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Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Titel: Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B.C. Schiller
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Zorn pro­du­ziert zwar in den ehe­ma­li­gen Ta­bak­wer­ken in Linz, der Fir­men­sitz be­fin­det sich aber nach wie vor in Gmun­den“, mel­de­te sich Chia­ra wie­der zu Wort und las in ra­scher Fol­ge ei­ni­ge Eck­da­ten des Un­ter­neh­mens Red Zorn aus ei­ner Fir­men­da­ten­bank.
    „Gmun­den am Traun­see? Das passt doch per­fekt zu un­se­rem ers­ten Op­fer Tim Kreu­zer!“ Ber­ger klopf­te mit der Faust auf sei­ne Schreib­tisch­plat­te: „Braun, warst du nicht mit Gru­ber zu­sam­men in die­ser ab­ge­fah­re­nen Mo­de­schu­le ,Herz­blut‘ in dem al­ten Schloss?“
    „Fällt euch nicht auf, dass bei al­len un­se­ren Er­mitt­lun­gen die­ses Gmun­den eine Rol­le spielt? Auch Chloe Dar­bo, das Mäd­chen mit die­ser Schä­fer­hund-Mi­schung, die ich zu­nächst für einen Wolf ge­hal­ten habe, wohnt in ei­nem ab­ge­brann­ten Forst­haus in der Nähe von Gmun­den“, sag­te Braun.
    „Was hat die Be­fra­gung er­ge­ben?“, frag­te Ele­na Kaf­ka und kne­te­te da­bei ih­ren Gum­mi­ball.
    „Ich habe sie lei­der nicht an­ge­trof­fen, aber die­se Chloe ist ganz schön von der Rol­le. Sie sam­melt Müll und Tier­ka­da­ver und schläft in ei­nem ver­mo­der­ten Him­mel­bett im Frei­en! Für mich ist sie voll­kom­men ver­rückt!“
    „Also ist sie auch eine po­ten­zi­el­le Täte­rin?“
    „Nein, Ele­na. Ich habe mit dem Psych­ia­ter Gold­mann te­le­fo­niert, bei dem sie in Be­hand­lung ist, und der hält sie für kei­ne Mör­de­rin. Da­für ist sie viel zu ver­wirrt.“ Braun wand­te sich wie­der an Chia­ra.
    „Schon et­was über Chloe Dar­bo her­aus­ge­fun­den?“
    Chia­ra schüt­tel­te ver­nei­nend den Kopf und Braun spann sei­nen Ge­dan­ken mit Gmun­den wei­ter.
    „Die Mo­de­schu­le ,Herz­blut‘ in Gmun­den macht in die­sem Zu­sam­men­hang na­tür­lich auch Sinn! Nicht zu ver­ges­sen Di­mi­tri di Ro­ma­now, der sich nach Gru­bers Be­fra­gung um­ge­bracht hat.“ Braun streck­te sich und blick­te su­chend über die Schreib­ti­sche. „Wo ist ei­gent­lich Gru­ber?“
    „Hat sich krank ge­mel­det!“ Chia­ras Ge­sicht wur­de knall­rot, als sie wei­ter­re­de­te. „Er hat eine Er­käl­tung. Kein Wun­der bei die­sem ver­reg­ne­ten Som­mer!“
    „Ha­ben Sie sonst noch et­was Es­sen­zi­el­les ge­fun­den, Chia­ra?“, un­ter­brach sie Ele­na.
    „Chloe Dar­bo er­hält mo­nat­lich einen Geld­be­trag von ei­ner Stif­tung. Es ist die­sel­be Stif­tung, die auch die Mo­de­schu­le ,Herz­blut‘ fi­nan­ziert.“
    „Das ist aber in­ter­essant!“ Braun und Ele­na blick­ten sich über­rascht an.
    „Das ist aber noch nicht al­les!“, rief Chia­ra tri­um­phie­rend. „Ich habe ei­ni­ges über die per­sön­li­che Ka­ta­stro­phe von Chloe vor drei Jah­ren her­aus­ge­fun­den. Das Forst­haus wur­de von der Mut­ter von Chloe an­ge­zün­det. Ihre Mut­ter ist bei dem Brand ge­stor­ben. Das war im Win­ter. Chloe hat man erst nach drei Ta­gen im Wald ge­fun­den. Ihr Hund hat sie ge­wärmt, sonst wäre sie wahr­schein­lich er­fro­ren.“
    Eif­rig scroll­te Chia­ra durch ihre Da­tei­en.
    „Da!“, rief sie auf­ge­regt. „Noch eine Ver­bin­dung. Chloes Mut­ter hieß Mi­chel­le Dar­bo und war die Krea­tiv­di­rek­to­rin der Mo­de­schu­le ,Herz­blut‘.“
    „Don­ner­wet­ter.“ Braun schüt­tel­te den Kopf. „Das sind aber in­ter­essan­te Neu­ig­kei­ten.“
    Er wand­te sich wie­der zu Chia­ra: „Wel­che Stif­tung ist das, die Chloe fi­nan­ziert?“
    „Die Stif­tung heißt Fi­re­st­ar­ter. Ich habe aber noch nicht her­aus­be­kom­men, wer da­hin­ters­teckt. Das ist al­les sehr ver­schach­telt und des­halb ziem­lich ver­däch­tig.“
    „Kom­men wir wie­der auf un­se­re Mor­de zu­rück“, schal­te­te sich Ele­na Kaf­ka er­neut in das Ge­spräch ein. „Die­se Idee, eine Ver­bin­dung zwi­schen den Mo­de­de­si­gns, die­ser An­zei­gen­kam­pa­gne und un­se­ren Op­fern her­zus­tel­len, stammt doch von Ih­nen, Braun?“, frag­te sie und sah Braun streng an.
    „Na­tür­lich, Ele­na! Ich hat­te eine plötz­li­che Ein­ge­bung“, ant­wor­te­te Braun förm­lich und zwi­schen bei­den herrsch­te das stil­le Ein­ver­ständ­nis, dass Brauns Aus­flug in das

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