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Trixie Belden 19 - Das Geheimnis des alten Buches

Trixie Belden 19 - Das Geheimnis des alten Buches

Titel: Trixie Belden 19 - Das Geheimnis des alten Buches Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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hatte, stiegen Uli und Trixie aus und gingen die Straße hinunter.
    „Heiliger Strohsack, Uli!“ flüsterte Trixie nervös. „Ich weiß nicht, ob das wirklich so eine Superidee war. Ich bin noch nie in solch einem Lokal gewesen, und ich-“
    Uli drückte beruhigend ihre Hand und sagte: „Nur keine Angst, Trixie! Ich wette, der Lärm da drinnen ist größer als die Gefahr. Laß uns erst mal durchs Fenster sehen, und dann überlegen wir, wie wir vorgehen werden.“
    Als sie durchs Fenster spähten, sahen sie, daß eine Gruppe um die Musikbox versammelt war. Andere standen an der Bar im Hintergrund oder saßen in den Nischen, die durch hohe Zwischenwände abgetrennt waren und sich an der einen Seite des rauchgeschwängerten Lokales entlangzogen .
    „Los jetzt, Trixie“, sagte Uli und zog sie in Richtung Eingang. „Kopf hoch!“
    „He, nicht so schnell“, flüsterte Trixie und schob ihr Gesicht noch näher ans Fenster. „Siehst du die Jungs da drüben in der ersten Nische? Ich schwöre dir, wenn sich hier unsaubere Sachen abspielen, dann wissen die davon. Es sind die gleichen Typen wie die im Motorboot. Vielleicht sind sie es sogar.“
    „Okay, Trixie“, erwiderte Uli. „ Laß uns jetzt reingehen und die freie Nische direkt hinter ihnen besetzen, ehe sie uns noch jemand wegschnappt. Dort fallen wir nicht auf und können wenigstens schon mal die Lage peilen.“
    Sie betraten das Lokal und nahmen in der Nische Platz, wobei Trixie sich mit dem Rücken zur ersten Nische setzte. Um keine Aufmerksamkeit zu erregen, bestellten sie sich ein paar belegte Brote und zwei Glas Cola.
    Während sie auf ihre Bestellung warteten, schauten sie sich unauffällig um, ob sich die Gesuchten unter den Gästen befanden. Es wurde ihnen jedoch schnell klar, daß praktisch alle Jungen hier in Frage kamen. Und Trixie mußte zu ihrem Leidwesen zugeben, daß sie die beiden doch nicht so genau im Kopf hatte, wie sie gemeint hatte.
    Sie saßen eine Weile stumm da, bissen hin und wieder lustlos in die ungenießbaren Brote und lauschten den Gesprächsfetzen, die an ihr Ohr drangen. Plötzlich legte Trixie einen Finger an den Mund und deutete auf die Nische hinter sich. Sie preßte das Ohr an die Wand und hörte angespannt zu. Uli konnte in all dem Lärm um sie herum überhaupt nichts hören, erstarrte aber trotzdem zur Salzsäule. Schließlich beugte sich Trixie über den Tisch und zischte ihm zu: „ Laß uns verschwinden, Uli. Schnell!“
    Uli legte rasch das Geld für die Zeche auf den Tisch und folgte Trixie nach draußen. Dann rasten sie zum Auto.
    „Habt ihr sie gefunden?“ fragte Klaus ungeduldig.
    „Nein“, stieß Trixie atemlos hervor. „Aber ich hab ‘ne Spur — glaub’s wenigstens“, fügte sie hinzu, um nicht wieder vorschnell etwas zu behaupten.
    „Nun sag schon!“ drängte Uli.
    „Wir saßen in einer Nische direkt hinter ein paar schrägen Typen“, begann Trixie. „Als ich das Wort ,Leuchtboje’ aufschnappte, preßte ich mein rechtes Ohr gegen die Zwischenwand und kriegte einiges mit. Einer von ihnen brüstete sich damit, daß irgendein Typ aus Grünfeld ihn gebeten hatte, in die Bucht rauszufahren und die Lichter der Bojen kaputtzuschießen . Es sei Tom Soundso gewesen, der sich diesen Gag ausgedacht hätte. Der Name klang ausländisch. Tom scheint sauer darüber zu sein, daß die Küstenwache ihn abgelehnt hat, und hat geschworen, daß sie dafür büßen sollte.“
    „Gut gemacht, Trixie“, sagte Brigittte . „Jetzt wissen wir seinen Vornamen und woher er kommt. Hattest du Angst?“ Trixie warf Uli einen Blick zu und gestand, daß sie über seine Begleitung froh gewesen war. „Das ist ein gräßlicher Schuppen“, fügte sie angewidert hinzu.
    „Sollten wir jetzt nicht Adam Weiß informieren?“ warf Dinah ein.
    „Wir rufen ihn an, sobald wir zu Hause sind“, sagte Klaus.

Ein Kapitän erzählt

    Die Rotkehlchen waren mit ihrem Frühstück gerade fertig geworden, als sie draußen den nun schon vertrauten Hupton der Gefriertruhe vernahmen. Brigitte rannte hinaus, um Peter zu sagen, daß sie in ein paar Minuten kommen würden. „Wir müssen immer auf Martin warten, der einfach nie zu essen aufhören kann“, erklärte sie. „Ich glaube fast, daß sein Magen ein Loch hat.“
    Jetzt erschienen auch die anderen. Und Peter mußte grinsen, als er Martin mit einem angekauten Brötchen in der Hand erblickte. „Heute abend kriegen wir dich bestimmt satt, Martin Belden“, sagte er, als sie ins Auto stiegen.

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