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Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Titel: Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B.C. Schiller
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fra­gen, wie die Hun­de­haa­re auf die Klei­dung von Jo­nas Blau ge­kom­men wa­ren. Die Hun­de­haa­re wa­ren zwar kein Be­weis, denn es konn­te ja noch an­de­re Hun­de der­sel­ben Ras­se ge­ben, aber an einen der­ar­ti­gen Zu­fall glaub­te Braun nicht. Doch er hat­te Chloe nicht an­ge­trof­fen und muss­te des­halb un­ver­rich­te­ter Din­ge wie­der zu­rück nach Linz fah­ren. Während der Fahrt fiel ihm ein, dass der Psych­ia­ter Gold­mann nur Pri­vat­pa­ti­en­ten be­han­del­te. Wo­her hat­te denn Chloe das Geld für eine teu­re The­ra­pie?
    „Ich bin’s noch­mal, Tony Braun“, sag­te er, als Gold­mann sich mel­de­te. „Be­han­deln Sie Chloe Dar­bo ei­gent­lich kos­ten­los?“
    „Wie kom­men Sie dar­auf, Braun?“ Gold­mann klang ehr­lich über­rascht. „Das Geld wird nach je­der Sit­zung an­stands­los über­wie­sen!“
    „Chloe über­weist Ih­nen das Geld? Kom­men die­se Über­wei­sun­gen von Chloes ei­ge­nem Kon­to?“, frag­te Braun mehr als skep­tisch. „Ist sie über­haupt in der Lage, Bank­ge­schäf­te durch­zu­führen?“
    „No com­ment, Braun! Das fällt al­les un­ter die ärzt­li­che Schwei­ge­pflicht. Und jetzt ent­schul­di­gen Sie mich bit­te, ich er­war­te einen Pa­ti­en­ten.“
    Als Gold­mann auf­ge­legt hat­te, te­le­fo­nier­te Braun mit Chia­ra, doch die­se war noch nicht da­zu­ge­kom­men, sich mit der Ver­gan­gen­heit von Chloe Dar­bo zu be­schäf­ti­gen.
    Ob­wohl er Chloe nicht er­reicht hat­te, war Braun mo­ti­viert und vol­ler Ener­gie. Das lag haupt­säch­lich an dem um­fang­rei­chen Mo­dema­ga­zin, das er von dem Ge­fan­ge­nen er­hal­ten hat­te und das auf dem Bei­fah­rer­sitz lag. Jetzt hat­ten sie tat­säch­lich einen völ­lig neu­en An­satz und konn­ten in eine gänz­lich an­de­re Rich­tung er­mit­teln. Der läh­men­de Kreis­lauf war durch­bro­chen, jetzt hat­ten sie wie­der ein Ziel.

    Braun kam mit dem vo­lu­mi­nösen Mo­dema­ga­zin un­ter dem Arm zu­rück in die schwar­ze Hal­le und trom­mel­te so­fort sein Team zu­sam­men.
    „Seht ein­mal alle ge­nau hin!“, rief er und blät­ter­te hek­tisch das Ma­ga­zin durch, hielt inne, riss hier und da eine Sei­te her­aus, pinn­te sie an die Wand. Als er die rat­lo­sen Ge­sich­ter sei­ner Mit­ar­bei­ter sah, ver­dreh­te er die Au­gen.
    „Denkt doch mal ein we­nig nach!“, rief er und hielt eine An­zei­ge aus dem Ma­ga­zin di­rekt ne­ben ein Foto des bren­nen­den Tim Kreu­zer auf dem Se­gel­boot. „Na, fällt jetzt end­lich der Gro­schen?“
    „Das ist fast das glei­che Mo­tiv!“ Bru­no Ber­ger schüt­tel­te über­rascht den Kopf. „Wie bist du dar­auf ge­kom­men? Nie im Le­ben hät­te ich einen Blick in ein Mo­dema­ga­zin ge­wor­fen!“
    „Das ist aber noch nicht al­les!“ Braun spür­te die Ener­gie, die sei­nen Kör­per durch­flu­te­te, und wuss­te, dass sie im Be­griff wa­ren, einen ent­schei­den­den Schritt vor­wärts zu ma­chen. Er pinn­te die nächs­te An­zei­ge an die Wand.
    Wie­der ging ein er­staun­tes Rau­nen durch sein Team, denn die An­zei­ge war fast eine Ko­pie der Me­tho­de, mit der Jo­nas Blau er­mor­det wor­den war. Auch in die­ser An­zei­ge hat­te der Fo­to­graf ein Mo­del auf ei­nem um­ge­dreh­ten Kreuz ab­ge­lich­tet. Der Kopf des Mo­dels steck­te in ei­ner schwar­zen SM-Le­der­hau­be und sah auf den ers­ten Blick aus wie der ver­brann­te Kopf von Jo­nas Blau. Rund um Kopf und Ober­kör­per zün­gel­ten Flam­men em­por, die sich zu ei­ner Head­li­ne form­ten: „Bur­ning Souls Col­lec­ti­on Co­ming Soon.“
    „Bren­nen­de See­len? Was ist das für eine Mo­de­kol­lek­ti­on?“, frag­te Chia­ra, die näher ge­tre­ten war und die An­zei­gen und Fo­tos ein­ge­hend stu­dier­te. „Red Zorn: Fa­shi­on with Pas­si­on. Das sehe ich mir so­fort ge­nau­er an.“
    Schnell lief sie zu­rück an ih­ren Schreib­tisch und tipp­te hek­tisch ei­ni­ge Be­feh­le in ih­ren Com­pu­ter.
    „Red Zorn ist eine ös­ter­rei­chi­sche Mo­de­fir­ma, die Street­we­ar in den ehe­ma­li­gen Ta­bak­wer­ken in Linz pro­du­ziert“, rief sie schon nach we­ni­gen Mi­nu­ten und zi­tier­te di­ver­se Pres­se­ar­ti­kel. „Ei­gen­tü­mer von Red Zorn ist ein ge­wis­ser

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