Trixie Belden 19 - Das Geheimnis des alten Buches

Titel: Trixie Belden 19 - Das Geheimnis des alten Buches Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell

Vom Netzwerk:

Kuchen und Plätzchen nach Groß-utters Rezepten. Telefon 910025. Hauptstraße 12, Fischdorf.“
    „Das muß sie sein“, sagte Martin. „Jetzt fehlt uns nur noch das Geld.“
    „O Trixie, wenn wir nur, wenn wir nur...“, jammerte Brigitte.
    „Du hast ja so recht“, erwiderte Trixie. „Wenn wir nur das Geheimnis der Karte lösen könnten. Sie muß doch etwas zu bedeuten haben. Ich fühle mich so hilflos, daß ich schreien könnte!“
    „Klaus, du bist so geistesabwesend. Woran denkst du?“ fragte Peter.
    „Ach, ich überlege gerade, was für ein Spiel Herr B. und Ed immer spielten“, gab er zur Antwort. „Gibt es nicht eins, das mit Segeln oder Booten oder so was zu tun hat?“
    „Es gibt ein Spiel mit Modellbooten, glaube ich“, erwiderte Peter, „aber ich habe es noch nie gesehen. Es müßte Spaß machen, sich eins auszudenken, glaubst du nicht?“
    Trixie, die der Unterhaltung nur mit halbem Ohr zugehört hatte, schoß plötzlich hoch und stürzte ins Haus.
    „Was jetzt wohl in sie gefahren ist?“ fragte Martin und ging ihr nach. Obwohl er seine Schwester oft bis zur Weißglut ärgerte, bedrückte es ihn, wenn sie mutlos und niedergeschlagen war.
    „Sie hat bestimmt wieder eine ihrer Eingebungen“, beruhigte ihn Uli. „ Wart’s nur ab. Sie ist sicher gleich wieder da.“ Er hatte sich nicht getäuscht. Nach ein paar Minuten kam Tr ixi e mit der Karte in der Hand zurück. Sie breitete sie auf dem Tisch aus und begann sie genau zu studieren.
    „Mann, Trixie, du mußt sie inzwischen doch auswendig kennen“, bemerkte Martin, der auf die Veranda zurückgekehrt war. „Wonach suchst du?“
    „Uli, könntest du bitte den Brief holen? Ich habe ihn vergessen und möchte ihn noch einmal lesen“, sagte Trixie, ohne auf Martins Frage einzugehen, „er liegt in der Bibliothek auf dem Schreibtisch“, fügte sie hinzu.
    „Mach ich sofort“, sagte Uli, „aber den müßtest du inzwischen doch auch auswendig kennen.“
    „Das klingt sicher alles ganz idiotisch“, sagte Trixie mit gepreßter Stimme, „aber vielleicht habe ich das letzte Stück in unserem Puzzle gefunden.“
    Während sie auf Uli warteten, warf Brigitte einen Blick auf die Karte und summte wieder die sechs Noten vor sich hin. „Wenn ich doch nur rauskriegen würde, was das für eine Melodie ist“, sagte sie verzagt. „Ich bin nämlich überzeugt davon, daß sie etwas mit der ganzen Sache zu tun hat.“
    Uli kam mit dem Brief und reichte ihn Trixie. Gespannt beobachteten sie die anderen, während sie den Brief noch einmal durchlas. Dann hob sie den Kopf und sagte ganz langsam: „Also, das ist meine Theorie; mal sehen, was ihr davon haltet. Elmer hat doch gesagt, daß Herr B. und Ed sich ein Spiel ausgedacht hatten, das mit Segeln zu tun hatte. Da sie ja nun nicht mehr mit dem Boot hinausfahren konnten, haben sie dieses Spiel vielleicht in die Gegend verlegt, in der sie spazierengingen . Klingt das logisch?“
    „Nicht ganz“, sagte Uli und kratzte sich am Kopf. „Wieso zeichnen sie dann die Boje auf der Karte ein, wenn der Kurs über Land geht? Wäre es dann nicht einfacher gewesen, einen Baum, einen Felsen oder so etwas einzutragen?“
    „Klar wäre das einfacher gewesen, aber es hätte nicht halb soviel Spaß gemacht oder halb soviel Köpfchen verlangt, diese Karte zu entschlüsseln“, bemerkte Martin auftrumpfend.
    „Es könnte so gewesen sein“, sagte Brigitte mit zweifelndem Gesichtsausdruck. „Es würde ja nichts schaden, es einmal zu untersuchen. Alles andere hat uns ja in eine Sackgasse geführt. Aber warum wolltest du den Brief unbedingt noch einmal lesen?“
    „Komm mal eben her“, bat Trixie und winkte Brigitte an den Tisch. „Fällt dir nicht auf, daß Ed die Wörter „Segeln Sie los“ in Anführungszeichen gesetzt hat? Nach meiner Meinung ist das ein Hinweis darauf, daß er dem Kurs an Land und nicht auf dem Wasser folgen sollte.“
    „Da könnte was dran sein!“ stieß Peter hervor und beugte sich aufgeregt über die Karte. „Nehmen wir mal an, daß sie von derselben Stelle auf der Veranda ausgingen wie wir neulich.“
    Trixie raste mit der Karte und dem Brief auf die andere Seite der Veranda, sprang auf das Geländer und blickte in die Richtung, in der das Haus der Balls lag. Dann stieß sie einen Schrei des Entzückens aus. „Dort ist die Spitze! Es ist die auf dem Pavillon!“
    Uli fing sie auf, als sie heruntersprang , und wirbelte sie begeistert im Kreis herum, während die anderen eine Art