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Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Titel: Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B.C. Schiller
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Zol­tan Zorn, Ge­schäfts­füh­rer ist aber sein Sohn Ed­gar. Red Zorn un­ter­stützt im Au­gen­blick ein so­zia­les Pro­jekt in Mol­da­wi­en. Dort wer­den die Pro­duk­te von Red Zorn zu EU-Be­din­gun­gen vor­ge­fer­tigt. Das heißt, die Ent­loh­nung und die Ar­beits­zei­ten in der Fa­brik sind nach EU-Stan­dards ge­re­gelt. Auf die­se Wei­se trägt Red Zorn dazu bei, dass sich Län­der des ehe­ma­li­gen Ost­blocks wirt­schaft­lich er­ho­len und eine ei­ge­ne Tex­til­in­dus­trie auf­bau­en kön­nen. End­ge­fer­tigt wer­den die Pro­duk­te dann in Ös­ter­reich, um auch hier Ar­beitsplät­ze zu si­chern und die Wirt­schafts­kraft zu stär­ken. Mit die­ser In­itia­ti­ve setzt Red Zorn ein po­si­ti­ves Ge­gen­ge­wicht zu Kin­der­ar­beit und Aus­beu­tung der Men­schen in der Drit­ten Welt durch mul­ti­na­tio­na­le Kon­zer­ne.“
    „Hört sich an wie ech­te PR-Schei­ße“, kom­men­tier­te Braun den Pres­se­ar­ti­kel. „Aber wenn auch nur die Hälf­te stimmt, dann ist Red Zorn eine der we­ni­gen Mo­de­fir­men, von de­nen man ohne schlech­tes Ge­wis­sen Kla­mot­ten kau­fen kann.“
    Er sah hin­aus ins Foy­er, wo Ele­na Kaf­ka stand und hef­tig ges­ti­ku­lie­rend te­le­fo­nier­te.  Dann ging sie in De­si­gner­mo­tor­rad­s­tie­feln und ei­ner wei­chen schwar­zen Le­der­jacke durch den Zuschau­er­raum auf die Pinn­wän­de mit den Mo­ti­ven zu.
    „Bra­vo, Braun! Das nen­ne ich Quer­den­ken!“ Ele­na Kaf­ka klatsch­te an­er­ken­nend in die Hän­de, nach­dem ihr Braun im Schnell­durch­lauf den ak­tu­el­len Stand der Er­mitt­lun­gen und die neue Spur er­läu­tert hat­te. „Sie ha­ben eine ganz an­de­re Sicht­wei­se in die Er­mitt­lun­gen ge­bracht und schon se­hen wir al­les mit an­de­ren Au­gen. Tim Kreu­zer und Jo­nas Blau sind bei­des Op­fer des Flam­men­kil­lers. Und das Mo­de­un­ter­neh­men Red Zorn spielt da­bei eine, wie mir scheint, nicht un­we­sent­li­che Rol­le. Wir brau­chen nur noch das Mo­tiv her­aus­ar­bei­ten, das die­sen Mor­den zu­grun­de liegt, dann ha­ben wir un­se­ren Kil­ler.“
    „Dar­in liegt ja die Schwie­rig­keit!“, warf Ber­ger ein. „Es kann ein Kon­kur­rent von Red Zorn sein. Aber wie soll man das je­mals be­wei­sen?“
    „Ach was“, wisch­te Ele­na Kaf­ka die Be­den­ken zur Sei­te. „Al­les, was wir tun müs­sen, ist die ein­zel­nen Mo­sa­ik­s­tein­chen in die rich­ti­ge Rei­hen­fol­ge zu brin­gen, nicht wahr, Braun?“
    „Ei­nes die­ser Mo­sa­ik­s­tein­chen heißt Red Zorn. Wir he­ben die­ses Mo­sa­ik­s­tein­chen hoch und was wer­den wir dar­un­ter fin­den? Un­ge­zie­fer und Mord?“
    „Un­ser Flam­men­kil­ler scheint Ih­rer Mei­nung nach also in ei­ner be­son­de­ren Be­zie­hung zu dem Un­ter­neh­men Red Zorn zu ste­hen.“ Ele­na Kaf­ka hat­te wie­der ih­ren Gum­mi­ball in der Hand und be­trach­te­te die An­zei­gen.
    „Das ist doch mehr als of­fen­sicht­lich! Wir brau­chen ja nur die An­zei­gen mit den Ta­tort­fo­tos und den Zeich­nun­gen, die wir bei Jo­nas Blau ge­fun­den ha­ben, zu ver­glei­chen. Da gibt es einen Zu­sam­men­hang“, er­wi­der­te Braun und trom­mel­te mit sei­nen Fin­ger­spit­zen auf den Rand der Pinn­wand. „Ich weiß nur noch nicht, worin die­ser Zu­sam­men­hang bes­teht. Aber das wer­den wir noch her­aus­fin­den! Red Zorn steckt da ganz tief drin­nen, glau­ben Sie mir.“
    „Da sind Sie ja wie­der in Ih­rem Ele­ment, Braun.“ Ele­na Kaf­ka hol­te die Schach­tel mit den Ni­ko­tin­kau­gum­mis aus ih­rer Le­der­jacke und steck­te sich gleich zwei Stück Kau­gum­mi in den Mund. „Das sind doch im­mer Ihre Lieb­lings­fein­de. Die bö­sen Kon­zer­ne, die glau­ben, über den Ge­set­zen zu ste­hen. Mit de­nen ha­ben Sie sich ja in der Ver­gan­gen­heit schon öf­ters an­ge­legt.“
    „Und im­mer recht be­hal­ten!“
    Ele­na Kaf­ka schwieg und blick­te ins Lee­re. Sie war plötz­lich mit ih­ren Ge­dan­ken weit weg. „Viel­leicht ha­ben Sie auch dies­mal recht. Wir soll­ten uns näher mit Red Zorn be­schäf­ti­gen. Ich ver­traue auf Ihre lang­jäh­ri­ge Er­fah­rung, Chef­in­spek­tor.“
    „Es ist ein Bauch­ge­fühl“, kor­ri­gier­te sie Braun und lächel­te.
    „Red

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