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TTB 113: Planet zu verkaufen

TTB 113: Planet zu verkaufen

Titel: TTB 113: Planet zu verkaufen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clifford D. Simak
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Boot eingebrochen sind«, entschuldigte er sich. »Ich wecke die anderen auf, und wir werden sofort verschwinden.«
    »Nein, nein«, erwiderte ich, »bleiben Sie, wo Sie sind. Wir werden schon eine andere Schlafstätte finden.«
    Der Mann starrte mich verdutzt an. »Sind Sie mir überhaupt nicht böse, Mister?« fragte er.
    »Mein Freund«, antwortete ich, »es ist jetzt nicht die Zeit, auf jemanden böse zu sein. Die Zeit ist gekommen, wo wir zusammenhalten und füreinander sorgen müssen. Wir müssen zusammenstehen. «
    »Sind Sie vielleicht ein Prediger?« fragte er mißtrauisch.
    »Nein, das bin ich nicht.« Dann wandte ich mich an Joy. »Ich möchte gern zur Tankstelle fahren, die sich hier in der Nähe befindet, und Stirling anrufen. Er wartet vielleicht noch immer im Laboratorium auf uns und macht sich Sorgen.«
    »Ist gut«, antwortete sie.
    Wir stiegen wieder in das Auto, und ich wendete. Der Mann stand da und starrte uns nach.
    Ich überdachte die Lage, und es rieselte mir kalt über den Rücken. Wenn die Transaktionen schon eine Kleinstadtbank und kleine Läden erfaßt hatten, dann mußte der Gegner – zumindest in den Vereinigten Staaten – die Zügel des wirtschaftlichen Lebens fest in der Hand halten. Denn niemand würde einen unnützen Trödlerladen aufkaufen, wenn er nicht schon die riesigen Industriekonzerne beherrschte, die die Lebensader des Landes waren. Seit Jahren schon mußten die Bowlingkugeln Aktien aufgekauft und in großem AusmaßPseudomenschen wie Atwood an strategisch wichtige Positionen gesetzt haben. Sie hätten es sich nicht leisten können, so offen zu operieren, solange sie nicht die Wirtschaft des Landes fest in ihren Händen hatten.
    Es gab natürlich Länder, in denen ihre Transaktionen nichts nützten. Sie hatten nur bei den Nationen Erfolg, bei denen privatwirtschaftliche Prinzipien galten. Anders war es in Rußland oder in China. Aber vielleicht brauchten sie gar nicht überall die Macht zu übernehmen, denn die Wirtschaft der einzelnen Nationen ist so untereinander verflochten, daß die Beherrschung einer so großen Nation wie der Vereinigten Staaten genügte, um jeglichen Handel, Währungsaustausch, Kreditgewährung zu unterbinden und somit das Gebilde, das wir Zivilisation nennen, zum Einsturz zu bringen.
    Aber die Frage, woher all das viele Geld stammte, beschäftigte mich noch immer brennend. Und es gab noch eine weitere: Wann und wie wurden die ganzen Schulden bezahlt?
    Die Antwort mußte lauten, daß das nie der Fall gewesen war. Denn sonst wären die Banken vor Geld übergeflossen und die Wirtschaftsfachleute hätten erkannt, daß hier etwas faul war.
    »Wir setzen uns jetzt also mit dem Biologen in Verbindung?« fragte der Hund.
    »Das ist richtig«, antwortete ich. »Er wird sich schon fragen, wo wir so lange bleiben.«
    »Wir müssen ihn warnen«, sagte der Hund, »damit er sehr vorsichtig ist. Ich weiß nicht, ob wir das getan haben. Die Wesen in dem Sack können sehr gefährlich werden.«
    »Keine Angst«, versicherte ich dem Hund. »Stirling paßt schon auf sich auf. Er weiß wahrscheinlich schon mehr über sie als wir alle zusammen.«
    Wir kamen auf die Hauptstraße, und vor uns flimmerten die Lichter der Tankstelle. Ich blieb vor einer Pumpe stehen, und der Tankwart kam heraus.
    »Bitte, volltanken«, sagte ich. »Haben Sie ein Telefon?«
    Er deutete mit seinem Daumen. »Dort in der Ecke, neben dem Zigarettenautomaten.«
    Ich ging hinein und wählte Stirlings Nummer. Die Leitung war frei.
    Jemand antwortete – eine schroffe, amtliche Stimme.
    »Wer ist dort?« fragte ich. »Ich möchte Carleton Stirling sprechen.«
    »Wer sind Sie?« fragte die Stimme.
    Ich wurde zornig über diese Unhöflichkeit, aber ich beherrschte mich und sagte, wer ich war.
    »Von wo rufen Sie an?«
    »Aber …«
    »Mr. Graves«, sagte die Stimme, »hier spricht die Polizei. Wir möchten uns mit Ihnen unterhalten.«
    »Polizei? Was ist geschehen?«
    »Carleton Stirling ist tot. Der Hausmeister hat ihn vor einer Stunde gefunden.«

 
23
     
    Ich hielt den Wagen vor Stirlings Haus an und stieg aus.
    »Du bleibst besser hier«, befahl ich dem Hund. »Der Hausmeister mag dich nicht, und ich wage es nicht, einem Polizisten zu erklären, daß du ein sprechender Hund bist.«
    Der Hund seufzte und wackelte mit den Ohren. »Ich stimme dir zu, daß es ein ziemlicher Schlag für ihn sein würde. Obwohl mich der Biologe ganz ruhig hinnahm. Ich möchte fast sagen, ruhiger als du.«
    »Warte auf

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