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Trixie Belden udn das Geheimnis im Wald

Trixie Belden udn das Geheimnis im Wald

Titel: Trixie Belden udn das Geheimnis im Wald Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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gab sich die größte Mühe, ihre Stimme unbeteiligt klingen zu lassen.
    Reger stand in der Tür zum Sattelraum. „Nein“, erwiderte er. „Und meiner Meinung nach wird sich auch kaum jemand melden. Es gibt nicht mehr sehr viele Wildhüter.“
    „Oh“, sagte Brigitte und führte Fortuna in ihre Box. „Ist die Ausbildung so schwierig? Ich habe nicht viel von Herrn Lund gehalten. Eigentlich fand ich ihn ziemlich dumm.“ Trixies heimliches Lachen verstärkte sich noch. Das war wieder einmal typisch Brigitte! Sie war die geborene Diplomatin.
    „Lund“, sagte Reger verächtlich, „war nicht nur dumm, sondern auch unverschämt. Sogar ihr zwei, du und Trixie, habt mehr Ahnung von Pferden als er.“
    „Ja, das habe ich mir auch schon gedacht“, erwiderte Brigitte unschuldig. „Wenn Trixie und ich jeden Tag vor und nach der Schule arbeiten würden, könnten wir ebenso gute Wildhüter abgeben wie Lund, finden Sie nicht? Denn man muß doch hauptsächlich durch die Gegend patrouillieren. Ich bin heute morgen schon mit Trixie ein ziemliches Stück auf der anderen Seite der Talstraße geritten, und wir haben uns nicht verirrt.“
    Reger stemmte die Hände in die Seiten und grinste breit. „Nehmt ihr mich nicht auf den Arm? Das ist ja ein absoluter Rekord! Und vermutlich habt ihr beide außerdem noch so ganz nebenbei eine Schar Wilddiebe gefaßt?“
    „Machen Sie sich doch nicht über uns lustig“, sagte Brigitte bittend. „Wir ,Rotkehlchen’ müssen diesen Job einfach haben. Es geht um unser Klubhaus und das Auto, das Klaus kaufen will, wissen Sie. Und hier in der Gegend gibt es ja überhaupt keine Wilddiebe.“
    Sie lächelte ihm zu und fuhr fort: „Abgesehen davon — falls doch welche auftauchen sollten, würden die Jungen sie so ganz nebenbei erwischen.“
    Reger sah sie prüfend an. „Die Jungen könnten ,so ganz nebenbei’ die Futterkrippen reparieren, die der Sturm umgeworfen hat. Eines ist jedenfalls sicher: Ich habe keine Zeit für diese Arbeit.“
    Trixie fand, daß nun der richtige Augenblick da war, um sich einzumischen. „Genau das ist es“, versicherte sie eifrig. „Die Jungen sind ganz großartig, wenn es etwas zu reparieren gibt. Brigitte und ich können das Wild füttern, während wir auf Patrouillenritt sind. Schließlich bin ich schon seit Jahren daran gewöhnt, Hühner zu füttern, Reger. Und eigentlich ist doch kein großer Unterschied zwischen einem Huhn und einem Fasan oder einem Rebhuhn, wenn man es richtig bedenkt. Früher waren sie ja alle einmal Eier, wissen Sie.“
    Reger verschluckte sich beinahe vor Lachen. Dann keuchte er: „Gut. Eure Idee ist vielleicht gar nicht so schlecht. Wenn ihr alle fünf zusammenhelft, könnt ihr bestimmt genauso gute Arbeit leisten wie Lund, und außerdem werdet ihr mir viel weniger Scherereien machen.“ Er ging zur Stalltür. „Ich werde gleich mit Fräulein Trasch darüber reden.“
    Nachdem er verschwunden war, ließen sich Trixie und Brigitte zufrieden auf eine Pferdedecke fallen. „Geschafft!“ sagte Brigitte. „Halt die Daumen, Trixie. Fräulein Trasch ist zwar furchtbar verständnisvoll, aber vielleicht gefällt ihr der Plan aus irgendeinem Grund trotzdem nicht.“
    „Ich kann nicht gleichzeitig meinen Sattel putzen und die Daumen halten“, erwiderte Trixie kichernd.
    Sie arbeiteten schweigend weiter, bis kein Stäubchen mehr auf Zaumzeug und Sätteln zu sehen war. Dann liefen sie aus dem Stall, hinunter zum Klubhaus. Die Jungen hatten inzwischen die Rückwand der Hütte wieder aufgestellt und arbeiteten nun am Dach.
    Martin, der rittlings auf dem Firstbalken saß, rief zu ihnen hinunter: „Hallo, ihr Faulpelze!“
    „Faulpelze, ganz recht!“ schrie Trixie empört zurück. „Wir sind gerade damit fertig geworden, alle Pferde zu bewegen, und haben außerdem noch ein paar Zentner Leder auf Hochglanz geputzt.“
    Brigitte zog sie vorwärts. „Bitte, fangt nicht an zu streiten“, sagte sie, „sonst kann man bis heute abend nicht mehr mit euch rechnen.“ Sie hob den Kopf und rief nach Uli, der gerade einen Dachziegel befestigte. „Uli, könnt ihr nicht mal eine Pause einlegen? Wir hätten etwas mit euch zu besprechen!“ Als sie sich alle um den Tisch im Klubhaus versammelt hatten, verkündete Brigitte: „Trixie und ich haben soeben mit Reger gesprochen und ihn gefragt, ob wir nicht wenigstens eine Woche lang die Arbeit in den Wildschutzgebieten übernehmen könnten. Er fand den Vorschlag ganz gut und ist gleich zu Fräulein Trasch

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