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Trixie Belden 07 - Trixie Belden rettet den Geheimclub

Trixie Belden 07 - Trixie Belden rettet den Geheimclub

Titel: Trixie Belden 07 - Trixie Belden rettet den Geheimclub Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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gedämpfte Knacken von Zweigen, knirschender Schnee... War das Tobby ?
    Trixie schlich zum Fenster. Die Wärme des Feuers hatte einen Teil der Eisblumen auf der Scheibe geschmolzen. Im Licht des Mondes sah sie, wie ein großer, dunkler Umriß sich über die Lichtung entfernte und im Wald verschwand. War es ein Mensch oder ein Tier? Angstvoll drehte Trixie sich um. Im ersten Moment wollte sie die Jungen wecken, doch dann zögerte sie. Die beiden schliefen so friedlich.
    Sie würden sich nur über mich lustig machen, dachte Trixie schließlich. Vielleicht hat Martin recht, und meine Phantasie ist wieder einmal mit mir durchgegangen. Sie gähnte, streckte sich auf ihrer Bank aus, zog den Anorak bis ans Kinn und schlief endlich ein.

    Am nächsten Morgen stellte es sich jedoch heraus, daß die dunkle Gestalt nicht nur eine Ausgeburt von Trixies lebhafter Phantasie gewesen war. Als Uli, Trixie und Klaus die Blockhütte verließen, um sich auf den Heimweg zu machen, fanden sie unweit vom Haus einen großen Gegenstand im Schnee, der in eine zerlumpte Decke gehüllt war.
    Die Jungen, die Trixies Erzählung von ihrer nächtlichen Beobachtung zuerst keinen Glauben geschenkt hatten, merkten nun, daß wirklich jemand in der Nähe der Hütte gewesen war.
    „Seltsam“, murmelte Uli und bückte sich, um das Bündel zu untersuchen. „Wer kann in einer solchen Nacht durch den Wald laufen, um irgendwelchen Abfall loszuwerden?“ Er zog die Decke zurück, und vor ihm lag — Frau Vander-pols geschnitztes Stehpult!
    Sprachlos vor Staunen kauerten sich Trixie und Klaus neben ihn und betrachteten den seltsamen Fund. Im gleichen Augenblick erklang lautes Gebell, und Tobby kam hinkend auf sie zugelaufen.
    Drei dick vermummte Gestalten folgten ihm. Es waren Reger, der Chauffeur Tom und Martin. Der treue Tobby hatte sie zu Hilfe geholt.

Auf frischer Tat ertappt

    Ein paar Tage nach dem Schneesturm half Trixie ihrer Mutter gerade beim Geschirrspülen, als das Telefon klingelte. Frau Belden ging in den Flur, nahm den Hörer ab, und Trixie hörte, wie sie von Zeit zu Zeit sagte: „Um Himmels willen, wirklich?“ Und: „Was haben Sie dann getan?“
    „Es war Frau Vanderpol “, erklärte Frau Belden gleich. „Ach, ich weiß“, erwiderte Trixie. „Sie hat mir letzte Woche schon gesagt, ich soll zu ihr kommen und das alte Silberservice putzen, damit wir es auf unserer Ausstellung zeigen können.“
    „Deshalb hat sie eigentlich nicht angerufen, Trixie“, antwortete ihre Mutter ernst. „Letzte Nacht hat jemand versucht, in Frau Vanderpols Haus einzubrechen.“
    „Ach du lieber Himmel! Hoffentlich hat sie der Einbrecher nicht zu sehr erschreckt.“
    Frau Belden schmunzelte. „Ich glaube, es war eher umgekehrt. Sie ist eine sehr mutige Frau. Sie erzählte mir, sie hätte einfach das Gewehr ihres Vaters genommen, das Fenster geöffnet und gerufen: ,Wenn Sie einen Schritt näher kommen, durchlöchere ich Sie wie ein Sieb!’“
    Trixie mußte ebenfalls lachen, wurde jedoch sofort wieder ernst und sagte besorgt: „Das ist alles nur wegen unserer Ausstellung, Mami. Frau Vanderpol hat doch schon ihr ganzes Leben lang all die wertvollen Sachen im Haus, und nie hat jemand versucht, bei ihr einzubrechen! Darf ich gleich zu ihr hinübergehen?“
    Ihre Mutter zögerte. „Du hast so ein Talent, in gefährliche Situationen zu geraten, Trixie...“ Sie seufzte. „Na ja, Frau Vanderpol hat sich schon mit Wachtmeister Weber in Verbindung gesetzt. Er wird wissen, was zu tun ist.“
    Trixie schlüpfte in ihre Pelzstiefel. „Sag Martin und Klaus Bescheid, wenn sie nach Hause kommen, daß ich Frau Vanderpols Silber für unsere Ausstellung putze, ja?“ Frau Vanderpol schien sich wegen der nächtlichen Ereignisse nicht sehr zu beunruhigen. „Mir passiert schon nichts!“ versicherte sie Trixie nachdrücklich. „Du hättest mal sehen sollen, wie dieser Lump Fersengeld gegeben hat — wie ein verängstigter Hase! Der wußte genau, daß ich ihm eine auf den Pelz gebrannt hätte, wenn’s nötig gewesen wäre.“
    Trixie hatte Zeitungen auf dem Küchenboden ausgebreitet, um das schöne alte Kaffeeservice aus Silber zu putzen. Während sie die reich verzierte Kuchenplatte sorgfältig polierte, klopfte es an der Hintertür, und Wachtmeister Weber erschien in der Küche, gefolgt von seinem Bruder Teddy.
    Trixie schüttelte dem Wachtmeister die Hand und begrüßte Teddy herzlich. Sie hatte das Gespräch mit dem Wachtmeister nicht vergessen und bemühte sich

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