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Trolljagd

Trolljagd

Titel: Trolljagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kris Greene
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Mutation. Die Schatten des Todes folgen dir wie eine zweite Haut. Solange du bei uns bist, sind wir alle dazu verdammt, auf der Jihad zu enden.«
    Jackson riss Gilchrest vom Boden hoch und drückte sein Gesicht gegen das UV -resistente getönte Fenster des Hummer. Langsam ließ er das Fenster herunter, und eine leichte Brise wehte durch den Wagen. »Ich habe das eine oder andere darüber gelesen, was direktes Sonnenlicht euch kleinen Arschlöchern antun kann, also wenn du jetzt nicht dein verdammtes Maul hältst, werde ich dir einen sehr guten Blick auf diesen Sonnenaufgang verschaffen.«
    »Wenn du mich vernichtest, riskierst du es, die geballte Wut des gesamten Trollreiches auf dich zu ziehen!«, drohte Gilchrest. Aber er klang nervös. Der rosa schimmernde Himmel färbte sich allmählich blau.
    Jackson ließ eine seiner Klingen herausschnellen und presste sie Gilchrest an die Kehle. Zu dessen Überraschung drang die Klinge durch seine steinharte Haut, und aus der Wunde quoll ein Tropfen Blut. »Unfug. Warum sollte ich glauben, dass diese widerlichen Hurensöhne sich auch nur im Entferntesten darum scheren, wenn eine kleine Kröte wie du plötzlich verschwindet?«
    »Das Gesetz schreibt vor, dass jeder, der ein Mitglied der königlichen Familie umbringt, einen qualvollen Tod sterben wird. Prinz Orden wird es nicht auf die leichte Schulter nehmen, wenn sein kleiner Bruder von einem Menschding getötet wird. Er wird dich fressen, denke ich, nachdem er dich bei lebendigem Leib gekocht hat.«
    »Du willst ein Trollprinz sein?« Asha stieß ihn höhnisch an, was Gilchrest dazu veranlasste, nach ihrer Hand zu schnappen. »Mach nur weiter so, dann werde ich dir einige meiner ekligeren Zaubertricks zeigen.« Ashas Augen funkelten, während die kleine Wunde an Gilchrests Hals etwas stärker zu bluten begann.
    »Du dreckige Hexe!« Gilchrest versuchte den Schmerz, der sich in seinem Gesicht ausbreitete, zu stoppen, indem er seinen Kopf von einer Seite zur anderen warf.
    Rogue legte seine Hand beruhigend auf Ashas Schulter, und die Blutung stoppte augenblicklich. »Wenn dieses Ding da wirklich ein Trollprinz ist, können wir ihn möglicherweise als Druckmittel einsetzen, um Gabriels Großvater freizubekommen.«
    »Trolle betreiben keinen Tauschhandel mit der Oberwelt, vor allem nicht mit Dämonen, die sich als Menschen ausgeben.« Gilchrest sah von Rogue zu De Mona hinüber. Etwas an der Art, wie der Troll sie anblickte, beunruhigte sie. »Warum verbirgst du dein wahres Gesicht?«, erkundigte er sich spöttisch. »Hast du vielleicht Angst, sie könnten dich als das erkennen, was du wirklich bist – eine von Belthons Huren?«
    »Das reicht, ich bringe diesen Hurensohn um!« Wie ein Blitz sprang De Mona auf die andere Seite des Wagens. Sie hatte die Krallen ausgefahren. Selbst wenn Gilchrest nicht gefesselt gewesen wäre, hätte er sich niemals so schnell bewegen können wie sie. Genau in dem Moment, als sie ihre Klauen in seinem Fleisch versenken wollte, wurde sie plötzlich von den Fingerspitzen bis zum Ellbogen in Schatten gehüllt.
    »Genug«, sagte Rogue ruhig. Er hielt die Schattenfessel wie die Zügel eines Pferdes. »Lebendig ist er für uns mehr wert als tot, also warum beruhigst du dich nicht einfach wieder? Oder wäre es dir lieber, wenn jeder Troll im Umkreis von hundert Meilen auf einen Fetzen deiner Haut scharf wäre?«
    De Mona fletschte die Zähne. »Ich kann sehr gut auf mich selbst aufpassen.«
    »Das bleibt abzuwarten«, sagte Rogue. »Du und Gabriel, ihr habt euch vorhin zwar wie echte Soldaten verhalten, aber was jetzt kommt, ist ein ganz anderer Kampf. Humpelnde Zombies werden wir nicht mehr zu sehen bekommen. Die werden richtig schwere Geschütze auffahren.«
    »Und auch mit denen werden wir kurzen Prozess machen«, erwiderte sie herausfordernd.
    Frustriert schüttelte Rogue den Kopf. »Ich weiß nicht, Mädchen, ob es dir schon aufgefallen ist, aber wir sitzen ganz schön tief in der Tinte. Hier geht es nicht mehr um irgendein Ego, hier geht’s ums Überleben, und so sicher, wie mein Hintern schwarz ist, so sicher stehen wir alle ganz oben auf Titus’ Abschussliste. Du kannst von mir aus gern die superharte Einzelgängerin mimen, aber ich glaube an den alten Spruch: Gemeinsam sind wir stark. Wir müssen zusammenhalten, wenn wir aus diesem Schlamassel heil herauskommen wollen.«
    »Das stimmt«, meldete sich Lydia zu Wort. Liebevoll streichelte sie Fins Kopf mit der einen Hand, während der Daumen

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