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Trust Me - Blutiges Grauen

Trust Me - Blutiges Grauen

Titel: Trust Me - Blutiges Grauen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Novak
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hatte und du im Haus noch mal alles überprüfen wolltest … Das würde uns ein paar Minuten Zeit geben
… Wem? Seiner Frau? Hatte Jane eine Affäre mit ihrem
Schwager
?
    Wenn das der Fall war, wollte Skye es nicht wissen. In drei Tagen kam Burke aus dem Gefängnis. Was würde er tun, wenn er davon erfuhr? Würde er seine Frau umbringen – und seinen Bruder auch? Was sollte aus der kleinen Kate werden, wenn sie ihre Mutter verlor?
    Offensichtlich hatte Jane überhaupt keine Ahnung, wie gefährlich ihr Ehemann war. Er hatte sie auch nie mit dem Messer bedroht. Doch das konnte sich ändern. Vor allem unter diesen Umständen.
    Skye schloss die Augen und ließ sich zu Boden sinken. Sie stand erst wieder auf, nachdem Burkes Bruder gegangen war und das Haus vollkommen im Dunklen lag. Es war sicherer, zu warten. Aber auch jetzt wusste sie immer noch nicht so recht, was sie unternehmen sollte. Sie hätte Jane gern gewarnt. Skye wusste, wozu Oliver Burke fähig war. Aber bestand überhaupt eine Chance, dass Jane ihr zuhörte?
    Skye konnte nur hoffen, dass ihr Mann das nie herausfinden würde …
    Plötzlich entschlossen, so schnell wie möglich diesen Ort zu verlassen, öffnete Skye das Gartentor. Daneben stand Janes stinkender Müllcontainer; er war offensichtlich lange nicht geleert worden. Vielleicht hatte sie ja Briefe von Burke dort reingeworfen. Irgendetwas, das ihr Aufschluss über Burkes Zukunftspläne geben könnte.
    Sie ging zum Wagen, fuhr zum nächstgelegenen Supermarkt, kaufte Plastiktüten und Gummihandschuhe. Dann kehrte sie zurück und sammelte ein, was Jane Burke weggeworfen hatte.

7. KAPITEL
    “I ch kann es nicht fassen, dass du mir so was ins Haus bringst”, grummelte Sheridan und wich vor dem stinkenden Haufen zurück, den Skye auf ein altes Laken in der Küche auf dem Boden geschüttet hatte.
    “Du hast mich doch angerufen und darauf bestanden, dass ich zu dir komme.” Skye setzte sich hin und begann in dem Haufen Abfall zu stochern. “Ich habe dir doch erzählt, dass ich gerade einen Fall untersuche und Müll dabeihabe.”
    “Ich habe mir Sorgen gemacht, als ich dich zu Hause nicht erreichen konnte.” Sie lehnte sich gegen die Türöffnung zur Küche und beobachtete Skye missbilligend. “Hat Detective Willis dich erreicht?”
    “Er hat mich auf dem Schießplatz aufgesucht und mir vor meinen Schülerinnen Vorhaltungen gemacht. Übrigens vielen Dank dafür.”
    Sheridan fuhr bei der sarkastischen Bemerkung auf. “Jetzt darf ich ihm also nicht mehr sagen, wo er dich findet?”
    Skye war sich nicht sicher. Sie hatte den ganzen Nachmittag versucht, nicht an diesen Kuss auf dem Parkplatz zu denken. “Ich weiß nicht.”
    “Das ist ja mal eine klare Aussage.”
    Skye zuckte die Schultern und stocherte weiter in dem Haufen.
    “Du bleibst doch heute Nacht hier, oder?” Sheridan schob einen zerknitterten Beutel mit dem Fuß weiter auf das Laken. “Ich meine, wenn ich schon den Gestank ertragen muss, dann sollte es sich auch lohnen.”
    “Wenn du möchtest.”
    “Wow, das war nicht schwer!” Sie lächelte erleichtert. “Also wessen Müll ist das nun? Sag bloß nicht, du hast es aus Sean Regans Haus.”
    “Nein. Ich vertraue Jonathan, dass er ordentlich arbeitet.” Es blieb ihr auch nichts anderes übrig. Sie musste sich dringend um ihre eigenen Angelegenheiten kümmern.
    “An welchem Fall arbeitest du?”
    “An meinem eigenen.”
    Eine bedeutsame Stille folgte auf diese Bemerkung. Sheridan bückte sich und zog einen Briefumschlag aus dem Abfallhaufen. “Jane A. Burke”, las sie laut. Dann klappte ihr der Unterkiefer herunter, und sie sah Skye mit großen Augen an. “Du machst wohl Witze.”
    Skye fuhr fort, in dem Haufen zu stöbern. Eine leere Kekspackung. Eine leere Chipstüte …
    “Bist du verrückt geworden?”
    “Nein.” Skye blickte nicht hoch.
    “Du beschwerst dich über Detective Willis, weil er findet, dass du dich in Gefahr begibst. Aber wie würdest du denn das hier interpretieren?”
    Schließlich sah Skye ihre Freundin an. “Zu deiner Information: Er ist der Meinung, dass wir uns alle drei in Gefahr begeben. Wenn Burke diese Frauen wirklich umgebracht hat, ist er ein Serienkiller, ein notorischer Vergewaltiger. Solche Leute hören nicht einfach auf. Man muss sie stoppen. Ich weiß, wie kalt berechnend Burke ist, wie viel Freude es ihm bereitet, Frauen zu quälen.”
    “Das ist das Problem. Wahrscheinlich hat er’s immer noch auf dich abgesehen. Wenn er

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