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Trixie Belden 04 - Trixie Belden entlarvt den falschen Onkel

Trixie Belden 04 - Trixie Belden entlarvt den falschen Onkel

Titel: Trixie Belden 04 - Trixie Belden entlarvt den falschen Onkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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Das wird ihm bestimmt seine finsteren Absichten ausgetrieben haben.“
    Brigitte seufzte erleichtert. „Aber bei den Links geht es doch ganz ähnlich zu.“
    Trixie nickte. „Ja, aber Onkel Tony müßte dort nicht erst einbrechen. Er ist ja im Haus. Und hast du nicht bemerkt, daß dort überall eine Menge wertvoller Sachen herumsteht? Denk bloß an das Silberservice auf der Anrichte. Und an die antiken Porzellanfigürchen — Dinah hat mir selbst erzählt, wie kostbar die Porzellanvögel in Herrn Links Arbeitszimmer sind. Ein Museum hat ihrer Mutter mehr als viertausend Mark für das Paar geboten.“
    Brigitte sah sie nachdenklich an. „Ja, ich weiß — schon der Tafelaufsatz ist ein kleines Vermögen wert.“
    „Die Gemälde in der Galerie nicht zu vergessen“, fügte Trixie hinzu. „Da sind auch einige Museumsstücke dabei. Was soll Onkel Tony davon abhalten, sie eines Nachts aus ihren Rahmen zu schneiden und mit ihnen auf und davon zu gehen?“
    „Die Galerie ist immer geschlossen, ausgenommen bei besonderen Gelegenheiten — er kann also nichts dergleichen tun. Dinah hat mir das selber gesagt.“
    Trixie war enttäuscht. „Ach, das verpatzt alles.“
    „Was willst du damit sagen?“ erkundigte sich Brigitte. „Jetzt kann ich mir auch die Porträts von Dinahs Großeltern nicht ansehen. Ich habe gedacht, Dinah würde uns vielleicht bald einmal zum Essen einladen, und dann wollte ich heimlich in die Galerie schlüpfen.“
    „Macht nichts. Wir brauchen sie nur zu bitten, mir die Bilder zu zeigen. Sie kann sich den Schlüssel ja von ihrer Mutter geben lassen.“
    Trixies Augen leuchteten auf. „Prima Idee!“ versicherte sie. „Ich bin ja schon einmal dort gewesen, um mir die Gemälde anzusehen, aber du nicht.“ Sie faßte Brigitte am Arm. „Wir wollen Dinah gleich anrufen, vielleicht lädt sie uns ein. Ich kann es kaum mehr aushalten, bis ich sicher weiß, daß ihre Großeltern beide blaue Augen hatten.“
    Brigitte kicherte. „Und ich kann es kaum mehr aushalten, bis ich sicher weiß, daß du unrecht gehabt hast.“
    „Ich sehe schon“, sagte Trixie würdevoll, „ich muß mich allein um diese Sache kümmern. Also rechne du weiter die Maße für die Vorhänge aus, und ich laufe hinauf zum Haus und rufe Dinah an.“
    Tom Delanoy rechte gerade Blätter auf dem Rasen neben der Auffahrt zusammen und rief Trixie zu: „Wo brennt’s denn?“
    Trixie lachte. „Nirgends. Das heißt — gut, daß ich Sie treffe, Tom. Ich wollte Sie noch ein bißchen wegen Onkel Tony ausfragen. Sind Sie sicher, daß er der Mann war, mit dem Sie vor zwei Wochen am Bahnhof gesprochen haben?“
    Tom überlegte eine Weile. „Nein, nicht hundertprozentig, Trixie. Und es tut mir leid, daß ich gestern abend so geschwätzig war. Wenn ihr Grünzeug das in der ganzen Stadt herumerzählt, habe ich bald eine Verleumdungsklage am Hals.“
    „Natürlich erzählen wir kein Wort davon weiter“, versicherte Trixie hastig. „Schon wegen Dinah, wissen Sie. Sie ist ziemlich empfindlich, vor allem was ihren Onkel angeht.“ Tom seufzte erleichtert. „ Dem Himmel sei Dank! Wenn Herr Willer wüßte, wie dumm ich mich gestern benommen habe, würde er mich bestimmt auf die Straße setzen. Und ich möchte diese Arbeit nur ungern verlieren.“
    „Na klar, Tom“, sagte Trixie verständnisvoll. „Die Willers sind ja auch wirklich nett. Und Sie wissen doch, daß weder Brigitte und Uli noch ich und meine Brüder jemals etwas tun würden, was Ihnen Unannehmlichkeiten bringen könnte.“
    „Freilich“, erwiderte er. „Schließlich wart ihr es ja auch, die mir diese Stellung verschafft haben. Es geht in diesem Fall hauptsächlich um dich, Trixie. Du spielst furchtbar gern Detektiv, und deshalb habe ich auch damit gerechnet, daß du früher oder später herausfinden würdest, daß Onkel Tony — ich meine, daß jemand, der ihm furchtbar ähnlich sieht — Freunde in der Turmstraße hat. Für ein Mädchen wie dich ist’s da nicht einmal tagsüber ungefährlich, Trixie. Wenn du dort schon herumschnüffeln willst, dann nimm wenigstens einen deiner Brüder mit. Oder noch besser: Laß deine Brüder allein hingehen. Deshalb habe ich es auch vor ihnen erzählt.“
    Trixie blieb vor Erstaunen der Mund offenstehen. „Wollen Sie damit andeuten, daß Onkel Tony noch einmal in der Turmstraße war, als er schon bei den Links wohnte?“
    „Ich will gar nichts andeuten“, erwiderte Tom kurz. „Wieso glauben Sie dann, daß ich von selbst herausgefunden

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