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Trixie Belden 18 - Das geheimnisvolle Samtkleid

Trixie Belden 18 - Das geheimnisvolle Samtkleid

Titel: Trixie Belden 18 - Das geheimnisvolle Samtkleid Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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flatterte heraus und fiel auf den Teppich.
    Trixie sammelte alles auf. „Hier ist wieder die Quittung für das Bankschließfach, und da sind die Bilder der Kostüme. Aber was ist das?“ Sie faltete ein dünnes Blatt Papier auseinander und stieß einen Überraschungsschrei aus, als sie las, was darauf geschrieben stand.
    „Hört euch das mal an!“ rief Trixie.
    Frau Darcy, in den nächsten Tagen werden Sie einen Katalog der Wiener Kostümfirma Thalia erhalten. Ein bestimmtes Kostüm wird mit hellblauer Farbe versehen sein; diese Farbe markiert die Stelle, an der die Juwelen angebracht sind. Einige Tage nach Erhalt des Katalogs werden die Kostüme eintreffen. Sie werden die Juwelen abtrennen und sie in einem Bankfach verwahren, das auf Ihren Namen bei der Nationalbank von Lindenberg gemietet wurde. Sie werden zu gegebener Zeit Nachricht erhalten, wem die Juwelen zu übergeben sind. Versuchen Sie nicht, die Polizei einzuschalten und verlieren Sie auch sonst zu niemandem ein Wort über diese Angelegenheit, sonst werden Sie Ihren Vater nicht lebend wiedersehen. Wir werden Sie beobachten!“
    Caroline lehnte sich gegen die Wand. „Dann hattest du also recht“, sagte sie mit zitternder Stimme. „Ich hab’s bis zuletzt nicht für möglich gehalten, daß diese Steine echt sind. Es ist so unwahrscheinlich... wie in einem Krimi!“
    „Bei Trixie gewöhnt man sich mit der Zeit an vieles“, sagte Brigitte, die ebenfalls blaß geworden war.
    „Das muß der Brief sein, den die Darcy an dem Abend erhielt, als der Unfall mit Reddy passierte“, überlegte Trixie. „Aber von einer Freundin ist er bestimmt nicht. Kein Wunder, daß sie so durcheinander war!“ fügte sie langsam hinzu. „Und die Person, an die die Juwelen übergeben werden sollen, ist kein anderer als unser Freund Peter Aschberg.“ Sie hob den Telefonhörer ab und wählte die Nummer der Auskunft. „Wir müssen ihr sagen, daß wir das Kleid haben, ehe dieser Kerl erfährt, daß es verschwunden ist. Sonst wird ihr Vater...“ Trixie stockte. „Die Telefonnummer von Evelyn Darcy in Lindenberg, bitte...“, sagte sie in die Sprechmuschel. „Vielen Dank!“ Sie kritzelte etwas auf einen Zettel. Danach wählte sie Evelyn Darcys Nummer.
    Nach kurzem Warten legte sie den Hörer wieder auf. „Sie scheint nicht zu Hause zu sein. Ich überlege, ob... ja, wir müssen sofort ein Taxi rufen!“ Wieder hob sie den Telefonhörer ab.
    „Ich finde, wir sollten die Polizei anrufen“, sagte Caroline ängstlich. „Es geht hier schließlich um eine Entführung und um echte Juwelen!“
    „Die Polizei werden wir nicht anrufen. Jedenfalls noch nicht. Wir fahren jetzt sofort zu dir nach Hause, Brigitte!“
    „Zu mir? Wieso?“
    „An wen würde die Darcy sich wohl wenden, wenn sie in Schwierigkeiten ist — besonders jetzt, wo der einzige Gegenstand, der ihren Vater retten kann, gestohlen ist?“
    „Fräulein Trasch!“ rief Brigitte. „Na klar! Du bist wirklich super, Trixie!“
    Trixie schnitt eine Grimasse. „Ich fürchte, es dauert manchmal sehr lange bei mir, bis ich super bin“, erwiderte sie und wollte wieder zum Hörer greifen, um die Taxizentrale anzurufen.
    Da wurde die Bürotür aufgestoßen. „Euer Taxi ist schon hier“, sagte eine Stimme.
    Brigitte und Caroline fuhren herum. Trixie schluckte, als sie Peter Aschberg in der Tür sthen sah, eine Pistole in der Hand.

    „Ich weiß, es ist nicht besonders höflich, an der Tür zu lauschen“, sagte er, „aber eure Unterhaltung war einfach zu interessant. Ihr glaubt also, ihr hättet alles ausspioniert, wie? Jetzt kommt mit, ihr Schnüffler!“ sagte er kalt und trat zur Seite. „Ich werde euch gern in meinem Wagen mitnehmen. Schließlich schulde ich euch noch etwas. Ihr habt das Kleid für mich gefunden, und jetzt werdet ihr mich zu Evelyn Darcy führen.“
    Die Mädchen rührten sich nicht von der Stelle. Sie waren starr vor Schrecken.
    „Los jetzt!“ Aschberg griff nach dem Katalog und riß Trixie den Umschlag mit dem Drohbrief, der Quittung und den Bildern aus der Hand. „Diese Idiotin läßt das Zeug einfach so rumliegen, daß jeder es finden kann!“ Er nahm das violette Samtkleid und legte es über die Pistole. „Bewegt euch! Mein Wagen steht draußen auf dem Parkplatz. Und keine krummen Touren, oder es wird euch leid tun!“ drohte er.
    Langsam verließen die Mädchen das Zimmer und gingen wie in einem Alptraum den leeren Korridor entlang.

Zwei Stunden

    Trixie hoffte verzweifelt darauf, daß

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