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TS 78: Operation Vergangenheit

TS 78: Operation Vergangenheit

Titel: TS 78: Operation Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andre Norton
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nicht unter! Ich habe meinen eigenen Willen!“ Dann wiederholte er ein stereotypes: „Nein! … Nein!“
    Er gewann auch diesen Kampf, der ihn mehr erschöpfte als alle anderen Strapazen zusammen.
    „Kommt her!“ brüllte er wieder aus voller Kehle. „Holt mich doch!“
    Ein wilder Triumph schwang in seiner Stimme mit.
    Er zog sich in die Klippen am Ufer zurück, denn das Feuer fraß sich langsam näher.
    Wie weit waren seine Gegner von ihm entfernt? Reichte ihre hypnotische Kraft für größere Entfernungen? Konnten sie seine Stimme hören?
    „Hier bin ich!“ brüllte Ross höhnisch.
    Keine Antwort.
    „Versucht es noch einmal!“
    Ross Murdock war auf einen direkten Angriff gefaßt. Er rechnete jeden Augenblick, daß sie durch die Flammen treten würden.
    Als sich nichts rührte, beschloß er, ihnen entgegen zu gehen. Er kannte noch die Richtung, aus der diese Beeinflussung gekommen war. Kurz vor der Flammenwand blieb er stehen, wiederholte seinen herausfordernden Ruf noch einmal und wartete ab.
    Ein Windstoß drückte das Feuer nieder.
    Da sah er sie!
    Er konnte ihre Gestalten deutlich erkennen, obwohl sie hinter der brennenden Barriere standen. Sie rührten sich nicht. Zwei hagere Gestalten mit dunklen Umhängen und schwarzen, glühenden Augen in den weißen Gesichtern …
    Ross Murdock wollte durch das Feuer auf sie zuspringen. Doch das hypnotische Kräftefeld hatte sich verändert. Jetzt war es wie ein Schild, wie eine Schutzmauer. Ross konnte sie nicht durchschreiten; die Mauer war so fest wie eine dicke, unsichtbare Glaswand.
    Ross starrte auf die beiden Totenköpfe und bemühte sich vergeblich, eine Erklärung für dieses Phänomen zu finden.
    Aber die schwarzen Gestalten würden nicht weichen, und solange ihn ihre Augen erreichten, lag es in ihrer Hand, den hypnotischen Bann erneut auszulösen.
    Zweimal hatte Ross Murdock unter Aufbietung seiner ganzen Willensstärke diesen Teufelskreis gesprengt. Vielleicht schaffte er es noch ein drittesmal, aber bestimmt nicht mehr lange.
    „Murdock!“
    Dieser Schrei kam aus dem Meer, Ross dachte zunächst an einen Sturmvogel, aber …
    „Murdock!“
    Nein, das war eine menschliche Stimme!
    Er fuhr herum. Vor ihm eine Wüste von schäumendem Wasser und tiefhängenden Wolken.
    „Murdock!“
    Der dritte Ruf war etwas schwächer, doch immer noch deutlich zu verstehen.
    Er sah etwas auf den Wellen tanzen … ein Floß? Der Turm des U-Bootes?
    Da hörte er Schritte hinter sich, sah eine der beiden Gestalten auf sich zulaufen. Sie hatte eine Waffe in der Hand, die so aussah wie das Instrument, mit dem Foscar aus dem Sattel geschossen worden war. Er will mich lebendig haben, dachte Ross, denn sonst hätte der Mann schon längst geschossen. Ross Murdock fing den Aufprall des Körpers ab, brachte den Angreifer zu Fall und drückte die Hand mit der Waffe nach hinten. Aber die Finger ließen nicht locker.
    Ross Murdock war zu sehr mit seinem Gegner beschäftigt, als daß er den Schuß und den dünnen, langgezogenen Schrei wahrgenommen hätte. Er verstärkte seinen Griff, schmetterte die rechte Hand seines Gegners auf einen Stein. Das weiße Gesicht verzerrte sich, und der stechende Blick der Kohlenaugen verlor an Glut.
    Ross Murdock versuchte, einen neuen Griff anzubringen. Da zog der Fremde unvermutet die Knie an und stieß sie ihm in den Magen. Ross stürzte mit dem ganzen Körpergewicht auf seine linke Hand. Der Schmerz trieb ihm die Tränen in die Augen.
    Auch der Fremde schien verletzt zu sein. Denn er blieb jetzt liegen, wo er lag.
    Der zweite Mann sprang wie eine Spukgestalt durch die Flammen, warf die reglose Gestalt über seine Schulter und verschwand. Ross Murdock rannte hinter ihm her, doch die Barriere hatte schon wieder ihre unsichtbare Pforte geschlossen.
    Der Bann war gebrochen. Nun konnte er ruhig den Kopf wenden und auf das Meer hinausspähen.
    Das runde Etwas war ein Gummifloß mit zwei Männern darin.
    Dann erkannte er Major Kelgarries. Er konnte es kaum fassen. Das U-Boot war also noch nicht abgefahren und wartete auf dem Meer. Sie hatten ihm das Gummifloß geschickt.
    „Murdock, Menschenskind!“
    „Das ist eine Überraschung, Sir“, hörte Ross sich sagen.
    „Alles in Ordnung?“
    „Fragen Sie lieber nicht, Sir … Ich muß so schnell wie möglich aus diesem verdammten Anzug heraus!“
    „Warum?“
    „Mit diesem Anzug stimmt etwas nicht, Sir. Er zieht die Verfolger an wie das Licht die Motten!“
    Major Kelgarries überlegte nicht lange, zog

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