und hielt Adri­an die Map­pe ent­ge­gen. Adri­an griff nach dem Schnell­hef­ter und die Tes­t­er­geb­nis­se.
    „Gute Ar­beit, An­thea! Das war schwie­rig, aber du hast es wie im­mer ge­schafft!“
    „Wir brau­chen jetzt nur noch einen Ver­gleichs­test durch­zu­führen, dann se­hen wir, ob es einen Tref­fer gibt“, sag­te An­thea.
    „Kann mich mal je­mand auf­klären“, raunzte Braun.
    „Sor­ry, Braun“, ent­schul­dig­te sich Adri­an. „Ich woll­te dich nicht im Un­kla­ren las­sen. Also, An­thea ist es ge­lun­gen, bei dem win­zi­gen Haut­frag­ment, das wir un­ter den Nä­geln ge­fun­den ha­ben, die DNA zu bes­tim­men.“
    „Wirk­lich eine tol­le Lei­stung von dei­ner As­sis­ten­tin.“ Braun lächel­te An­thea an­er­ken­nend zu. „Kön­nen wir das DNA-Er­geb­nis nun in un­se­re Da­ten­ban­ken ein­spei­sen, um fest­zus­tel­len, ob die DNA viel­leicht ir­gend­wo ge­spei­chert wor­den ist?“
    „Kein Pro­blem, für einen schnel­len in­ter­nen Check reicht das aus. Da­mit der Ver­gleich auch bei Ge­richt was­ser­dicht ist, müs­sen na­tür­lich be­glei­ten­de Un­ter­su­chun­gen ge­macht wer­den“, er­klär­te ihm An­thea die Sach­la­ge.
    „In­ter­es­siert mich im Au­gen­blick nicht. Fan­gen wir end­lich an.“ Braun rieb sich die Au­gen und spür­te eine blei­er­ne Mü­dig­keit, die ihn lang­sam nach un­ten zog. Wahr­schein­lich lag das an den Kon­ser­vie­rungs­stof­fen, mit de­nen man hier die Lei­chen be­han­del­te, um den Ver­we­sungs­pro­zess zu stop­pen, dach­te er und gähn­te.
    „Be­gin­nen wir mit un­se­rer in­ter­nen Da­ten­bank.“ Braun setzte sich auf den Rand des Schreib­ti­sches und be­ob­ach­te­te auf­merk­sam, wie An­thea das

Weitere Kostenlose Bücher