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Trügerischer Spiegel: Roman (German Edition)

Trügerischer Spiegel: Roman (German Edition)

Titel: Trügerischer Spiegel: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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unterbricht.«
    Eddy trieb sie zur Eile an, und sie hasteten zum Aufzug und dann weiter zum Wagen. Während der Fahrt diskutierten die Männer über ihre Wahlkampfstrategie und behandelten sie, als wäre sie Luft. Als sie einmal ungefragt ihre Meinung sagte, begegneten ihr nur verwunderte Blicke.
    Erstaunlicherweise war die Grillparty recht nett gewesen. Da keine Presse zugelassen war, brauchte sie Vans Kamera nicht auszuweichen und entspannte sich. Es gab gutes texanisches Essen, nette Leute und Livemusik. Sie tanzte sogar einmal mit Tate, nachdem Eddy ihn dazu aufgefordert hatte, weil es sich gut machen würde.
    Und es hatte wirklich so ausgesehen, als mache es ihm Spaß. Er hielt sie in den Armen und wirbelte sie mit lebhaften Schritten über die Tanzfläche, wobei sie sich anlächelten. Als die Musik ein Crescendo spielte, hob er sie an seine Brust und wirbelte sie zum Beifall der Anwesenden herum. Dann neigte er den Kopf und küßte ihre Wange. Als er sich wieder zurückzog, lag ein seltsamer Ausdruck auf seinem Gesicht. Er schien überrascht von seiner eigenen Spontaneität zu sein.
    Auf der Rückfahrt saß sie wieder schweigend dabei, während er, Jack und Eddy den erfolgreichen Verlauf des Tages analysierten.
    Sie war erschöpft und bedrückt, als sie ins Bett ging, und es war ihr schwergefallen, einzuschlafen. Der Alptraum — einer von ganz wenigen im Laufe ihres Lebens — war die Folge eines anstrengenden Tages gewesen.
    Sie genoß diesen ungestörten Moment mit Tate. Sie waren ständig von Leuten umgeben, selbst in ihrer eigenen Suite.
    »Ich glaube, der Likör war genau richtig.« Sie gab ihm ihr leeres Glas und legte sich in ihr Kissen zurück.
    »Schläfrig?«
    »Hmm.« Sie hob ihre Arme, so daß ihre Hände mit geöffneten Handflächen neben ihrem Kopf lagen, eine provokative Geste, die auch ihre Schutzlosigkeit zum Ausdruck brachte. Tates Augen verdunkelten sich, als sein Blick von ihrem Gesicht abwärts über ihren Körper wanderte.
    »Danke, daß du mit mir getanzt hast«, sagte sie matt. »Es war schön, von deinen Armen gehalten zu werden.«
    »Sonst hast du gesagt, ich hätte kein Rhythmusgefühl.«
    »Ich habe mich getäuscht.«
    Er sah sie noch einen Augenblick an, dann löschte er das Licht. Er wollte schon ihr Bett verlassen, als sie eine Hand auf seinen nackten Schenkel legte, um ihn zurückhalten. »Tate?«
    Er erstarrte. Seine bewegungslose Gestalt war nur von dem schwachen Licht vom Parkplatz beleuchtet. Einladend wiederholte sie seinen Namen beinahe flüsternd.
    Langsam setzte er sich wieder auf die Matratze und beugte sich über sie. Mit einem weichen Ausruf schob sie ihre Decke weg, damit nichts mehr zwischen ihnen war.
    »Tate, ich –«
    »Nicht«, sagte er streng. »Sag nichts, was mich umstimmen könnte.« Sein Kopf kam ganz nah zu ihr herab, so daß sie seinen Atem auf ihren Lippen spürte. »Ich will mit dir schlafen, also sprich kein Wort.«
    Wild und besitzergreifend drängten seine Lippen die ihren auseinander. Seine Zunge kostete und forschte und tauchte mit tiefen und wagemutigen Streichen in ihren Mund. Avery faßte mit beiden Händen in sein Haar.
    Langsam legte er sich neben sie. Sein harter Schenkel bedrängte
ihre Hüfte; sie drehte ihren Unterkörper zu ihm hin, und er drückte sein Knie gegen ihre feuchte Spalte.
    »Bist du für mich so naß?«
    Avery schnappte nach Luft und war unaussprechlich erregt durch seine Dreistigkeit. »Du hast gesagt, ich soll nichts sagen.«
    »Für wen bist du so naß?«
    Sie ließ ihre Hand über seinen Schenkel wandern, legte sie unterhalb seiner Hüfte fest um sein Bein und zog ihn einladend näher zu sich.
    Er stöhnte vor Verlangen und beendete seinen Kuß mit einigen rauhen Streichen seiner Lippen. Dann zog er mit seinem Mund eine heiße Spur über ihre Kehle zu ihrem Busen und schmiegte sein Gesicht zwischen ihre Brüste, mit denen er seine Hände füllte. Sein offener Mund suchte nach der aufgerichteten Spitze der einen. Die Brustwarze zog sich unter seiner hin- und herschnellenden Zungenspitze zu einer festen Knospe zusammen.
    Leidenschaftlich wölbte sie ihm ihren Körper entgegen. Seine Hände glitten zwischen das Kopfkissen und ihren Kopf, so daß er ihn in den Handflächen hielt und seine Daumen sich unter ihrem Kinn begegneten. Er hob ihr Gesicht etwas nach oben und drückte seinen Mund wieder auf den ihren in einem heißen, suchenden Kuß, während er sich zwischen ihre Beine legte.
    Averys Körper brannte, als sein voll

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