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Trolljagd

Trolljagd

Titel: Trolljagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kris Greene
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herauszuhalten, aber dazu war es jetzt zu spät. Er steckte bis zum Hals in der Sache, und der Preis, der auf seinen Kopf ausgesetzt war, zwang ihn jetzt, die Sache bis zum Ende durchzuziehen.
    »Wie ist es gelaufen?«, fragte Morgan und stieg aus dem Fahrzeug, als sie sich näherten.
    »Mein Freund wird uns mitteilen, wo wir einen Einstieg finden«, antwortete Rogue.
    »Aber er wird uns nicht helfen«, ergänzte Asha.
    »Hör zu, Darling, ich sehe hier nirgendwo einen Dutch, der irgendwelche Türen aufbricht, um deinen Hintern vorm Feuer zu retten. Deshalb würde ich an deiner Stelle aufpassen, wen du beschuldigst. Wir sollten zurück nach Queens fahren, um zu sehen, ob Jonas und Gabriel irgendwelche Fortschritte gemacht haben.«
    Just in diesem Moment erwachte der Funkempfänger in Morgans Ohr zum Leben. Die Hintergrundgeräusche waren so laut, dass er nicht verstand, was da vor sich ging, also zog er den Ohrhörer ab und lauschte über die Lautsprecher.
    »Jackson, langsam, ich kann Sie nicht verstehen.«
    »Nicht Jackson« , knarrte eine Stimme mechanisch.
    »Finnious?«
    »Gehen Sie weg, gehen Sie weg!« , drang Finnious verängstigte Stimme aus dem Lautsprecher. Im Hintergrund hörten sie Schreie und Kampflärm.
    »Finnious, wo ist Jonas? Ist Jackson okay?«, fragte Morgan aufgeregt.
    »Oh mein Gott, alles ist voller Blut!«
    »Wo bist du? Wo verdammt bist du? Sag endlich, wo du bist!«, schrie Rogue.
    Nun kam Jacksons brüchige Stimme aus dem Lautsprecher. »Rotfuchs, wir stecken bis zum Hals in Schwierigkeiten. Wir sind auf dem Schrottplatz, und so ein Typ mit Flügeln macht uns die Hölle heiß. Mist, er hat mich ziemlich schlimm erwischt. Rotfuchs, hör zu, du musst …« Es rauschte, dann brach die Verbindung ab.
    Morgans Gesicht zeigte blankes Entsetzen. »Jackson? Jackson!«
    »Wir müssen zu ihnen«, erklärte Asha.
    »Ihr nehmt meinen Van. Ich treffe euch dort.« Rogue trat ein paar Schritte zurück.
    »Rogue, das ist jetzt wirklich nicht der richtige Moment, uns aufzuteilen. Schaff deinen Hintern in die Karre!«, blaffte Asha ihn an.
    »Allein bin ich schneller da. Ich halte die Stellung so lange es geht, ihr müsst bloß zusehen, dass ihr rüberkommt«, sagte Rogue und hob die Arme zum Himmel. Die Schatten lösten sich von den Straßen und den Laternen und umkreisten Rogue wie ein Schwarm Spatzen. »Wenn es sich in der Dunkelheit verbirgt, dann werden die Schatten es finden«, sagte er noch, bevor er mit den Schatten verschmolz und in einem Spalt im rissigen Beton versickerte.
    »Süß«, flüsterte Asha erstaunt.
    »Klapp deinen Mund zu, und lass uns aufbrechen, bevor unsere Freunde in die ewigen Jagdgründe geschickt werden.« Morgan packte ihren Arm und zog sie zurück zum Wagen. Er schob sie durch die Fahrertür auf den Beifahrersitz und setzte sich hinters Steuer. Dann fuhr er vom Parkplatz und trat gleich wieder voll auf die Bremsen, als zwei Mädchen dem SUV in den Weg traten. Er lehnte sich auf die Hupe, aber die Mädchen weigerten sich weiterzugehen.
    »Warte, die beiden kenne ich.« Asha sprang aus dem Wagen.
    »Eine Kaffeepause kannst du später einlegen, Mädchen. Im Moment stehen hier Leben auf dem Spiel!«, rief Morgan ihr nach.
    »Lass einfach den Motor laufen!«, sagte Asha über die Schulter, während sie sich Lisa und Lane näherte. Irgendetwas an ihren Mienen war sonderbar, aber Asha freute sich so sehr, ihren Schwestern zu begegnen, dass sie keine Notiz davon nahm. »Der Göttin sei Dank, dass ihr hier seid. Passt auf, ich habe keine Zeit für lange Erklärungen, aber ich brauche eure Hilfe. Steigt ein, dann erkläre ich euch alles unterwegs.« Asha lief wieder zum Truck, aber Lisa und Lane folgten ihr nicht. »Kommt ihr jetzt oder was?«
    Lisa blickte nicht auf, als sie sprach. »Asha, wir haben Befehl, dich vor das Konzil zu bringen, damit dir der Prozess gemacht werden kann.«
    Asha traute ihren Ohren nicht. »Seid ihr beide durchgeknallt? Wir werden sehen, was Dutch dazu zu sagen hat.«
    »Was glaubst du wohl, wer uns zu dir geschickt hat?«, fragte Lane.
    Asha schaute zwischen den beiden Hexen hin und her, die sie einmal ihre Schwestern genannt hatte. In ihren Händen erwachte die Magie. »Für so was habe ich jetzt keine Zeit. Sagt Dutch, dass wir später darüber reden können.« Asha machte sich daran, wegzugehen, aber das Geräusch einer Waffe, die durchgeladen wurde, ließ sie innehalten. Sie drehte sich wieder um und sah, dass Lisa und Lane beide automatische Waffen in

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