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TS 20: Legion der Zeitlosen

TS 20: Legion der Zeitlosen

Titel: TS 20: Legion der Zeitlosen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Charles L. Fontenay
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haben, aber ich habe nicht die Absicht, Sie wieder zu hypnotisieren.“
    Chaan stand mühsam auf und sank erschöpft auf sein Bett.
    „Ich verstehe nicht“, brachte er dann hervor. „Ich habe Ihnen doch nichts gesagt.“
    „Nicht alles, was wir wissen wollten“, gab Ramitz zu. „Aber wir könnten das Letzte nicht aus Ihnen herausholen, ohne Sie in den Wahnsinn zu treiben. Marl hat daher entschieden, daß es wohl das Beste ist, wenn wir Sie aus der Hypnose entlassen und uns auf Ihre freiwillige Mitarbeit stützen.“
    „Da haben Sie jetzt aber eine verdammt gute Chance dazu“, knurrte Chaan grimmig und fiel gleich darauf in einen traumlosen Schlaf.
    Als Chaan erwachte, war es spät am Nachmittag, und er befand sich im Bett in seinem Appartement.
    Chaan fühlte sich wundervoll. Aber als er aus dem Bett springen wollte, merkte er, daß er noch immer sehr schwach war. Er taumelte ein wenig, während er durch das Zimmer ging.
    Er öffnete den Wandschrank und nahm seine Raumfahreruniform heraus. Er hatte sie gerade angezogen, als Jahr in das Zimmer trat.
    „Du bist also endlich wieder wach“, sagte Jahr heiter. „Das Essen ist fertig.“
    „Ich bin am Verhungern“, erwiderte Chaan. „Ich komme gleich. Muß mich nur noch schnell rasieren.“
    „Ich bin froh, daß du endlich wieder bei dir bist“, antwortete Jahr.
    „Ich möchte dir noch etwas sagen, Jahr“, – bemerkte Chaan. „Während der beiden letzten Wochen war ich soweit bei Bewußtsein, daß ich merkte, wie du alles für mich leichter zu machen suchtest. Ich danke dir dafür.“
    „Ich halte nichts von der Folterart, die Ramitz psychologische Überredung nennt“, erwiderte Jahr. „Außerdem mag ich dich, Chaan.“
    Er verließ den Raum, kehrte jedoch einen Augenblick später wieder zurück.
    „Ich habe eine angenehme Überraschung für dich“, sagte er grinsend. „Hildi ist hier.“
    Chaan erschrak, und auf seiner Stirn bildete sich eine Unmutsfalte.
    „Schicke sie weg“, befahl er. „Ich möchte sie nicht sehen.“
    Jahr blickte verwundert drein, drehte sich jedoch um und wollte seinem Befehl nachkommen. Doch als er die Tür öffnete, trat Hildi selbst ein.
    Das runde, von flachsfarbenem Haar eingerahmte Gesicht – die schönenAugen, die voll Besorgnis auf ihm ruhten – zitternde volle Lippen – die schlanken Formen ihres Körpers – beinahe wurde er durch ihren Anblick überwältigt.
    „Chaan“, rief sie und kam ihm mit ausgestreckten Händen entgegen.
    Er wandte sich von ihr ab.
    „Ich habe dir doch erklärt, Jahr“, sagte er mit fester Stimme, „daß ich sie nicht sehen möchte.“
    „Es tut mir leid, Hildi“, sagte Jahr. „Es ist besser, wenn du jetzt gehst. Chaan ist von dem, was er durchgemacht hat, noch immer sehr schwach.“
    Chaan sah noch flüchtig ihr Gesicht, als Jahr sie hinausgeleitete. Sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen, als er den hilflosen, verständnislosen Ausdruck darauf sah.
    Er bedauerte, daß er sie überhaupt gesehen hatte. Offensichtlich war doch von Anfang an alles so abgekartet gewesen, daß Hildi mit ihm zusammentraf und mit ihm bekannt wurde, damit sie ihn in die Hypnofalle locken konnte. Daß sie ihm für einen solchen Zweck Liebe vorgeheuchelt hatte, machte ihn zornig und traurig zugleich, da er doch geglaubt hatte, er hätte in ihr das gefunden, wonach er sich stets gesehnt hatte.
    Bei Jahr war das etwas ganz anderes. Gegen ihn hegte er keinerlei Groll. Er hatte stets gewußt, auf welcher Seite Jahr stand, und Jahr hatte ein offenes Spiel mit ihm gespielt.
    Chaan brauchte mehrere Tage, um wieder zu Kräften zu kommen. Danach begab er sich zu Victad.
    „Sie sehen aus, als ob Sie krank gewesen wären“, begrüßte ihn der Agent des Sonnenrates.
    „Ich habe einen Kampf durchgefochten“, erwiderte Chaan. „Beinahe hätte ich ihn auch verloren.“
    Er erzählte Victad von der Hypnofalle und von Ramitz’ Bemühungen, ihm das Geheimnis des Sternantriebs zu entreißen.
    „Ich weiß nicht, weshalb sie so großen Wert darauf legten, das Geheimnis des Sternantriebs kennenzulernen“, sagte Victad nachdenklich, als Chaan geendet hatte. „Es würde ihnen doch nichts nützen, wenn sie das Schiff ohne Sie nach Lalande flögen. Und wenn sie wissen, wie der Sternantrieb bedient wird, dann wissen sie noch lange nicht, wie er gebaut wird, so daß sie ihn für ihre eigenen Schiffe verwenden könnten – außer natürlich, wenn Sie auch dieses Geheimnis kennen.“
    „Nein, Raumscouts kennen nur das

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