Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Trixie Belden 09 - Trixie Belden verfolgt die Schafdiebe

Trixie Belden 09 - Trixie Belden verfolgt die Schafdiebe

Titel: Trixie Belden 09 - Trixie Belden verfolgt die Schafdiebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
Vom Netzwerk:
studieren und ihren Ausflug zu planen. Mitten in ihre Beratungen hinein platzte Tom Smith mit der Einladung zu einem Treffen des Jugend-Sportklubs in Inverurie .
    „Ein paar von unserem Verein haben heute vormittag bei mir angerufen und gesagt, ich sollte euch unbedingt um drei Uhr mitbringen“, berichtete er und setzte sich neben Trixie.
    „Uli hat auch schon einen Anruf bekommen“, sagte Klaus augenzwinkernd. „Von einem gewissen blonden Mädchen.“ Trixie hob rasch den Kopf. Sie hatte davon nichts gewußt.
    „Ich habe ihr gesagt, daß ich wahrscheinlich nicht kommen kann“, erwiderte Uli ruhig. „Schließlich hatte ich .euch ja versprochen, beim Ausflug mitzumachen.“
    Tom grinste. „Ehrlich gesagt, die Jungs, die mich angerufen haben, sprachen hauptsächlich von Trixie, Brigitte und Dinah. Natürlich gilt die Einladung auch für Klaus, Uli und Martin, aber das haben sie nur nebenbei erwähnt.“
    „Das kann ich mir vorstellen“, sagte Martin lachend. Auch die anderen schmunzelten, doch plötzlich nahm Toms Gesicht einen ernsten Ausdruck an. „Übrigens, Trixie, durch dich habe ich ziemliche Scherereien bekommen“, sagte er. „Durch mich?“ Trixie starrte ihn erstaunt an.
    „Ja, wegen dieser angeblich gestohlenen Schafe, die unser Schulkomitee gekauft hat. Ich war heute vormittag bei unserem Rektor und habe ihm von unserem oder vielmehr von deinem Verdacht erzählt. Weißt du, was er darauf gesagt hat?“
    Martin stöhnte. „Ich kann’s mir denken.“
    „Er hat mir richtig die Leviten gelesen. Er sagte, daß er selbst mit dem Komitee wegen des Kaufes der Schafe verhandelt hat. Die Tiere sind den Brüdern Miller abgekauft worden, die ein Kühlhaus im Tal haben.“
    „Das gleiche hat Herr Berger heute nacht auch gesagt“, warf Dinah ein.
    Trixie saß mit gerunzelten Brauen da und sagte nichts. „Der Rektor hat mich gewarnt. Wenn ich noch zu irgend jemandem ein Wort darüber sage, daß das Fleisch für unser Schulfest gestohlen war, bekomme ich einen Verweis. Himmel, hat der mich angeschnauzt!“
    „Aber... Aber du hast doch erzählt, daß man euch die Schafe als Gelegenheitskauf angeboten hat“, sagte Trixie verwirrt.
    „Ja, das hatte man mir erzählt. Ich war ja nicht dabei. Und ich habe auch keinen der beiden Männer jemals vorher gesehen. Um Kühlhäuser kümmere ich mich auch nicht. Aber Herr Berger hat sofort erraten, wer die Händler waren. Verflixt, du hast wirklich eine Menge Lärm um nichts gemacht, Trixie.“
    „Also hör mal!“ verteidigte sich Trixie empört. „Du lebst doch schließlich hier. Und du hättest mir gleich von Anfang an sagen müssen, daß diese Männer hier in der Gegend bekannt sind.“
    „Wir sind ja erst vor einem Jahr hierhergezogen! Du bist mir so ein Detektiv, verdächtigst jeden, der dir in die Quere kommt!“
    Trixie war puterrot im Gesicht. „Du müßtest mal mit unserem Hauptwachtmeister in Lindenberg reden, der könnte dir von ein paar Fällen erzählen, die ich gelöst habe! Außerdem, was haben anständige Leute mitten in der Nacht im Wald zu suchen, und...“
    „Ben sagt, daß zwei Straßen in den Walnußwald führen“, mischte sich Uli ein. „Die eine endet als Sackgasse. Wohin die andere führt, weiß ich nicht. Die Brüder Miller müssen irgendwo an der Hauptstraße abgebogen sein, und dann haben wir sie wohl aus den Augen verloren.“
    „Nein, es müssen zwei Lastwagen gewesen sein!“ beharrte Trixie. „Und einer davon ist die Seitenstraße entlanggefahren, die in den Wald führt. Bestimmt ist dort in der Nähe eine Art Versteck. Du wirst es schon noch erleben, Tom — dieser Lammbraten, den es bei eurem Schulfest gab, stammte von gestohlenen Tieren! Vielleicht waren die Brüder Miller wirklich nicht die Diebe. Aber wer weiß, womöglich haben sie die Schafe von anderen Männern gekauft, die in dieser Gegend ihr Unwesen treiben, Schafe stehlen und sie billig wieder verkaufen? Vielleicht dachten die Brüder Miller nur, es wäre eine Gelegenheit, auf einfache Weise zu Geld zu kommen…“
    „Hilfe, ich gebe mich geschlagen!“ rief Tom. „Wenn du dir irgend etwas in den Kopf setzt, kann dich keiner davon abbringen, stimmt’s ?“
    Alle „Rotkehlchen“ mit Ausnahme von Trixie lachten. „Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen“, bestätigte Martin.
    Trixie biß sich auf die Lippen. „Ihr werdet’s schon noch erleben“, sagte sie eigensinnig. „In diesem Wald gehen seltsame Dinge vor. Und ich werde der Sache auf den Grund

Weitere Kostenlose Bücher