Trügerischer Spiegel: Roman (German Edition)
Kirschtomate in den Mund. Sie hatte die gleiche knallige Farbe wie ihre Lippen. Ihre Zähne senkten sich hinein. Der Saft spritzte ihr in den Mund.
»Also, um die Wahrheit zu sagen, Eddy, ich habe kein Kleingeld mehr. Und der Geldautomat sagt nur, mein Konto sei überzogen. Also dachte ich«, und sie streckte die Arme träge über den Kopf, »ich bitte meinen besten Freund um Kredit.«
»Ich gebe dir zwanzig Dollar, nur damit ich dich los werde, mehr nicht.« Er warf ihr den Schein in den Schoß. »Das reicht für das Benzin bis nach Hause.«
»Aber für sonst nichts!«
»Wenn du mehr willst, geh zu deinem Vater. Er wohnt in Zimmer zwölf-fünfzehn.«
»Meinst du, er würde mich gern hier sehen? Und besonders, wenn ich ihm sage, daß ich gerade aus deinem Zimmer komme?«
Eddy hielt es nicht für nötig zu antworten und sah auf die Uhr. »Wenn ich du wäre, würde ich mich bald auf den Weg machen. Und fahr vorsichtig.« Er ging in Richtung Tür.
»Ich habe Hunger. Da du so knauserig bist, kann ich mir kein Abendessen leisten. Darum steht mir, glaube ich, ein Stück von dem Sandwich zu.« Sie nahm es sich und biß hinein.
»Bediene dich.« Er setzte sich auf einen Stuhl und nahm ebenfalls ein Stück. Während er kaute, blätterte er in ein paar Unterlagen.
Fancy schlug sie ihm aus der Hand. »Wag bloß nicht, mich zu ignorieren, du Hurensohn.«
Das Glitzern in seinen Augen wirkte gefährlich. »Ich habe dich nicht gebeten herzukommen, du kleine Schlampe. Und ich will dich nicht hier haben. Wenn es dir nicht gefällt, geh doch — je eher, desto besser.«
»O Eddy, sprich doch nicht so mit mir.«
Ihre Knie landeten auf dem Teppich, als sie aus dem Sessel rutschte. Plötzlich kroch sie entschlossen auf den Knien weiter bis zu ihm. Sie streckte die Arme aus, schob die Hände in sein Hemd, und legte sie auf seine nackte Brust. »Sei nicht so gemein zu mir. Ich liebe dich.«
»Laß den Quatsch, Fancy.«
Seine Forderung hatte keine Konsequenzen. Sie drängte sich zwischen seine Knie und küßte seinen Bauch. »Ich liebe dich so.« Ihr Mund und ihre Zunge bewegten sich eifrig über seinen glatten, haarlosen Bauch. »Ich weiß, daß du mich auch liebst.«
Er stöhnte unfreiwillig vor Genuß, als ihre langen Fingernägel seine Brustwarzen sacht berührten. Sie öffnete seinen Gürtel und seine Hose.
»Mein Gott«, keuchte er, als sie sein hartes Glied aus seiner Hose hob. Seine Finger gruben sich in ihr volles blondes Haar. Von oben sah er zu, wie sich ihre unglaublich roten Lippen über sein steifes Organ abwärtsbewegten. Ihr Mund war gierig, ohne Maß, Scham oder Gewissen — ein unmoralischer Mund, dem nie etwas verweigert und der nie zur Ordnung gerufen worden war.
Er rief zweimal heiser ihren Namen. Sie hob den Kopf und flehte: »Liebe mich Eddy, bitte.«
Er kam mühsam auf die Beine und zog sie mit sich empor. Ihre Münder trafen sich in einem leidenschaften Kuß. Während ihre Hände eifrig daran arbeiteten, ihm das Hemd auszuziehen, griff er unter ihren Rock nach ihrem Schlüpfer, der so dünn war, daß er in seinen Händen zerriß.
Sie schrie vor Überraschung und Schmerz auf, als er zwei Finger in sie rammte, ritt aber mit wildem Genuß auf ihnen. Sie hatte schon seine Hose und Unterhose bis unter seine Knie geschoben. Er schob sie ganz hinunter und stieg heraus, dabei hob er Fancy hoch, so daß sie auf seinen Schoß zu sitzen kam.
Sie fielen zusammen aufs Bett. Er schob ihr das Kleid hoch und begrub das Gesicht in ihrem Dreieck, während sie sich aus dem elastischen Schlauch wand. Noch bevor sie sich das Kleid ganz über den Kopf gezogen hatte, begann er, ihre Brüste zu drücken und an ihren Brustwaren zu saugen, zu beißen und sie hin und herzuschieben. Fancy wand sich und genoß sein wildes Vorspiel. Sie zog die Fingernägel über seinen Rücken abwärts und grub sie so fest in seinen Hintern, daß es blutete. Er fluchte und bedachte sie mit häßlichen Schimpfworten. Als sie die Beine anzog, riß ihr spitzer hoher Absatz ein langes Loch ins Bettlaken, aber sie bemerkten es gar nicht.
Eddy drückte ihre Beine weit auseinander und stieß so fest in sie, daß er sie bis zum Kopfende des Bettes hinaufschob. Sein Körper war schon feucht von Schweiß, als sie ihre Beine um ihn schlang und sich seinem wilden Rhythmus anpaßte. Ihre Körper schlugen immer und immer wieder aneinander.
Eddys Gesicht verzog sich zu einer ekstatischen Grimasse. Er bog den Rücken durch und legte seine ganze Kraft in
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