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Trixie Belden 06 - Trixie Belden und das Geheimnis in Arizona

Trixie Belden 06 - Trixie Belden und das Geheimnis in Arizona

Titel: Trixie Belden 06 - Trixie Belden und das Geheimnis in Arizona Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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in rauhen Mengen, die dir förmlich auflauern, wenn du vorüberreitest “, erklärte Brigitte. „Und statt sich bei einem Picknick über Ameisen zu ärgern, muß man sich vor fürchterlichen Insekten und Schlangen in acht nehmen.“
    „Das glaub ich nicht!“ stöhnte Dinah. „Hör auf! Das kann nicht wahr sein!“
    Trixie kicherte, aber Brigitte schüttelte sich und sagte: „Ich möchte dir nicht angst machen, Dinah, aber leider kann man einfach nicht behaupten, daß die große Tarantel — oder die Vogelspinne, wie sie meistens genannt wird — so harmlos wie eine Hummel ist.“
    Martin, der neben den Mädchen saß und dem Gespräch gefolgt war, grinste spöttisch und kam dann über den Gang, um sich neben Dinah zu setzen.
    Trixie brummte böse: „Oh, hier kommt der große Held! Würde bitte jemand den Notausgang öffnen, damit ich aus dem Flugzeug springen kann?“

Seltsamer Empfang

    „Meine lieben Damen“, begann Martin, „ich glaube, es ist nötig, daß ich Ihnen eine kleine Lektion über die Tiere erteile, die in der Wüste von Arizona leben. Die Vogelspinne zum Beispiel ist ein Segen für die Menschheit, weil sie sich von schädlichen Insekten ernährt.“
    Brigitte schaute ihn entsetzt an. „Von mir aus kannst du sie alle haben“, sagte sie böse. „Wahrscheinlich geben Vogelspinnen großartige Haustiere ab.“
    Sie fuhr fort, mit Trixie und Dinah zu sprechen, als hätte sie Martin überhaupt nicht unterbrochen. „Der liebe Junge will wahrscheinlich ein blutdürstiges Wüstenungeheuer einfangen und zähmen, nämlich den riesigen Tausendfüßler. Das einzige Exemplar, das ich jemals zu Gesicht bekommen habe, rannte sofort auf seinen tausend Füßen davon, aber es kam nicht schneller vorwärts als ich.“
    „Ich werde nie in meinem Leben mit zu einem Wüstenpicknickgehen!“ schwor Dinah. „Niemals!“
    Nun mischte sich Martin wieder ein. Er sprach sehr laut: „Nachdem der Biß des Tausendfüßlers sehr schmerzhaft sein kann, habe ich nicht vor, ihn einzufangen. Trotzdem möchte ich euch darüber aufklären, daß dieses Tier niemanden angreift, es sei denn, um sich zu verteidigen. Der Skorpion allerdings ist ein anderer Bursche. Er beißt nicht, aber er sticht!“
    „Denkt euch nichts“, unterbrach ihn Uli. „Du brauchst die Mädchen wirklich nicht gleich zu Tode erschrecken, Martin.“
    „Ich will sie nur darauf vorbereiten, was sie erwartet“, versetzte Martin würdevoll. „Ich persönlich werde die lieben Tierchen mit meiner Kamera jagen. Wenn ich nicht mit einem Foto des Gila-Monsters nach Hause zurückkomme, habe ich meine Ferien vertrödelt und verschwendet.“
    Dinah stieß einen Schrei aus. „Das Gila-Monster?“
    „Eine sehr giftige, aber äußerst träge Echse“, erklärte Martin bereitwillig. „Ein direkter Nachkomme des Dinosaurus, der einst das Gila-Tal bevölkerte. Tatsächlich weiß ich, daß er ziemlich nahe mit dem fleischfressenden Allosaurus und seinem größeren vegetarischen Cousin, dem Diplodocus , verwandt ist.“
    Brigitte drehte sich um und musterte Martin vorwurfsvoll. „Wenn du schon so viele großartige Worte kennst, warum läßt du dir nicht etwas Erfreulicheres einfallen? Ich möchte nichts mehr von Dinosauriern hören — ich mag nicht einmal die harmlosen Eidechsen, obwohl sie von weitem ganz lieb aussehen.“
    Martin nickte. „Ich werde eine kleine Echse für dich zähmen. Jede von euch kann sich darauf freuen, am Weihnachtsmorgen irgend so ein reizendes kleines Tier in ihrem Strumpf zu finden.“
    „Oh, prima!“ sagte Trixie spöttisch. „Ich werde deinen Strumpf mit einem reizenden Stachelkaktus füllen.“ Dann flüsterte sie Dinah und Brigitte vernehmlich zu: „Er ist verrückt! Im Geist ist er schon seit Tagen in der Wüste unterwegs, allein und zu Fuß, weil er bereits sein Pferd töten und aufessen mußte. Wahnsinnig vor Durst, wird er sich auf den nächstbesten Kaktus stürzen, den er sieht, die Spitze abschneiden und die Flüssigkeit trinken, die er aus dem Kaktusfleisch preßt . Wie es auf spanisch heißt: Er ist ein hombre loco — ein verrückter Bursche.“
    In diesem Augenblick begann die hübsche Stewardeß das Essen zu servieren. Martin schnalzte genießerisch mit der Zunge.
    „Was rieche ich da? Gegrillte Hähnchen mit Pommes frites und Salat. Herrlich — ich sterbe nämlich schon vor Hunger!“
    „Riechen ist erlaubt“, erwiderte Barbara, „aber das ist vorläufig alles. Erst bekommt Herr Link sein Essen und dann die

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