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Trixie Belden 18 - Das geheimnisvolle Samtkleid

Trixie Belden 18 - Das geheimnisvolle Samtkleid

Titel: Trixie Belden 18 - Das geheimnisvolle Samtkleid Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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aussehen würde, hielt ich es einfach nicht mehr aus. Am Freitag abend hörte ich Trixie sagen, daß sie noch mal in die Schule wollte, als sie mit ihren Brüdern bei meinem Onkel war, um Reddy abzuholen. Und da dachte ich...“
    „Und da dachtest du, wenn du das Kleid nimmst und uns beschuldigst, es getan zu haben, würde Dinah ihre Rolle verlieren“, vervollständigte Trixie.
    „Stimmt!“ Caroline nickte. „Es tut mir so leid. Ich schäme mich wirklich.“
    Dazu hast du auch allen Grund! dachte Trixie, sprach es jedoch nicht aus. Statt dessen sagte sie: „Das ist jetzt nicht so wichtig. Du kannst dich ja bei Frau Darcy und Dinah entschuldigen — später. Jetzt müssen wir erst mal das Kostüm zurückholen.“
    Sie gingen direkt in Carolines Zimmer. Caroline öffnete ihre Schranktür, und da hing das violette Samtkleid wirklich zwischen Blusen, Mänteln und Röcken.
    „Sehr ihr, hier ist es — heil und ganz!“ sagte Caroline eifrig.
    Trixie nahm das Kleid und legte es vorsichtig zusammen. Dann eilte sie damit im Laufschritt in die Schule zurück, gefolgt von Brigitte und Caroline.
    „Es tut mir alles so leid“, sagte Caroline noch einmal, als sie an Frau Darcys Tür klopfte. „Ich war wirklich zu blöd. Ehrlich, ich wollte damit niemanden in Schwierigkeiten bringen!“
    „Das wissen wir“, versicherte Brigitte sanft.
    „Frau Darcy scheint nicht hier zu sein. Ist die Tür verschlossen?“ fragte Trixie ungeduldig.
    Caroline drückte auf die Türklinke. „Sie ist offen, aber ich glaube, wir sollten lieber nicht...“
    „Ach Quatsch! Du bist genauso ein Angsthase wie Brigitte!“ erklärte Trixie. Sie schob Caroline zur Seite, öffnete die Tür und betrat das Zimmer. „Frau Darcy hat Schwierigkeiten. Wir müssen ihr helfen“, sagte sie.
    Sie legte das Kostüm über einen Stuhl. Caroline und Brigitte sahen sich ängstlich im Zimmer um.
    „Und jetzt“, sagte Trixie, „muß ich mir den Katalog ansehen. Hier ist er ja!“
    Sie nahm den Katalog aus dem Bücherregal und blätterte rasch die Seiten durch, bis sie eine Abbildung des violetten Samtkleides fand. „Irgend etwas muß doch an diesem Kostüm sein, das...“, murmelte sie. Plötzlich verstummte sie.
    „Mir ist gar nicht wohl dabei, daß wir hier einfach so hereingekommen sind“, sagte Caroline.
    „Mir geht’s genauso!“ Brigitte war unbehaglich zumute. „Wenn Frau Darcy jetzt kommt... oder irgendein anderer Lehrer! Wir sollten wirklich verschwinden! Los, hauen wir ab!“
    „Jetzt macht mich bloß nicht verrückt! Ich versuche etwas herauszufinden, und das kann ich nicht, wenn ihr mir dauernd mit eurem Jammern in den Ohren liegt... Heiliger Strohsack! Sehr euch das an!“
    Die Mädchen sahen Trixie über die Schulter. „Fällt euch etwas auf?“ Trixie flüsterte vor Aufregung. Sie deutete auf die Abbildung des violetten Samtkleides. „Dieses Bild ist anders als die anderen. Alle anderen Kostüme sind nur in Schwarzweiß, aber dieses Kostüm ist farbig. Schnell, gebt mir mal das Kleid! Aha, das war es also, was die Darcy angeblich repariert hat!“ Trixie breitete das Kleid auf dem Schreibtisch aus und betrachtete es genau.
    Caroline und Brigitte starrten verdutzt auf das Bild. Trixie fuhr fort: „Hier, einige der Verzierungen auf dem Kostüm sind im Katalog mit blauer Farbe bemalt. Jetzt schaut euch das Kleid an. Frau Darcy hat einen Teil der Verzierungen bereits abgetrennt, aber auf dem Bild sieht man, daß noch viel mehr Steine auf dem Kleid sind. Die konnte sie offenbar nicht mehr rechtzeitig abtrennen, als Caroline das Kleid dann nahm.“ Brigittes Augen weiteten sich. „Dann sind das nicht nur Steine aus Glas. Es sind...“
    „Echte Juwelen!“ bestätigte Trixie grimmig.
    Caroline wurde blaß. „Ich glaube, mir wird schlecht“, sagte sie.
    „Nein, bloß nicht!“ rief Trixie beschwörend. „Wir brauchen deine Hilfe.“
    „Meine?“ krächzte Caroline.
    „Ja!“ Trixie war ernst geworden. „Ich möchte, daß du Frau Darcy jetzt gleich zu Hause anrufst und ihr gestehst, daß du das Kostüm genommen hast. Bitte sie, sofort hierher zu kommen, und dann...“
    „Aber Trixie!“ unterbrach Caroline sie. „Ich weiß nicht, ob ich das kann!“
    „Klar kannst du das. Sagen mußt du es ihr sowieso“, erwiderte Trixie entschieden. Wieder griff sie nach dem Katalog. Als sie ihn aufnahm, glitt ein Umschlag zwischen den Seiten hervor und fiel zu Boden. Rasch bückte Trixie sich danach. Der Umschlag war nicht zugeklebt; der Inhalt

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