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Trixie Belden 18 - Das geheimnisvolle Samtkleid

Trixie Belden 18 - Das geheimnisvolle Samtkleid

Titel: Trixie Belden 18 - Das geheimnisvolle Samtkleid Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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auch genommen haben“, gab Trixie zu. „Wahrscheinlich wollten sie es beide, wenn auch aus ganz verschiedenen Gründen. Ich glaube, Caroline wollte Dinah in Schwierigkeiten bringen, damit sie ihre Rolle verliert.“
    „Klar!“ rief Dinah. „Du bist manchmal wirklich ungeheuer schlau, Trixie!“
    „In diesem Fall hast du mich selbst drauf gebracht, Caroline zu verdächtigen anstatt Peter Aschberg. Jetzt weiß ich nur noch nicht, wie ich sie dazu bringen soll, es zuzugeben. Wenn wir bloß mal bei ihr zu Hause nachsehen könnten!“
    „Wie wär’s mit einem Lügendetektor?“ schlug Martin zum Spaß vor.
    Trixie sprang auf. „Das ist es!“ rief sie und raffte ihre Bücher an sich.
    „Willst du Caroline einem Lügendetektor-Test unterziehen?“ fragte Klaus lachend.
    „Nein, aber ich hab eine Idee. Ich werde Caroline etwas sagen, worüber sie sich so freut, daß sie mir mit dem größten Vergnügen alles erzählt, was sie über das Kostüm weiß.“ Trixie schlenderte durch die Cafeteria und sah sich dabei nach Caroline Merten und ihren Freunden um. Schließlich entdeckte sie Patty Müller an einem Tisch am anderen Ende des Raumes und ging zu ihr.
    „Patty, weißt du, wo Caroline ist?“ fragte sie.
    Patty zuckte mit den Schultern. „Sie ist nach Hause gegangen, weil sie sich nicht wohl fühlte. Sie meinte, daß sie eine Grippe bekommt.“
    Das kann ich mir vorstellen! dachte Trixie. Lässig sagte sie: „Ist gut, danke.“
    Als sie an ihren Tisch zurückkehrte, fragte Brigitte neugierig, ob sie Caroline gefunden hätte. Trixie schüttelte den Kopf. „Nein, sie ist nach Hause gegangen, weil sie angeblich krank geworden ist. Ich glaube, wir sollten sie nach der Schule mal besuchen, Brigitte. Sie wohnt nur ein paar Straßen weiter. Wir schauen mal kurz vorbei und sehen nach, wie es ihr geht.“ Sie lächelte boshaft. „Klaus, sagst du Mami bitte Bescheid, daß Brigitte und ich heute länger in der Stadt bleiben müssen und daß wir erst später mit dem Taxi nach Hause fahren?“
    Uli warf ihr einen zweifelnden Blick zu. „Ich weiß nicht recht, vielleicht sollte lieber einer von uns mit euch kommen.“
    „Wieso denn?“ rief Trixie. „Ich weiß genau, was ich tue. Wir brauchen kein Kindermädchen!“
    Nachmittags überlegte Trixie genau, was sie zu Caroline sagen wollte; doch dann erwiesen sich ihre Überlegungen als unnötig. Caroline wartete vor dem Klassenzimmer, als Trixie und Brigitte von der letzten Unterrichtsstunde kamen.
    „Ich dachte, du wärst nach Hause gegangen!“ sagte Trixie überrascht. „Bist du nicht krank?“
    „Bin ich auch“, sagte Caroline nervös, „aber ich muß unbedingt mit dir reden.“
    Die drei Mädchen gingen einen Seitenflur entlang und setzten sich auf eine leere Bank.
    „Ehrlich gesagt, hab ich Angst“, gestand Caroline unerwartet. „Ich bin heute vom Unterricht weggegangen und habe mich krank gemeldet. Falls irgendeiner der Lehrer mich sieht...“
    „Hat deine Mutter sich nicht gewundert, daß du früher als sonst nach Hause kamst?“ fragte Brigitte.
    „Meine Mutter arbeitet tagsüber“, erklärte Caroline. „Ich bin den Nachmittag allein zu Hause gewesen und habe nachgedacht...“ Sie stockte, und Trixie und Brigitte warteten, bis sie weitersprach. „Aber ihr versäumt euren Bus, wenn ich mich nicht beeile“, sagte Caroline.
    „Mach dir deswegen keine Gedanken. Wir fahren später nach Hause. Also, was ist los?“ fragte Trixie ungeduldig.
    „Ich... es fällt mir sehr schwer, es zuzugeben“, begann Caroline zögernd und starrte zu Boden. „Wißt ihr, ich wollte das Kleid nicht behalten. Ich hab... ich habe es mir nur für eine Weile ausgeliehen.“
    „Wo ist es?“ fragte Trixie.
    „Bei mir zu Hause, in meinem Schrank“, sagte Caroline, und ihre Augen füllten sich plötzlich mit Tränen. „Ich muß wohl zu Frau Darcy gehen und es ihr sagen.“
    „Nein“, erwiderte Trixie rasch. „Noch nicht. Wir holen jetzt das Kostüm, und dann kommen wir hierher zurück und sagen es ihr.“
    „Trixie!“ rief Brigitte. „Du weißt doch...“
    „Ja, ich weiß“, sagte Trixie, „endlich weiß ich es! Aber ich möchte ganz sichergehen. Und deshalb holen wir jetzt das Kleid!“

Das violette Kleid

    Während die drei Mädchen zum Haus der Familie Merten gingen, versuchte Caroline verzweifelt, alles zu erklären. „Wißt ihr, ich hab mir so sehr gewünscht, die Rolle der Julia zu spielen; und als ich mir vorstellte, wie toll Dinah in diesem violetten Kleid

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