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Trixie Belden 22 - Umweltsuendern auf der Spur

Trixie Belden 22 - Umweltsuendern auf der Spur

Titel: Trixie Belden 22 - Umweltsuendern auf der Spur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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einen Hinweis, den wir beim erstenmal übersehen haben. Schließlich waren wir ja ganz schön aufgeregt.“
    „Ob ich diesmal weniger nervös bin, möchte ich stark bezweifeln“, erklärte Brigitte. „Auf der anderen Seite hast du recht. Wir sollten wirklich etwas tun.“ Brigitte stellte ihren linken Fuß in den Steigbügel und schwang sich auf Fortunas Rücken. „Gehen wir“, sagte sie.
    Trixie stieg ebenfalls auf, und die Mädchen ritten los. Dieser Wagen ist aus einem ganz bestimmten Grund dort versteckt, dachte Trixie. Hoffentlich finden wir den Grund heraus.

Der Flüchtling

    „Wonach sollen wir eigentlich suchen?“ fragte Brigitte, als sie auf die Senke zugingen.
    Trixie hatte sich unterwegs genau die gleiche Frage gestellt und war deshalb nicht um eine Antwort verlegen. „Zuerst sollten wir untersuchen, ob der Wagen beschädigt ist“, sagte sie. „Wenn Hans Krieger einen Unfall hatte, als er die Stadt verließ, wollte er den Wagen vielleicht nicht in Lindenberg reparieren lassen, weil er den Leuten hier nicht traut. Deshalb hat er den Wagen hier versteckt, um ihn später abzuholen — oder abholen zu lassen.“
    „Weshalb sollte er den Wagen ausgerechnet hier verstecken?“ fragte Brigitte.
    „Er ist mindestens zweimal im Wildgehege gewesen“, antwortete Trixie. „Das erste Mal tauchte er bei der Grillparty auf, und später kam er noch mal zurück und fand die Ente. Er weiß, wie still und abgeschieden dieser Teil des Wildgeheges ist und wie gut es sich als Versteck eignet.“
    „Na gut“, sagte Brigitte. „Als erstes sehen wir also nach, ob der Wagen beschädigt ist. Was gibt es sonst noch?“
    Trixie trat ungeduldig von einem Fuß auf den anderen. Sie wollte los und nach Spuren suchen, nicht hier oben herumstehen und Brigitte erklären, worauf sie achten sollte. Aber sie wußte auf der anderen Seite, daß ihre Freundin sich sicherer fühlen würde, wenn sie genau wußte, was zu tun war, wenn sie zu dem Wagen kamen. „Zweitens“, fuhr sie deshalb fort, „müssen wir feststellen, ob der Wagen offen ist und der Schlüssel steckt.“
    „Daran habe ich vorhin überhaupt nicht gedacht“, sagte Brigitte.
    „Ich auch nicht“, gestand Trixie. „Wenn wir einen Schlüssel haben, können wir auch den Kofferraum aufmachen. Vielleicht finden wir...“, Trixie hätte fast gesagt „eine Leiche“, schluckte es aber noch im letzten Augenblick hinunter und sagte statt dessen, „vielleicht finden wir ja irgendwas Interessantes.“
    Der erschrockene Ausdruck in Brigittes Augen verriet Trixie, daß Brigitte sich nicht hatte täuschen lassen. „Laß uns jetzt gehen und den Wagen untersuchen“, sagte Brigitte tapfer. „Wenn wir es nicht gleich tun, kriege ich solche Angst, daß ich davonlaufe.“
    Trixie stimmte sofort zu, und die beiden Mädchen kletterten die Böschung hinunter.
    Ohne ein Wort miteinander zu wechseln, suchten sie den Wagen nach Unfallspuren ab. Schließlich erhob sich Trixie aus ihrer gebückten Haltung und streckte sich. „Diese alte Kiste ist so verbeult, daß man überhaupt nichts erkennen kann“, sagte sie, „aber ich glaube eigentlich nicht, daß der Wagen so beschädigt ist, daß man nicht mehr damit fahren kann.“
    „Ich habe auch nichts gefunden“, sagte Brigitte. „Der eine Hinterreifen hat wenig Luft, aber platt ist er nicht. Der hintere Kotflügel hat eine Delle, die aber schon angefangen hat zu rosten. Das heißt also, daß sie schon eine ganze Weile drin ist.“
    „Dann zum nächsten Schritt“, erklärte Trixie und faßte nach dem Türgriff. Er gab nach, und die Tür ging auf. „Es war gar nicht abgeschlossen“, verkündete Trixie. „Wie dumm von mir, es nicht eher zu versuchen.“
    Trixie glitt auf den Fahrersitz. Brigitte kam herum und schaute von draußen zu, als Trixie die Karte in Augenschein nahm, die auf dem Beifahrersitz ausgebreitet war.
    „Es ist eine Straßenkarte von Süddeutschland“, sagte Trixie. „Die Autobahn, die in unsere Gegend führt, ist rot gekennzeichnet. Auf der muß er hergekommen sein.“
    „Oder er ist sie zurückgefahren“, bemerkte Brigitte nervös, „bis ihn jemand gestoppt hat.“
    „Auf einer Straße kann man immer in beide Richtungen fahren“, bemerkte Trixie leichthin. Der gleiche Gedanke war ihr auch gekommen, aber sie wollte Brigitte nicht noch mehr Grund zur Beunruhigung geben.
    „Der Schlüssel steckt nicht“, sagte Trixie jetzt. Dann drückte sie die Sonnenblende nach unten. „Hier ist er auch nicht. Dort

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