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Trixie Belden 07 - Trixie Belden rettet den Geheimclub

Trixie Belden 07 - Trixie Belden rettet den Geheimclub

Titel: Trixie Belden 07 - Trixie Belden rettet den Geheimclub Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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am Rand einer kleinen Lichtung an und stellten voll Erleichterung fest, daß Klaus sich nicht getäuscht hatte: Ein altes Blockhaus stand geduckt unter den Tannen. Sie stolperten ins Innere und schlugen die Tür mit aller Gewalt gegen den Anprall des Sturmes zu.
    „Das war aber höchste Zeit!“ keuchte Trixie.
    Der Schein von Ulis Taschenlampe huschte durch den dunklen Raum. Mit Ausnahme von drei alten Holzbänken und einem Stapel Brennholz neben einem eisernen Ofchen war der Raum leer. Auf den Bänken lagen mehrere prall gefüllte Säcke.
    „Sieht aus, als würde Herr Maipfennig hier einen Teil seines Futters für die Vögel und das Wild aufbewahren“, meinte Uli. „Hier, in diesem Sack ist Stroh, in dem Hirse und Sonnenblumenkerne.“
    Trixie zog ihre Handschuhe aus und hauchte ihre steifgefrorenen Finger an. „Puh, hier drinnen ist es nicht viel wärmer als draußen“, sagte sie. „Klaus, du hast doch hoffentlich Streichhölzer bei dir? Wenn wir ein Büschel Stroh in den Ofen stecken und dann Holz nachlegen, müßte es bald warm werden.“
    Klaus nickte nur und machte sich sofort an die Arbeit, während Uli sein Taschentuch nahm und neben Tobby niederkniete, um die verwundete Pfote des Hundes notdürftig zu verbinden.
    „Er wird Hunger haben“, sagte Trixie. „Der arme Kerl hat seit heute morgen nichts zu fressen bekommen.“ Sie kramte in den Taschen ihres Anoraks und zog einen kleinen Rest Schokolade heraus. „Hier, Tobby — viel ist’s leider nicht.“
    Der Hund schnappte gierig danach und sah Trixie dann erwartungsvoll an.
    „Mehr ist nicht da, Tobby “, sagte Uli und sah zu Trixie hinüber, die sich erschöpft auf eine Bank setzte. „Wir werden auch bald Hunger bekommen, fürchte ich. Bis morgen früh sitzen wir hier fest, und Nahrungsmittel hat Herr Maipfennig in dieser Hütte sicher nicht gelagert.“ Das Feuer begann im Ofen zu knistern. Klaus hielt seine Hände dicht über die eiserne Platte. „Nein“, erwiderte er, „aber wie wär’s mit ein bißchen Hirsebrei? Dort in der Ecke liegt ein alter Kessel, und Hirse scheint in rauhen Mengen da zu sein. Also, Trixie, zeig deine Kochkünste!“
    Seine Schwester rümpfte die Nase. „ Brrr — Hirsebrei!“ sagte sie. „Na, immerhin wohl besser als gar nichts. Wasser gibt’s hier nicht, aber wir könnten ja etwas Schnee schmelzen.“
    Sie nahm den Kessel, öffnete die Tür einen Spalt, und schon fuhr der Wind heulend durch das Blockhaus. Zu spät merkten die Jungen, daß Tobby von seinem Platz vor dem Ofen aufgestanden war, sich an Trixie vorbei durch die Tür drängte und hinkend im tiefen Schnee verschwand.
    „ Tobby !“ schrie Trixie entsetzt. „Komm zurück! Hierher!“
    Das Heulen des Sturmes übertönte ihre Rufe. Hilflos wandte sie sich zu Uli und Klaus um. „Was mag in ihn gefahren sein? Ob er ein Wild gewittert hat?“
    „Vielleicht“, erwiderte Uli zweifelnd. „Aber möglicherweise will er auch Hilfe holen. Er ist ein kluger Hund. Vielleicht denkt er, wir sind in Gefahr.“
    „Wer weiß, ob er nicht schon bald zurückkommt“, meinte Klaus. „Wir können jedenfalls nichts tun, Trixie. Noch einmal in den Sturm hinauszulaufen, wäre glatter Irrsinn.“
    Nach einer kärglichen Mahlzeit, bestehend aus dickem Hirsebrei, den sie mit den Fingern essen mußten, streckten sie sich müde auf den Bänken aus. Für jeden gab es einen Strohsack als Kopfkissen.
    „Mami wird ganz außer sich sein“, sagte Trixie bedrückt. „Wenn nur Paps nicht gerade zu allem Überfluß verreist wäre, der könnte sie wenigstens ein bißchen beruhigen. Hoffentlich kommt Martin nicht auf die Idee, uns bei diesem Wetter zu suchen.“
    „Deine Mutter wird ihn nicht weglassen“, erwiderte Uli. „Ich darf auch gar nicht daran denken, was jetzt bei mir zu Hause los sein mag. Brigitte wird bestimmt längst bei euch angerufen haben. Aber wir können einfach nichts unternehmen; wir müssen bis morgen früh warten. Hoffentlich hat sich der Sturm bis dahin gelegt.“
    Die Jungen schliefen rasch ein, doch Trixie lag noch lange wach. Sie dachte an ihre Mutter, an Bobby und Martin, und fragte sich, wie es Tobby mit seiner verletzten Pfote im Schnee ergehen mochte. All diese Gedanken ließen sie nicht zur Ruhe kommen.
    Gegen Mitternacht ließ der Sturm langsam nach, und plötzlich trat draußen eine fast unheimliche Stille ein. Trixie konnte das Ticken von Ulis Armbanduhr hören. Doch dann vernahm sie andere Geräusche — draußen, vor dem Blockhaus: das

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